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EU beim Klimagipfel wenig sichtbar

Die USA und China hatten 2015 den Weg für das Pariser Klimaabkommen geebnet. Ob ihr jetziger Deal in Glasgow ähnlich bedeutsam wird, bleibt abzuwarten. China ist sich aber wohl bewusst, dass seine Haltung über das 1,5-Grad-Ziel entscheiden kann. Unterdessen wollen zehn Länder aus der Öl- und Gasförderung aussteigen.

von Christian Mihatsch

Neuerdings lässt sich Deutschland schon von Fußnoten in internationalen Erklärungen abschrecken. Das Meisterland der Klimadiplomatie gibt mehr und mehr ein Bild des Jammers ab.

ein Kommentar von Jörg Staude

"Null-Emissions-Autos" auf der COP 26

Rund 30 Staaten bekennen sich beim Klimagipfel in Glasgow zu einem Enddatum für Verbrenner-Fahrzeuge. Auch Regionen, Städte und Autokonzerne unterstützen die Erklärung zu emissionsfreier Mobilität. Das Autobauerland Deutschland sperrt sich.

von Joachim Wille

Fridays for Future auf der Klimakonferenz

In Berlin droht die Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP an einer auch nur annähernd 1,5-Grad-konformen Einigung zu scheitern. Gleichzeitig verlaufen die Verhandlungen auf dem Glasgower Klimagipfel zäh. Fridays for Future besetzt in Glasgow für kurze Zeit den deutschen Pavillon.

von Elena Balthesen

Advertorials

Steht das Gebäudeenergiegesetz vor dem Aus? Die Union möchte es nach der Wahl am liebsten sofort abschaffen. Doch das hätte gravierende Folgen.

Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.

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Ungültige Eingabe

Die britische Konferenzpräsidentschaft liegt zumindest zeitlich gut im Rennen. Schon heute Morgen lagen Textentwürfe für die wichtigsten Elemente des "Glasgower Pakets" vor. Jetzt muss sie nur noch dafür sorgen, dass diese nicht vor der Ziellinie aufgerieben werden.

von Christian Mihatsch

Ernährungsfragen auf der COP 26

Die Erzeugung von Lebensmitteln ist für fast ein Drittel der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Auch auf dem Weltklimagipfel in Glasgow wird das Problem noch vielfach ignoriert, beklagt die Umweltstiftung WWF.

von Jörg Staude

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Interner Bericht zur Klimakonferenz

Eine Reihe ungelöster Verhandlungsprobleme auf dem Glasgower Klimagipfel listet ein interner Bericht des Bundesumweltministeriums auf, der Klimareporter° vorliegt. Umstritten sind vor allem die Regeln zum weltweiten Emissionshandel, die Hilfen für die ärmeren Länder sowie die Abschlusserklärung des Gipfels.

von Christian Mihatsch, Jörg Staude

Gender Day auf der COP 26

Frauen sind häufiger als Männer Opfer der Treibhaus-Krise. Gleichzeitig sind ihre Lösungen zunehmend gefragt. Am Rande der Klimakonferenz in Glasgow werden Preise verliehen und Berichte vorgestellt. Der Klimaschutz bleibt indes männerdominiert.

von Joachim Wille

Noch kein Land auf dem 1,5-Grad-Pfad

Gute Klimapolitik gilt mittlerweile als Wettbewerbs- und Standortvorteil. Ein heute beim Klimagipfel in Glasgow vorgestelltes Ranking der Staaten nach der Qualität ihrer Klimapolitik zeigt daher nicht nur, wer etwas fürs Klima tut, sondern auch, wer in Zukunft wirtschaftlich die Nase vorn haben wird.

von Christian Mihatsch

Empfehlungen der Redaktion

Länder wie Deutschland müssen mit der Doppelmoral beim Klimaschutz aufhören, fordert Denise Ayebare. Ein Gespräch mit der ugandischen Aktivistin über die leeren Versprechen des globalen Nordens auf dem Klimagipfel in Dubai.

Interview: David Zauner

CO₂-Ausstoß als Maß aller Dinge

Unter Klimaschutz wird heute meist das Einsparen einer bestimmten Menge CO2-Äquivalent verstanden. Das ist eine simplifizierende Sichtweise, die zu einem bedenklichen Ablasshandel führt. Notwendige Änderungen am ökonomischen System werden so verschleppt.

ein Gastbeitrag von Camila Moreno, Lili Fuhr, Daniel Speich

Mit Agora Agrar hat ein weiterer Agora-Thinktank seine Arbeit aufgenommen, um mehrheitsfähige Lösungen für die Dekarbonisierung zu finden. Es geht dabei um das ganze Spektrum von Landnutzung und Ernährung, betont Direktorin Christine Chemnitz – und auch um mehr als nur um Treibhausgasreduktion.

Interview: Hanna Mertens

Meinungen

Flottengrenzwerte

ein Kommentar von Joachim Wille
ein Gastbeitrag von Tim Meyer

Quaschnings Videokolumne

eine Kolumne von Volker Quaschning

Artikel-6-Verhandlungen auf der COP 26

Immer mehr Staaten und Unternehmen verpflichten sich zu Null-Emissions-Zielen, setzen dazu aber massiv auf sogenannte Offset-Lösungen. Das ist nicht nur Greenwashing – die Folgen dieser Strategie könnten das Klima sogar weiter zerstören, warnen Umweltorganisationen auf dem Weltklimagipfel.

von Jörg Staude

In der ersten Woche der COP 26 in Glasgow gab es ein Feuerwerk an Reduktionszusagen. Doch die Chancen auf substanzielle Umsetzung sind nicht in jedem Fall gut, sagt der Umweltökonom Reimund Schwarze vom UFZ Leipzig, der die Konferenz vor Ort beobachtet.

Interview: Peter Grass