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Kalenderwoche 22: Dass ein Ölmanager Chef der nächsten UN-Klimakonferenz wird, heißt den Bock zum Gärtner machen, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Er warnt: Wesentliche Fortschritte gab es bisher höchstens bei Konferenzen mit Vorsitz demokratisch regierter Länder. 

Die Staatsanwaltschaft München ließ bundesweit Wohnungen von Mitgliedern der "Letzten Generation" durchsuchen. Durch die Erderwärmung sind weltweit immer mehr Wohnorte zu heiß für Menschen. Umweltverbände fordern, dass sich Verbraucher:innen beim Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten an den Klimakosten beteiligen.

von Sandra Kirchner, Verena Kern

Kalenderwoche 20: Die politischen Gegner der Grünen sind mit allen Wassern gewaschen, die Grünen offenbar nicht, meint Claudia Kemfert, Energieökonomin und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Sie ist für Verbesserungen am Gebäudeenergiegesetz, aber dagegen, es zu verschieben. 

Die Klimaschäden wachsen weltweit, nicht nur in Italien. Es ist Zeit, dass die Verursacher zur Kasse gebeten werden. Eine Studie hat ausgerechnet, was die Öl-, Gas- und Kohlekonzerne zu zahlen hätten.

eine Kolumne von Joachim Wille

Advertorials

Vom 1. bis 2. Juli veranstalten die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) zum 22. Mal ihr deutschlandweit bekanntes Stromseminar. Es will einen Austausch zu brennenden Themen rund um Energiewende und Klimaschutz ermöglichen – mit spannenden und engagierten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Aktivist:innen-Szene.

Mit Energy Sharing könnten über 90 Prozent der Haushalte Ökostrom gemeinsam erzeugen und nutzen. Doch Deutschland hat noch immer keine gesetzliche Grundlage geschaffen, damit Bürger­energie­gesellschaften ihren gemeinsam erzeugten Strom auch selbst verbrauchen können. Dabei hat die EU das schon 2019 rechtlich verankert.

Die seit Dezember geltende Erlösabschöpfung für erneuerbare Stromerzeuger ist verfassungsrechtlich unzulässig und bremst die Energiewende. Warum der Ökoenergieerzeuger Lichtblick zusammen mit Branchenunternehmen gegen die Erlösabschöpfung klagt, erläutert Lichtblick-Chefjurist Markus Adam im Interview.

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Mehr Menschen sind in ihrem eigenen Land auf der Flucht als jemals zuvor, zeigt ein neuer Bericht. Das liegt am Ukrainekrieg, aber vor allem an der Zunahme von Wetterextremen. Am effektivsten gegen Fluchtursachen sind deshalb Klimaschutz und -anpassung.

von David Zauner

Reiche Menschen haben eine besonders schlechte Klimabilanz. Doch ein Problembewusstsein ist kaum vorhanden, zeigt eine britische Studie und empfiehlt stärkere staatliche Maßnahmen.

von Verena Kern

Dossiers

Serie: Flüssigerdgas im Fokus

Serie: Digitale Mobilität

Tausende Menschen sterben jedes Jahr an Hitzewellen. Besonders betroffen sind Städte und dort wiederum arme Stadtteile, zeigt eine neue Studie. Grünflächen sind gesund und schützen vor Hitze, treiben aber auch die Mieten in die Höhe.

von David Zauner

Die Umweltkrise ist zu bewältigen, wenn wir auch unser Verhalten ändern, so der Sachverständigenrat für Umweltfragen in seinem heute vorgelegten Gutachten. Politik muss umweltfreundliches Verhalten einfacher, attraktiver und günstiger machen, fordert das Gremium.

von Jörg Staude

In nur vier Monaten hat Deutschland alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die dem Land bis Ende des Jahres zur Verfügung stehen. Heute ist deutscher Erdüberlastungstag. Doch wo steht die Bundesrepublik international?

von David Zauner

Empfehlungen der Redaktion

Studie zu Arten- und Klimaschutz

Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.

von Susanne Schwarz

Baupolitik, Flächenfraß und Klima

Der Boden ist der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde. Wird er versiegelt, trägt das zum Klimawandel bei. Doch die Bauwut in Deutschland ist ungebremst. Dafür sorgt auch die Bundesregierung: mit Einfach-Baurecht, Pendlerpauschale, Baukindergeld und Vorrang fürs Auto.

von Katja Dombrowski

Die Erderhitzung noch bei 1,5 Grad zu halten, würde an ein Wunder grenzen. Das kann man dem neuen Bericht des Weltklimarats entnehmen. Entscheidende Punkte haben die Regierungen aber aus der üblichen Zusammenfassung herausverhandelt. So kann das nichts werden.

eine Kolumne von Verena Kern

Meinungen

Brände in Nordamerika

ein Kommentar von Joachim Wille

UN-Verhandlungen in Paris

ein Kommentar von Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Flaschenwasser verursacht 500-mal mehr Treibhausgase als Leitungswasser. Es kostet bis zu 100-mal mehr, wir müssen es schleppen und Lebensmittelkonzerne graben dafür manchen Regionen das Wasser ab. Trotzdem werden in Deutschland pro Kopf und Jahr 120 Liter Flaschenwasser verkauft. Warum?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken ist möglich, aber ist es auch realistisch? Klimareporter° hat Stimmen aus Politik, Wirtschaft und von den renommierten Klimaforschern Mojib Latif und Wolfgang Lucht gesammelt. Zwischen Pessimismus schimmert auch Hoffnung durch. 

von David Zauner