Noch kein Land auf dem 1,5-Grad-Pfad

Gute Klimapolitik gilt mittlerweile als Wettbewerbs- und Standortvorteil. Ein heute beim Klimagipfel in Glasgow vorgestelltes Ranking der Staaten nach der Qualität ihrer Klimapolitik zeigt daher nicht nur, wer etwas fürs Klima tut, sondern auch, wer in Zukunft wirtschaftlich die Nase vorn haben wird.

von Christian Mihatsch

Artikel-6-Verhandlungen auf der COP 26

Immer mehr Staaten und Unternehmen verpflichten sich zu Null-Emissions-Zielen, setzen dazu aber massiv auf sogenannte Offset-Lösungen. Das ist nicht nur Greenwashing – die Folgen dieser Strategie könnten das Klima sogar weiter zerstören, warnen Umweltorganisationen auf dem Weltklimagipfel.

von Jörg Staude

In der ersten Woche der COP 26 in Glasgow gab es ein Feuerwerk an Reduktionszusagen. Doch die Chancen auf substanzielle Umsetzung sind nicht in jedem Fall gut, sagt der Umweltökonom Reimund Schwarze vom UFZ Leipzig, der die Konferenz vor Ort beobachtet.

Interview: Peter Grass

Initiative für nachhaltige Landnutzung

Klimakrise und Biodiversitätskrise sind zwei Seiten derselben Medaille, sie können nur zusammen gelöst werden – etwa durch nachhaltige Landnutzung. Das ist auch beim Klimagipfel in Glasgow angekommen. 

von Sandra Kirchner, Jörg Staude

Advertorials

Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.

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Klimaprotest beim UN-Gipfel COP 26

Über 120.000 Menschen haben in Glasgow für mehr Klimaschutz und eine gerechte Welt demonstriert – nachdem am Vortag schon 30.000 mit Fridays for Future auf der Straße waren. Auch an über 300 weiteren Orten weltweit fanden Demonstrationen statt, unter anderem in Paris, London und Seoul.

von Elena Balthesen

Superreiche verursachen einen immer größeren Teil der Treibhausgas-Emissionen, zeigt ein Bericht, den die Entwicklungsorganisation Oxfam beim Klimagipfel in Glasgow vorgestellt hat. Klimapolitik müsste deshalb die extrem Reichen besonders in den Blick nehmen.

von Sandra Kirchner

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Die erste der beiden Klimagipfel-Wochen in Glasgow ist vorüber. Die Regierenden scheinen begriffen zu haben, dass sie sich ein Scheitern nicht mehr leisten können. Herausgekommen ist mehr als auf vielen früheren Konferenzen – gemessen am 1,5-Grad-Ziel reicht es noch lange nicht.

ein Kommentar von Joachim Wille

Nachdem die UN-Klimakonferenz wegen Corona um ein Jahr verschoben werden musste, waren die Erwartungen umso höher. Das zeigt sich in der Zahl der Teilnehmer, aber auch in der Zahl der neuen Initiativen. Was wirklich zählt, ist aber die Umsetzung.

von Christian Mihatsch

Seit knapp einer Woche ist Klimakonferenz in Glasgow, der größte Klimagipfel aller Zeiten. Es geht um die Regeln beim Klimaschutz, um die Frage, wie sich das 1,5-Grad-Ziel noch einhalten lässt – und um Geld. Darüber reden diese Woche Lena Wrba und Sandra Kirchner.

Empfehlungen der Redaktion

Steigender Energieverbrauch

Diese Woche wurde der weltweit heißeste je gemessene Tag verzeichnet. Schon heute laufen auf dem Planeten zwei Milliarden Klimaanlagen, bis 2050 könnten es sieben Milliarden werden. Doch es gibt Möglichkeiten, schonender zu klimatisieren.

von Joachim Wille

Noch immer befinden wir uns in der Phase der Verweigerung, den Klimawandel als Problem anzuerkennen, sagt der Klimaforscher und Erdsystemwissenschaftler Wolfgang Lucht. Angesichts der Umwelt- und Gerechtigkeitskrise fordert er eine Erneuerung der demokratischen Gesellschaft – Teil 1 des Interviews.

Interview: Jörg Staude

Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.

Interview: Andreas Holzapfel

Trend auf der Klimakonferenz COP 26

Wichtige Kohle-Länder wie die Ukraine und Polen sind auf dem Glasgower Klimagipfel Initiativen zum Kohleausstieg beigetreten. Die beschleunigte Abkehr vom klimaschädlichsten Energieträger strahlt auch auf Deutschland aus.

von Jörg Staude

"Glasgow Financial Alliance for Net Zero"

Finanzunternehmen wollen 130 Billionen Dollar bis 2050 komplett in grüne Investments umschichten. Klimaschützer sind skeptisch, weil das Investieren in Kohle, Öl und Gas trotzdem weitergehen soll.

von Joachim Wille