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Zwischenbilanz auf der COP 27

Statt nur über die Bewältigung von Klimaschäden zu reden, müsste es auf dem Gipfel in Sharm el-Sheikh viel stärker darum gehen, die CO2-Emissionen zu senken, sagt Reimund Schwarze. Zur Gipfel-Halbzeit sieht der Klimaökonom vom Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung den Ablauf der COP 27 gestört, aber noch nicht in einer Krise.

Interview: Jörg Staude

Nur Subventionen für Versicherungen?

Verluste und Schäden sind Teil der "neuen Normalität" in einer Welt mit einem um 1,2 Grad wärmeren Klima. Viele kleine und arme Länder leiden besonders darunter und bekommen kaum Hilfe. Deutschland will nun eine Lösung entwickeln, zumindest für versicherbare Schäden. Das überzeugt nicht alle.

von Christian Mihatsch

Die erste Woche einer Weltklimakonferenz dient dazu, technische Fragen abzuräumen und die wesentlichen politischen Fragen herauszuarbeiten. Doch in Sharm el-Sheikh ist das nicht gelungen. Die Minister werden in der zweiten Woche viel Zeit für Klein-Klein verschwenden müssen.

von Christian Mihatsch

Klimaprotest hinter Mauern in Ägypten

Die bisher größte Protestaktion auf dem Konferenzgelände eines Klimagipfels fand am Samstag statt. Mehrere hundert Menschen aus aller Welt forderten von den reichen Ländern Klimagerechtigkeit, finanziellen Ausgleich für die Klimaschäden und die Entmachtung der fossilen Industrie – und das ohne jeden Aufschub.

von Jörg Staude

Advertorials

Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.

Es hat sich einiges getan bei der Verwertung von Getränkekartons in Deutschland.

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Klimagipfel COP 27 in Sharm el-Sheikh

Die US-Klimapolitik ist isolationistisch: Die USA investieren Rekordsummen im eigenen Land, tun aber bei der Unterstützung von Entwicklungsländern umso weniger. Ihrem Führungsanspruch werden sie so nur teilweise gerecht.

von Christian Mihatsch

Auf dem Klimagipfel in Glasgow wurde vor einem Jahr der "Global Methane Pledge" ins Leben gerufen. Beim Gipfel in Sharm el-Sheikh gab es dazu jetzt eine neue Initiative der USA und der EU. Diese erschöpfe sich weitestgehend in Appellen, kritisieren Umweltorganisationen.

von Jörg Staude

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Eine 30 Jahre alte Liste bestimmt darüber, ob ein Land klimapolitisch als Industrie- oder Entwicklungsland gilt. Doch seitdem haben sich die Staaten sehr unterschiedlich entwickelt. Auf dem Klimagipfel in Ägypten strapaziert das den Zusammenhalt der Verhandlungsgruppe der Entwicklungsländer.

von Christian Mihatsch

Beim Klimagipfel in Ägypten wird nun doch offiziell über Schäden und Verluste verhandelt. Eine Initiative fordert einen Nichtverbreitungsvertrag für Kohle, Öl und Gas – ähnlich wie für Atomwaffen. Nord- und Ostsee erwärmen sich viel schneller als die Ozeane.

von Sandra Kirchner, Katharina Schipkowski

Fluten, Hitzewellen, Dürren – Afrika gehört zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen der Welt. Doch Medien berichten kaum darüber. Eine Analyse zeigt: Allein in diesem Jahr starben bereits über 4.000 Menschen in Afrika durch Wetterextreme.

von David Zauner

Empfehlungen der Redaktion

Wenn alle ihr Verhalten ändern, klappt es schon mit dem Klimaschutz? Leider ist das Gehirn nicht darauf programmiert, die nötigen langen To-do-Listen anzugehen – die meisten fühlen sich dann überfordert und tun gar nichts. Wer Verhaltensänderungen erreichen will, muss große Entscheidungen von der Politik einfordern.

eine Kolumne von Verena Kern

Klimagerechtigkeitsbewegung

Die Klimabewegung steckt in einer Krise. So, wie sie in der Gesellschaft das ewige "Weiter so" kritisiert, muss sie sich auch selbst für neue Strategien öffnen, etwa das "Community Organizing". Dabei lohnt sich der Blick auf andere Bewegungen weltweit.

ein Gastbeitrag von Janus Petznik, Payal Parekh

Die gute Nachricht

Der wissenschaftliche Konsens über den menschengemachten Klimawandel hat in den letzten zehn Jahren noch mehr zugenommen, zeigt eine aktuelle Auswertung von fast 90.000 Fachpublikationen.

von Verena Kern

Kein Wort über Kohle, Öl und Gas

Atomwaffen und fossile Energien haben etwas gemeinsam: Wenn sie in großem Stil zum Einsatz kommen, zerstören sie letztlich die menschliche Zivilisation. Daher wäre es sinnvoll, sie zu verbieten. Eine neue Initiative will genau das für Kohle, Öl und Gas erreichen.

von Christian Mihatsch

In immer mehr Ländern setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Investitionen in den Klimaschutz um ein Vielfaches gesteigert werden müssen. Das kann nicht mit öffentlichen Mitteln allein finanziert werden. Deshalb werden nun neue und kreative Finanzierungsmodelle erörtert.

von Christian Mihatsch