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Die erste der beiden Klimagipfel-Wochen in Glasgow ist vorüber. Die Regierenden scheinen begriffen zu haben, dass sie sich ein Scheitern nicht mehr leisten können. Herausgekommen ist mehr als auf vielen früheren Konferenzen – gemessen am 1,5-Grad-Ziel reicht es noch lange nicht.

ein Kommentar von Joachim Wille

Nachdem die UN-Klimakonferenz wegen Corona um ein Jahr verschoben werden musste, waren die Erwartungen umso höher. Das zeigt sich in der Zahl der Teilnehmer, aber auch in der Zahl der neuen Initiativen. Was wirklich zählt, ist aber die Umsetzung.

von Christian Mihatsch

Seit knapp einer Woche ist Klimakonferenz in Glasgow, der größte Klimagipfel aller Zeiten. Es geht um die Regeln beim Klimaschutz, um die Frage, wie sich das 1,5-Grad-Ziel noch einhalten lässt – und um Geld. Darüber reden diese Woche Lena Wrba und Sandra Kirchner.

Trend auf der Klimakonferenz COP 26

Wichtige Kohle-Länder wie die Ukraine und Polen sind auf dem Glasgower Klimagipfel Initiativen zum Kohleausstieg beigetreten. Die beschleunigte Abkehr vom klimaschädlichsten Energieträger strahlt auch auf Deutschland aus.

von Jörg Staude

Advertorials

Um Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, fördern Tausende Kund:innen der Ökoenergie­genossenschaft Green Planet Energy Solarprojekte in den deutschen Kohleregionen. Davon profitieren Kirchengemeinden und Vereine ebenso wie Privatpersonen, die sich für die Energiewende engagieren.

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"Glasgow Financial Alliance for Net Zero"

Finanzunternehmen wollen 130 Billionen Dollar bis 2050 komplett in grüne Investments umschichten. Klimaschützer sind skeptisch, weil das Investieren in Kohle, Öl und Gas trotzdem weitergehen soll.

von Joachim Wille

Noch immer können Seeschiffe massenhaft Emissionen ausstoßen und niemand zahlt für die Verschmutzung der Atmosphäre. Besonders vom Klimawandel bedrohte Länder wollen das ändern – wie auch manche Reeder. Doch eine Abgabe auf CO2 wird nicht reichen, damit die Schifffahrt klimaneutral wird.

von Sandra Kirchner

Sektorinitiativen für Technologiedurchbrüche

Freie Märkte allein werden nicht schnell genug klimafreundliche Technologien hervorbringen, um die Ziele des Paris-Abkommens zu erreichen. Eine Staatengruppe will in fünf Sektoren die Märkte durch Koordination und staatliche Maßnahmen in die richtige Richtung lenken.

von Christian Mihatsch

Klimagipfel in Glasgow

Über 100 Staaten verpflichten sich, bis 2030 die Entwaldung zu stoppen. Dafür wollen reiche Länder und Investoren fast 20 Milliarden Dollar geben. Das Ziel ist allerdings schon sieben Jahre alt und das Zwischenziel wurde gerade verfehlt.

von Sandra Kirchner

Premier Modi verkündet neues Klimaziel

Deutschland will in 25 Jahren klimaneutral sein – Indien in erst in 50 Jahren. Das hat Premier Modi jetzt angekündigt. Ist Indiens Ziel deswegen von vornherein unzureichend? Die Antworten auf diese Frage fallen sehr unterschiedlich aus.

von Christian Mihatsch

Empfehlungen der Redaktion

Die Natur ist weltweit auf dem Rückzug, viele Arten stehen vor dem Aussterben. Das bedroht die Stabilität des Ökosystems der Erde und damit auch die Lebensgrundlagen der Menschen. Die Staaten haben das erkannt und wollen nun gegensteuern.

von Christian Mihatsch

Baupolitik, Flächenfraß und Klima

Der Boden ist der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde. Wird er versiegelt, trägt das zum Klimawandel bei. Doch die Bauwut in Deutschland ist ungebremst. Dafür sorgt auch die Bundesregierung: mit Einfach-Baurecht, Pendlerpauschale, Baukindergeld und Vorrang fürs Auto.

von Katja Dombrowski

Exxon Mobil wusste nicht nur von der Gefahr der Klimakrise. Seine frühen Klimaprognosen und -modelle gehörten zu den besten ihrer Zeit, wie eine Auswertung bisher unveröffentlichter Daten zeigt. Anstatt dieses Wissen zu teilen, setzte der US-Ölkonzern auf eine gezielte Klima-Desinformationskampagne.

von David Zauner

Meinungen

ein Gastbeitrag von Christian Groß, Gert Wagner
eine Kolumne von Joachim Wille

Bei den Eröffnungsreden der Staats- und Regierungschefs auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow zeigt sich: Es hat sich etwas geändert, die Einsicht in die Schwere der Krise ist mittlerweile vorhanden. Gut so.

ein Kommentar von Christian Mihatsch

Staatschefs sollen für Momentum sorgen

Eine Rede an die Welt oder ans Heimatpublikum? Pathos oder trockene Maßnahmen? Das sind die Optionen, wenn die Staats- und Regierungschefs bei der UN-Klimakonferenz ihre Statements abgeben. Die meisten blieben sich treu.

von Christian Mihatsch, Sandra Kirchner