Klimaminister:innen trafen sich in Kopenhagen, um die 28. Weltklimakonferenz in Dubai vorzubereiten. Ausgerichtet wurde das Treffen von dem vielfach kritisierten COP‑27-Präsidenten Samih Schukri und dem noch umstritteneren designierten COP‑28-Präsidenten Sultan Al Jaber.

von David Zauner

28. Weltklimagipfel in Dubai

Der diesjährige Weltklimagipfel wird zumindest teilweise von Mitarbeitenden des größten Erdölproduzenten der Vereinigten Arabischen Emirate organisiert. Während sich das Auswärtige Amt dazu nicht äußert, fordern NGOs wie die Deutsche Umwelthilfe volle Transparenz.

von David Zauner

Ein Erdöl-Boss soll den diesjährigen Klimagipfel in Dubai leiten. Das sorgt nicht nur bei Klimaschutzorganisationen für einen Aufschrei. Auch die Vereinten Nationen untersuchen, ob es zu Interessenkonflikten kommen könnte.

von David Zauner

Vorgänger des Paris-Abkommens

Vor einem Vierteljahrhundert wurde das Kyoto-Protokoll verabschiedet. Es war der erste Weltvertrag, der das Klima retten sollte. Doch die globalen Treibhausgas-Emissionen liegen heute viel höher als damals.

von Joachim Wille
Anzeige

Sie wollen auf dem Laufenden bleiben?

Wir haben da was für Sie. Unser Newsletter klimareporter° kompakt informiert Sie wöchentlich über unsere wichtigsten Neuigkeiten. Hier können Sie ihn kostenlos abonnieren:

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Bitte bestätigen Sie.
Ungültige Eingabe

Paris-Vertrag reicht noch nicht

Die 27. UN-Klimakonferenz in Sharm el-Sheikh gilt weithin als Fehlschlag, weil es nicht gelungen ist, wirksame Beschlüsse zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen zu fassen. Dabei ist die Klimadiplomatie dieses Jahr in eine neue Phase eingetreten. Fünf Thesen.

von Christian Mihatsch

Nach dem Klimagipfel COP 27

Klimaforscher Mojib Latif über die Notwendigkeit eines Neustarts der internationalen Klimapolitik nach dem enttäuschenden UN-Gipfel im ägyptischen Sharm el-Sheikh und die Rolle Deutschlands dabei.

Interview: Joachim Wille

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Menschenrechte und Klimagerechtigkeit gibt es nur zusammen. Das hat die UN-Konferenz in Sharm el‑Sheikh verdeutlicht: Menschen, die sich für das Weltklima einsetzen, wurden diskreditiert und sogar eingesperrt. Gleichzeitig wurden die Tore für die internationale fossile Lobby geöffnet.

ein Gastbeitrag von Kathrin Henneberger

Die 27. UN-Klimakonferenz war eine Katastrophe für den Klimaschutz. Darüber darf das erreichte Zwischenziel bei der Finanzierung von Klimaschäden nicht hinwegtäuschen. An dem ernüchternden Ergebnis ist Ägypten nicht allein schuld.

ein Kommentar von David Zauner

Der Klimagipfel COP 27 in Sharm el-Sheikh könnte als eine der bedeutenden UN-Konferenzen in die Annalen eingehen: als die Konferenz, an der endlich die Billionen der Finanzmärkte für den Kampf gegen die Klimakrise mobilisiert wurden. Weltbank und IWF sollten nun – wie einst Mario Draghi – tun, "whatever it takes".

ein Kommentar von Christian Mihatsch

Empfehlungen der Redaktion

Vom Elektroauto bis zum Smartphone: Nickel ist ein weltweit gefragter Rohstoff. Der Abbau in Guatemala hat schwere Folgen für die Umwelt und die indigenen Gemeinden, sagt Nati Garcia von der Menschenrechtsorganisation Cultural Survival. Die starken Proteste dürfen im globalen Norden nicht ignoriert werden.

Interview: Merle Groneweg

Das Bundesverfassungsgericht war dieses Jahr eine progressive Kraft: Die Politik darf sich nicht nur um die heutige Freiheit kümmern, sie muss auch durch Klimaschutz dafür sorgen, dass es in Zukunft Freiheit gibt. Allerdings sind die Einschränkungen, vor denen die Richter:innen warnen, für viele Menschen weltweit längst Realität.

von Friederike Otto

Holzöfen gelten als sinnvoller Beitrag zur Wärmewende. Die Bundesregierung unterstützt den Einbau, von der Förderbank KfW gibt es Zuschüsse. Doch die vermeintlich umwelt- und klimafreundlichen Heizungen verursachen mehr Ruß und Feinstaub als der Straßenverkehr, rechnet die Deutsche Umwelthilfe vor.

von Verena Kern

Meinungen

ein Gastbeitrag von Julian Horn

Quaschnings Videokolumne

eine Kolumne von Volker Quaschning

Es wird ein Konto für den internationalen Ausgleich von Klimaschäden geben, hat die UN-Konferenz COP 27 in Ägypten beschlossen. Doch wer es füllt, ist noch unklar. Gleichzeitig steigen die CO2-Emissionen wie eh und je. Umso fataler, dass beim Ausstieg aus den fossilen Energien wieder ein Jahr verloren wurde.

ein Kommentar von Joachim Wille

Im Abschlussdokument der Weltklimakonferenz hat Saudi-Arabien die Erwähnung fossiler Energien verhindert, die für immer größere Klimaschäden sorgen. Andererseits sollen arme Länder nun Unterstützung zur Bewältigung dieser Schäden bekommen. Dafür gibt es einen Fonds – aber die Ursache für die Schäden wird verschwiegen.

von Christian Mihatsch