Die Weltklimakonferenz COP 28 findet in einem Opec-Land statt. Gleich abschreiben sollte man sie trotzdem nicht. Allerdings braucht es Bündnisse progressiver Staaten.
Am Rande des Klimagipfels in Dubai ruft Scholz einen "Klimaklub" aus 36 Ländern ins Leben. Mit ihm soll die grüne Transformation der Industrie vorangebracht werden. Genaue Ziele oder Maßnahmen gibt es bisher aber nicht.
Auf dem Weltklimagipfel kommen auch dieses Jahr die anspruchsvollsten Forderungen von der "High Ambition Coalition". Obwohl Deutschland Mitglied ist, hat Kanzler Scholz die Unterschrift verweigert und dem politisch wichtigen Bündnis einen Bedeutungsverlust beschert.
Beim Klimagipfel in Dubai wurde die Struktur des neuen Fonds für Verluste und Schäden verabschiedet. Dann kamen schon die ersten Finanzzusagen: Deutschland und Gastgeber Emirate geben je 100 Millionen Dollar. Damit wankt die Brandmauer zwischen Industrie- und Entwicklungsländern.
Die "Lawyers for Future" rufen zur Europawahl auf. Ein Appell von Anna-Julia Saiger, Raphael Weyland, Thomas Braun, Romy Klimke, Thomas Leidereiter und Anja Popp.
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Kurz vor Beginn des Klimagipfels in Dubai sind belastende Dokumente durchgesickert. Das Gastgeberland soll die Vorgespräche auch für fossile Geschäftsinteressen genutzt haben. Der Präsident der Klimakonferenz bestreitet die Vorwürfe.
So viele deutsche Ministerinnen und Minister wie nie zuvor wollen sich auf dem heute beginnenden Weltklimagipfel präsentieren. Das Konzept, fehlenden Ehrgeiz im Inland durch großzügige Gaben zur internationalen Klimafinanzierung auszugleichen, ist aber mit dem jüngsten Verfassungsgerichtsurteil gescheitert.
Klimaforscher Niklas Höhne über den Unterschied zwischen Zwei-Grad- und Vier-Grad-Welt, die Lehren aus Corona und den wichtigsten Punkt beim Klimagipfel in Dubai.
Noch ließe sich die Erderwärmung bei 1,5 Grad stoppen. Dafür müssten auf der UN-Klimakonferenz in Dubai die richtigen Maßnahmen vereinbart werden. Auch die starre Unterteilung in Industrie- und Entwicklungsländer steht auf der Agenda.
Bisher laufen die Vorbereitungen zum Weltklimagipfel in Dubai recht harmonisch. Die angespannte Weltlage und die Versuche der Gas- und Öllobby, den fossilen Ausstieg weiter zu verzögern, könnten aber für Überraschungen sorgen.
Die Klimabewegung steckt in einer Krise. So, wie sie in der Gesellschaft das ewige "Weiter so" kritisiert, muss sie sich auch selbst für neue Strategien öffnen, etwa das "Community Organising". Dabei lohnt sich der Blick auf andere Bewegungen weltweit.
Exxon Mobil wusste nicht nur von der Gefahr der Klimakrise. Seine frühen Klimaprognosen und -modelle gehörten zu den besten ihrer Zeit, wie eine Auswertung bisher unveröffentlichter Daten zeigt. Anstatt dieses Wissen zu teilen, setzte der US-Ölkonzern auf eine gezielte Klima-Desinformationskampagne.
Kann ein Leuchtturm fern vom Meer Wandel bewirken? Ja, sagt der britische "Artivist" John Jordan. Transformation entsteht nicht, weil die Menschen die Fakten kennen, sondern weil sie träumen.
Kurz vor der Klimakonferenz COP 28 in Dubai reißen die Kontroversen um das Gastgeberland nicht ab. Nun lassen umstrittene Aussagen der Präsidentin der Weltnaturschutzunion aufhorchen. Aus internen Kreisen wird vor einem Interessenkonflikt gewarnt.
Wegen des Streits um Geld droht die Hauptaufgabe des UN-Klimagipfels in Dubai ins Hintertreffen zu geraten. Doch Konferenzpräsident Sultan Al Jaber hat einen Plan, um dies zu verhindern. Dabei sollen 80 Prozent der Emissionslücke bis 2030 mit drei Maßnahmen geschlossen werden.