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Der am Sonntag beginnende Klimagipfel im ägyptischen Sharm el-Sheikh wird angesichts der Weltlage nun doch zu einem bedeutenden Ereignis, sagt Reimund Schwarze. Der Klimaökonom vom Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung analysiert im Klimareporter°-Interview die Ausgangslage.

Interview: Jörg Staude

Willkürliche Verhaftungen und Repression gegen Menschenrechtsaktivist:innen gehören zum traurigen Alltag in Ägypten. Auch die Proteste während der Weltklimakonferenz werden dieses Jahr anders ausfallen. Ägyptische Aktivist:innen sehen die Konferenz dennoch als Chance.

von David Zauner

Kommentar

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg nimmt nicht am Klimagipfel teil, der am Sonntag beginnt. In Ägypten gebe es kaum Möglichkeiten, die Öffentlichkeit zu mobilisieren. Nötig wäre das, denn die Staaten der Welt kommen weder beim Klimaschutz noch beim finanziellen Ausgleich voran.

ein Kommentar von Joachim Wille

Vor der COP 27 in Sharm el-Sheikh

Die Klimakrise verursacht immer größere Schäden, die Entwicklungsländer um Jahre zurückwerfen können. Unterstützung bekommen die Länder nur wenig, obwohl sie häufig kaum Treibhausgase emittiert haben. Das wollen sie beim Klimagipfel ändern, der am Sonntag in Ägypten beginnt.

von Christoph Müller

Advertorials

Um Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, fördern Tausende Kund:innen der Ökoenergie­genossenschaft Green Planet Energy Solarprojekte in den deutschen Kohleregionen. Davon profitieren Kirchengemeinden und Vereine ebenso wie Privatpersonen, die sich für die Energiewende engagieren.

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Spaltung in Industrie- und Entwicklungsländer

Auf der Vorbereitungskonferenz in Bonn versuchten die Staaten, die Agenda für die kommenden Jahre abzustecken – von der Senkung der CO2-Emissionen über die Anpassung an den Klimawandel bis zum Umgang mit den Klimaschäden. Nicht zuletzt ging es um die Finanzierung von alldem. Weit gekommen sind die Klimadiplomaten nicht.

von Christoph Müller

Bei der Bonner Vorbereitungskonferenz zum diesjährigen Klimagipfel stehen bekannte Themen auf der Agenda: Anhebung der Klimaziele, Zahlungen für die Klimaanpassung und den Ausgleich von Verlusten und Schäden. Der Angriff auf die Ukraine belastet die Kooperation, hat aber auch die kleinen Staaten aufgeweckt.

von Sandra Kirchner

Hohe Erwartungen gaben dem Glasgower Klimagipfel eine Popularität wie nie zuvor. Sie prägen und polarisieren auch die Bewertungen der Gipfelergebnisse. Positives wurde beim weltweiten Emissionshandel erreicht. Großes Manko bei den vielen freiwilligen Initiativen ist die fehlende Verbindlichkeit.

ein Gastbeitrag von Reimund Schwarze

Nach dem Glasgower Klimagipfel

Das Bewusstsein in der Öffentlichkeit, wie ernst die Klimakrise ist und wie dringlich das Handeln, ist so stark wie nie, sagt Jan Kowalzig von Oxfam. Wie auf der Glasgower UN-Konferenz die reicheren mit den ärmeren Ländern beim Thema Klimaschäden umgegangen sind, findet er "erbärmlich".

Interview: Christian Mihatsch, Jörg Staude

Tacheles, Claudia Kemfert!

Der Klimapakt von Glasgow reicht nicht aus, um das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen. Es bleibt eine Ambitions- und Umsetzungslücke, international genauso wie in Deutschland. Die kommende Bundesregierung hat drei große Hausaufgaben zu erledigen.

eine Kolumne von Claudia Kemfert

Empfehlungen der Redaktion

Der Klimawandel führt zu extremer Armut und verstärkt Ungleichheit, warnt IPCC-Leitautor Walter Leal. Der globale Süden ist besonders stark betroffen, vor allem weil nur wenig Geld für Anpassungsmaßnahmen bereitsteht. Nichtregierungsorganisationen fordern internationale Unterstützung.

von Tjade Brinkmann

Mit Agora Agrar hat ein weiterer Agora-Thinktank seine Arbeit aufgenommen, um mehrheitsfähige Lösungen für die Dekarbonisierung zu finden. Es geht dabei um das ganze Spektrum von Landnutzung und Ernährung, betont Direktorin Christine Chemnitz – und auch um mehr als nur um Treibhausgasreduktion.

Interview: Hanna Mertens

Klimaanpassung für Bäume

Die "Splittzylinder-Technik" soll kränkelnden Stadtbäumen in Zeiten des Klimawandels helfen. Karlsruher Forscher wollen jetzt Kommunen und Bürger für die einfache Methode begeistern. Für den Wald ist sie allerdings zu aufwändig.

von Joachim Wille

Meinungen

ein Gastbeitrag von Christian Groß, Gert Wagner
eine Kolumne von Joachim Wille

Klimaforscher zum COP-Ergebnis

Die 26. Weltklimakonferenz in Glasgow hat keine Trendwende gebracht, sagt der Kieler Klimaforscher Mojib Latif. Dafür wäre ein fairer Ausgleich zwischen Industrie- und Entwicklungsländern nötig. Bislang seien die Hauptverantwortlichen für die Klimakrise dazu nicht bereit. 

Interview: Joachim Wille

Die Ergebnisse des Klimagipfels COP 26 in Glasgow werden von den einen als historisch gefeiert, von den anderen als  Enttäuschung auf ganzer Linie kritisiert. Beides ist Unsinn – und verkennt den Sinn und Zweck von Klimakonferenzen.

ein Kommentar von Christian Mihatsch