Etscheits Alltagsstress

Fleisch ist klimaschädlich. Aber sollte man jahrhundertealte Kulturgüter wie Thüringer Rostbratwurst, Rheinischen Sauerbraten oder hessische Ahle Wurst, die man gerade im Zuge der Förderung regionaler Spezialitäten mühsam wiederbelebt hat, einfach so beerdigen?

eine Kolumne von Georg Etscheit

Erntebilanz des Deutschen Bauernverbands

Ausbleibende Regenfälle haben in Teilen des Landes zu Ernteeinbrüchen geführt, beklagt der Deutsche Bauernverband. Auch in diesem Jahr bekämen die Landwirte wieder die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren. Anlass zum grundsätzlichen Umsteuern sieht der Verband nicht – man tue schon etwas. 

von Sandra Kirchner

Fischereitag in Magdeburg

Die Branche muss umdenken: Die sich aufheizenden Meere verändern die Fischbestände – für manche Fischer positiv, für manche dramatisch negativ. Beim Deutschen Fischereitag war das ein Hauptthema. Umweltschützer fordern, dass die Fischer auch selbst pfleglicher mit den Ökosystemen umgehen.

von Susanne Schwarz

Wie der Stickstoff-Eintrag sinken kann

Weil die Felder zu viel und an den falschen Stellen gedüngt werden, sind Wasser und Böden an ihre Grenzen gelangt – und darüber hinaus. Wissenschaftler und Umweltschützer fordern ein Umdenken, nicht nur bei den Landwirten.

von Sandra Kirchner
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Wald im Klimawandel

Die Vokabeln, die Forstwirte in diesem Sommer benutzen, werden immer drastischer. Der Bund der Forstleute hat jetzt den Klimanotstand ausgerufen.

von Joachim Wille

Hackfleisch aus dem Labor

Könnten Sie sich vorstellen, auf Fleisch zu verzichten, um das Klima zu retten, die Umwelt zu schonen und das Leid von Tieren zu lindern? Vielleicht müssen Sie sich die Frage bald nicht mehr stellen. Forscher arbeiten an Fleisch aus dem Reagenzglas. Es gibt nur noch ein paar Probleme.

von Tanja Schmidt

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

In den Umgang mit Produkten tierischen Ursprungs kommt Bewegung. Studien zu den Klima- und Umweltschäden durch Tiernutzung beunruhigen die Verbraucher. Den Mehraufwand für umwelt- und tiergerechtere Produkte können sie aber nicht allein tragen. Die Politik muss stärkere Anreize setzen.

ein Gastbeitrag von Franz-Theo Gottwald

Forstleute und Waldbesitzer warnen vor den Folgen des Klimawandels. Die Dürrefolgen von 2018 seien nicht annähernd bewältigt – für den Umbau der Forste seien Milliarden nötig. Umweltschützer verlangen im Gegenzug naturnahes Wirtschaften.

von Joachim Wille

Der Stadtförster Dietrich Henke versucht, seinen Wald im Süden Brandenburgs an den Klimawandel anzupassen. Hilfe bekam er dabei ausgerechnet von einem Sturm. 

von Friederike Meier

Empfehlungen der Redaktion

In Wolfsburg setzen sich Klimaaktivist:innen für eine sozial gerechte Verkehrswende ein. Sie fordern die Abkehr vom Auto und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Damit werden sie nicht zu rückwärtsgewandten Traditionalist:innen, sondern füllen eine strategisch wichtige Rolle aus.

ein Gastbeitrag von Clara S. Thompson

Baupolitik, Flächenfraß und Klima

Der Boden ist der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde. Wird er versiegelt, trägt das zum Klimawandel bei. Doch die Bauwut in Deutschland ist ungebremst. Dafür sorgt auch die Bundesregierung: mit Einfach-Baurecht, Pendlerpauschale, Baukindergeld und Vorrang fürs Auto.

von Katja Dombrowski

Klimagerechtigkeitsbewegung

Die Klimabewegung steckt in einer Krise. So, wie sie in der Gesellschaft das ewige "Weiter so" kritisiert, muss sie sich auch selbst für neue Strategien öffnen, etwa das "Community Organising". Dabei lohnt sich der Blick auf andere Bewegungen weltweit.

ein Gastbeitrag von Janus Petznik, Payal Parekh

Meinungen

ein Gastbeitrag von Martin Kaiser
ein Gastbeitrag von Gesa Steeger, Stella Hesch
eine Kolumne von Joachim Wille

Trockenheit in Deutschland

Deutschland könnte ein weiteres Dürrejahr erleben, warnt der Deutsche Wetterdienst. Um die Niederschlagsdefizite des letzten Jahres auszugleichen, müsste es sehr viel mehr regnen als üblich.

von Verena Kern

Treibhausgas-Einsparung in Landwirtschaft

Eine Studie des Öko-Instituts zeigt, dass die CO2-Ziele in der Landwirtschaft nur mit weniger Fleischproduktion zu erreichen sind. Umwelt-, Entwicklungs- und Bio-Verbände kritisieren die Klimaschutz-Pläne des Ministeriums als Schönrechnerei.

von Friederike Meier, Joachim Wille