Wenn sich schon das Wetter für die nächsten paar Tage nicht genau vorhersagen lässt, könne man erst recht keinen Klimawandel vorhersagen, postulierte der öffentlich-rechtliche RBB in einem Kommentar zur Hitzewelle. Liebe Mitmedienmacher: Können wir aufhören, das Ignorieren des wissenschaftlichen Sachstands als Meinung zu verkleiden?

ein Kommentar von Susanne Schwarz

Hitzesommer gab es auch schon früher. Typisch deutsche Sommer mit mäßiger Wärme werden aber seltener. Der Meteorologe Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach über den Einfluss des Klimawandels auf die aktuelle Wetterlage.

Interview: Joachim Wille

Je mehr sich die Erderwärmung der Zwei-Grad-Grenze nähert, desto größer wird die Gefahr, dass eines der Elemente im Erdsystem "kippen" könnte. Dann drohen bis zu fünf Grad Erwärmung und ein um 60 Meter höherer Meeresspiegel.

von Sandra Kirchner

Plastikmüll und Treibhausgase

Plastikmüll gilt bislang als klassisches Umweltproblem. Doch das ist zu kurz gedacht, wie nun eine Studie zeigt. Zerfällt Kunststoff unter dem Einfluss von Sonnenlicht, werden Treibhausgase wie Methan freigesetzt – und zwar je länger, desto stärker.

von Verena Kern

Advertorials

Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.

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In Europa droht wegen der Hitzewelle ein Anstieg von Todesfällen. Besonders alte Menschen sind gefährdet. Deutsche Notaufnahmen sind trotz der heißen Tage nicht überfüllt. Seit dem Rekordsommer 2003 haben die Menschen ihr Verhalten angepasst, sagen Ärzte.

von Susanne Schwarz

Ausgediente E-Geräte aus Europa landen in Agbogbloshie in Ghana. Unter erbärmlichsten Bedingungen nehmen Menschen hier alte Monitore und Computer auseinander. Die Dokumentation "Welcome to Sodom", die jetzt in den Kinos läuft, zeichnet das Porträt eines apokalyptisch anmutenden Ortes.

von Sandra Kirchner

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Bericht der US-Wetterbehörde

Die US-amerikanische Klimabehörde NOAA hat ihre umfangreiche Auswertung für 2017 vorgelegt. Die Entwicklung vieler Parameter belegt die dramatischen Auswirkungen der Erderwärmung. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ist 2017 das wärmste Jahr ohne El‑Niño-Einfluss.

von Sandra Kirchner

Folgen der anhaltenden Hitze

Die extreme Trockenheit macht nicht nur der Schifffahrt und den Kohle- und Atomkraftwerken zu schaffen, die ihr Kühlwasser aus den Flüssen holen und es erwärmt wieder einleiten. Sie setzt zudem die Ökosysteme aller Gewässer unter Stress. Das birgt auch für den Menschen Risiken.

von Joachim Wille

Sieben der zwölf schlimmsten Waldbrände in Kaliforniens Geschichte ereigneten sich in den letzten vier Jahren – einer davon wütet gerade jetzt. Auch durch den Klimawandel häufen sich die Brände, werden größer und erreichen immer öfter Städte. Umstellen muss sich in Zukunft auch Deutschland.

von Benjamin von Brackel

Empfehlungen der Redaktion

Nicht viele Wissenschaftler schaffen es, weit über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin hinauszuwirken. Der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom aber ist das gelungen. Mit ihrer Analyse der Gemeingüter gibt sie Menschen das Vertrauen zurück, an ihre eigene Gestaltungsmacht zu glauben.

von Eva Mahnke, Daniel Boese

Verkehrsforscherin kritisiert Klimastudien

Männer geben ihr Geld eher für klimaschädliche Dinge aus als Frauen, sagen Studien. Für Mobilitätsforscherin Meike Spitzner liegt der Kern des Problems aber tiefer: in Strukturen, die einen großen Teil des Lebens und Wirtschaftens unsichtbar machen.

von Sandra Kirchner

Steigender Energieverbrauch

Diese Woche wurde der weltweit heißeste je gemessene Tag verzeichnet. Schon heute laufen auf dem Planeten zwei Milliarden Klimaanlagen, bis 2050 könnten es sieben Milliarden werden. Doch es gibt Möglichkeiten, schonender zu klimatisieren.

von Joachim Wille

Meinungen

ein Kommentar von Joachim Wille
eine Kolumne von Volker Quaschning

Erdüberlastungstag

Am heutigen Mittwoch hat die Welt für dieses Jahr alle Ressourcen aufgebraucht, die sie nachhaltig nutzen könnte. Der Erdüberlastungstag ist in diesem Jahr so früh wie nie. Der Anteil des ökologischen Fußabdrucks, der am schnellsten steigt, ist der CO2-Ausstoß.

von Friederike Meier

Die Deutschen verbrauchen in diesem Sommer übermäßig viel Trinkwasser. Aber selbst am wohl heißesten Tag des Jahres dürfte das Wasser nicht knapp werden.

von Benjamin von Brackel