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Flauten sind für die Windkraft genauso Gift wie Stürme. Wetterextreme dieser Art werden mit dem Klimawandel zunehmen. Wie sich das auf die wetterabhängige Erzeugung von Windstrom auswirkt, untersuchten jetzt Karlsruher Forscher – und geben teilweise Entwarnung.

von Jörg Staude

Ein gemütlicher Grillabend kann für Gesundheit und Umwelt recht apokalyptisch sein, nicht allein wegen der mitunter fragwürdigen Klimabilanz eines Steaks oder den beim Grillen möglicherweise entstehenden krebserregenden Stoffen – auch die Holzkohle ist wegen ihrer Herkunft aus Tropenwäldern in Verruf geraten.

eine Kolumne von Susanne Götze

Wer die richtigen Produkte kauft, kann den Planeten retten. Das erzählt jedenfalls die Industrie den Verbrauchern – und die glauben die "grünen Lügen" nur allzu bereitwillig. Eine bemerkenswerte Dokumentation zeigt ohne viele Zahlen, warum der grüne Konsumismus scheitert.

von Nick Reimer

Ob der Klimawandel die extremen Regenfälle in Kyoto, Hiroshima und anderen Städten erst zur Katastrophe werden ließ, ist noch nicht klar. Attributionsstudien in Japan sind eine schwierige Angelegenheit.

von Benjamin von Brackel, Friederike Meier

Advertorials

Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.

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Die meisten Deutschen sind über die weltweite Umweltzerstörung empört und wollen etwas dagegen tun. Aber es gibt auch die Skeptiker: Hedonisten, Traditionelle und Prekäre – also klassische FDP-, AfD- und Nichtwähler, wenn man die neue Studie zum Naturbewusstsein richtig deutet. Die einen wollen nichts ohne Fun-Faktor machen, die anderen sind altbacken oder frustriert.

eine Kolumne von Susanne Götze

Bis 2030 sollen die Treibhausgasemmissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 sinken. Um das noch zu erreichen, muss unser Kohle- und Ölverbrauch mindestens halbiert und je zur Hälfte durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz ersetzt werden. 

ein Gastbeitrag von Patrick Graichen

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Rund 2,1 Millionen Tonnen CO2 werden infolge der Fußballweltmeisterschaft in die Luft gepustet. Das entspricht dem, was eine Stadt wie Münster jährlich verursacht. Während mancher noch den Würstchenkonsum der Fans für das Hauptproblem hält, hat sich der Weltfußballverband der Sache scheinbar schon angenommen.

von Sandra Kirchner

Tierfutter gehört zu den umwelt- und klimaschädlichsten Produkten überhaupt. Die Idee, Rinder, Schweine und Hühner künftig mit künstlichem Eiweiß zu ernähren, könnte die globale Belastung durch die Fleischproduktion vermindern. Weniger Fleisch zu essen würde aber auch helfen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Dass der Anbau von Ölpalmen auf abgeholztem Regenwald große Treibhausgasmengen freisetzt, ist unstrittig. Die Emissionen könnten allerdings noch viel höher ausfallen, zeigt eine Studie von Schweizer Forschern. Der Weltklimarat und die Palmöl-Zertifizierer rechnen mit deutlich niedrigerem CO2-Ausstoß.

von Sandra Kirchner

Empfehlungen der Redaktion

Jahrelang haben sich Unternehmen mit Fake-Waldschutzprojekten "klimaneutral" gekauft. Dann flog der Schwindel auf. Aber das eigentliche Problem sind nicht ein paar faule Äpfel, sondern ein faules System.

von David Zauner

Der Kampf um Lützerath ist vorbei, der Kampf um den Ausstieg aus der fossilen Energiewelt, um den sozialen Frieden und um Demokratie geht weiter. Fünf Jahre und fünf Tage, die ein neues Kapitel der Klimabewegung aufschlugen – divers wie nie, geeint wie nie. Ein Widerstands-Tagebuch.

von Barbara Schnell (Lützerath)

Nicht viele Wissenschaftler schaffen es, weit über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin hinauszuwirken. Der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom aber ist das gelungen. Mit ihrer Analyse der Gemeingüter gibt sie Menschen das Vertrauen zurück, an ihre eigene Gestaltungsmacht zu glauben.

von Eva Mahnke, Daniel Boese

Meinungen

Verfall der Infrastruktur

ein Kommentar von Joachim Wille
ein Gastbeitrag von Angelika Zahrnt

Etscheits Alltagsstress

Sein Leben online zu organisieren – vom täglichen Einkauf bis zur Partnersuche – verspricht nicht nur Zeitersparnis und Bequemlichkeit, sondern auch ein gutes Umweltgewissen. Inzwischen muss man daran zweifeln.  So sollen große Onlinehändler Retouren einfach einstampfen.

von Georg Etscheit

Kalenderwoche 24: Es ist beschämend, dass eine wohlhabende Nation wie Deutschland es nicht schafft, erreichbare Klimaziele durch leicht umgelenkte Finanzströme zu erreichen, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitherausgeber von Klimareporter°. Stattdessen dürfen Braunkohlekraftwerke und Autobahn-"Panzer" weiter ihr Klimagift in die Luft blasen.