Ohne den Kraftakt eines vorgezogenen Kohleausstiegs im Osten kann Deutschland sein Klimaziel für 2030 nicht erreichen. Das ergibt eine heute veröffentlichte Studie. Sie untersucht insbesondere eine deutlich frühere Abschaltung der Lausitzer Braunkohle-Blöcke in Jänschwalde, Boxberg und Schwarze Pumpe.

von Jörg Staude

Gefährliche Kernkraft

Atomkraftwerke durften nicht unsicher sein, dafür wurde in Deutschland extra ein Wort erfunden. Das änderte nichts daran, dass auch in deutschen Reaktoren gefährliche und teure Störfälle passierten.

von Joachim Wille

Die gute Nachricht

Über Jahrzehnte setzte die Politik in Deutschland auf Kernkraft, man erhoffte sich das nukleare Paradies. Dann kam die Ernüchterung. Der Ausstieg war ein langer Kampf, geblieben ist strahlender Müll für eine Million Jahre.

von Joachim Wille

Mit dem Argument einer angeblichen "Stromlücke" haben Atom- und Kohlelobby schon mehrfach die Energiewende ausgebremst – und so für eine Stromlücke gesorgt, um alte Atom- und Kohlekraftwerke am Laufen zu halten. Solche Narrative verdienen endlich den politischen Blackout.

ein Kommentar von Jörg Staude

Advertorials

Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.

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Tschechien nutzt künftig keine AKW-Brennelemente aus Russland mehr, die Slowakei, Ungarn und Bulgarien verwenden sie weiter. Eine Tochter des russischen Staatskonzerns Rosatom will Brennstäbe für Osteuropa künftig in Niedersachsen produzieren.

von Joachim Wille

Grüner Wasserstoff und Co

Um klimaneutral zu werden, werden viele Länder Ökoenergie importieren müssen. Island könnte liefern. Das Land produziert mehr Strom, als die Bevölkerung braucht – und hat noch Potenzial. Doch der Ausbau ist im Land umstritten.

von Hanno Böck

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Klimaneutrale Papierherstellung

Der schwedische Papierkonzern Essity hat das erste CO2-frei erzeugte Papier vorgestellt. Statt Erdgas wurde Wasserstoff verbrannt, um die sehr hohen Temperaturen zu erzeugen. Was für eine breite Anwendung fehlt, ist der grüne Wasserstoff.

von Joachim Wille

Analyse von US-Denkfabrik

Russland ist Europas drittgrößter LNG-Lieferant. Ein Teil des Flüssigerdgases gelangt über Umwege auch nach Deutschland. Analysten gehen davon aus, dass die Exporte weiter zunehmen werden, und warnen vor "Stranded Assets".

von Joachim Wille

Über Wasserkraftwerke kann man herrlich streiten. Genau das tun Umweltverbände und Verfechter der Wasserkraft auch bei jeder Möglichkeit. Was fehlt? Ein differenzierter Blick und objektive Kriterien.

ein Kommentar von David Zauner

Empfehlungen der Redaktion

Die Frage lässt sich bislang kaum beantworten, es fehlt schlicht an Daten. Die Lücke schließt nun ein mehrjähriges Projekt der Psychologin Cornelia Betsch, die zuvor die Einstellung der Deutschen zur Coronapandemie untersuchte. Erste Ergebnisse enthalten einige Überraschungen.

von Verena Kern

Parallel zum UN-Klimagipfel in Madrid findet ein "Peoples' Summit" der Zivilgesellschaft in Santiago de Chile statt. Carola Rackete, Klimaaktivistin und Ex-Kapitänin der "Sea-Watch", spricht für Klimareporter° mit den Akteuren. Heute: Anthropologin Gabriela Cabaña über Umweltzerstörung durch "grüne" Energie.

eine Kolumne von Carola Rackete

Verkehrsforscherin kritisiert Klimastudien

Männer geben ihr Geld eher für klimaschädliche Dinge aus als Frauen, sagen Studien. Für Mobilitätsforscherin Meike Spitzner liegt der Kern des Problems aber tiefer: in Strukturen, die einen großen Teil des Lebens und Wirtschaftens unsichtbar machen.

von Sandra Kirchner

Meinungen

ein Kommentar von Joachim Wille
eine Kolumne von Volker Quaschning

Forum Umwelt und Entwicklung fragt

Strom aus Wasserkraft, auch aus kleineren Anlagen, gilt zu Unrecht als erneuerbar und klimafreundlich, stellen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen klar. Sie verlangen, Wasserkraft in Deutschland wie auch international grundlegend neu zu bewerten.

von Jörg Staude

Überregulierung von Steckersolaranlagen

Auch Berlin fördert seit Kurzem Balkonkraftwerke, beharrt aber auf bestehenden bürokratischen Vorschriften. Ob und wann die Regeln endlich geändert werden, ist heute auch Thema auf einem Solargipfel im Wirtschaftsministerium.

von Jörg Staude