Kurz vor der Europawahl verkündeten Ampel und Ost-Kohleländer, die EU habe die Milliarden-Entschädigung für den Kohleverstromer Leag gebilligt. Wählerstimmen brachte die gute Nachricht offenbar nicht. Wichtige Details sind auch noch offen.
2024 wird es voraussichtlich keine Ausschreibung mehr für sogenannte H2-ready-Gaskraftwerke geben. Damit steht auch der Kohleausstieg 2030 infrage, zeigten Debatten beim Jahreskongress des Energiebranchenverbandes BDEW in Berlin.
Das marode Atomlager bei Wolfenbüttel soll eigentlich geräumt werden. Doch nun droht die Asse unkontrolliert mit Wasser vollzulaufen. Auf lange Sicht kann eine Kontaminierung des Grundwassers nicht mehr ausgeschlossen werden.
Der Stromkonzern EnBW startet mit dem Bau des derzeit größten Offshore-Windparks in der Nordsee – ohne öffentliche Förderung. Um Deutschlands Ausbauziele auf See noch zu erreichen, fordert der Konzern Abstriche beim Umweltschutz.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Für Stecker-Solaranlagen ist ein besserer Ort als ein Kleingarten kaum denkbar. Dort installierte Mini-Kraftwerke bewegen sich aber in einer rechtlichen Grauzone und sorgen für Streit, der inzwischen auch vor Gericht geht.
Die Preise für Photovoltaik-Anlagen haben weiter nachgegeben. Laut einer Erhebung von Vergleichsportalen ist die Amortisierung im Einfamilienhaus nun schon nach 14 Jahren zu erwarten.
Mit einer effizienteren Nutzung der vorhandenen Netzinfrastruktur ließe sich der Netzanschluss von neuen Erneuerbaren-Kraftwerken massiv beschleunigen, zeigt eine Studie. Das Nadelöhr Stromnetz macht derweil weiterhin Probleme.
CDU und CSU wollen in Deutschland wieder auf Kernkraft setzen. Doch bei den wenigen AKW-Projekten in Europa explodieren die Preise, das Müllproblem ist ungelöst und als Backup für Erneuerbare ist Atomkraft ungeeignet.
Entgegen der Ankündigung von Wirtschaftsminister Habeck ist die Milliarden-Entschädigung für die Lausitz Energie AG wegen des Kohleausstiegs noch nicht unter Dach und Fach. Der Konzern selbst legt neue Umstrukturierungspläne vor.
Bei der Glencore-Aktionärsversammlung hagelte es Kritik. Der Schweizer Rohstoffkonzern stellte sich am Freitag den Fragen und Anliegen seiner Aktionär:innen. Menschenrechtler:innen, betroffene Gemeinden und NGOs fordern Entschädigung und Dialog auf Augenhöhe.
Diese Woche wurde der weltweit heißeste je gemessene Tag verzeichnet. Schon heute laufen auf dem Planeten zwei Milliarden Klimaanlagen, bis 2050 könnten es sieben Milliarden werden. Doch es gibt Möglichkeiten, schonender zu klimatisieren.
Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.
Gegenüber dem Zwölf-Punkte-Papier hat die FDP im Parteitags-Leitantrag die Forderung nach einem Ende der Erneuerbaren-Förderung abgeschwächt. Energie- und klimapolitisch bleibt eine Abschaffung des EEG weiterhin unsinnig.
Der geplante starke Ausbau der Photovoltaik ist ökologisch verträglich möglich, ergeben zwei neue Studien des Öko-Instituts. Die Forscherinnen und Forscher mahnen aber eine finanzielle Beteiligung der örtlichen Bevölkerung an den Gewinnen an.