Die Windkraft-Blockade in Süddeutschland macht unseren Strom teuer. Die Zeche zahlen andere. Darum sollten wir Deutschland in zwei Strompreiszonen aufteilen: Billigen Strom für den Norden, teuren für den Süden. Vielleicht klappt's dann auch mit der Energiewende
Die weltweite Solarstrom-Produktion verdoppelt sich alle zwei bis drei Jahre. Spätestens 2040 wird Photovoltaik die Hälfte des Stroms liefern. Warum haben wir die Solarenergie groß gemacht und dann an China abgegeben? Holen wir sie uns zurück!
EU-Kommission sowie Bund und Länder berieten gestern Abend in Brüssel: Stehen dem Stromkonzern Leag 1,75 Milliarden Euro Entschädigung für den Kohleausstieg bis 2038 zu? Zahlen drangen bisher nicht nach außen, doch der Druck auf Bundesregierung und Ost-Kohleländer steigt.
Frankreichs Stromkonzern EDF ist nun wieder komplett in staatlicher Hand. Die Probleme sind damit aber nicht gelöst. Atomkraft wird immer teurer, doch Präsident Macron will lieber die Sparguthaben der Bevölkerung heranziehen, als den Kurs zu ändern.
Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.
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Die Solarwirtschaft in Deutschland wächst derzeit zweistellig. Das liegt aber vor allem am boomenden Zubau von Dachanlagen auf Eigenheimen, bilanziert der Branchenverband anlässlich der laufenden Messe Intersolar.
Der Braunkohle-Bergbau im Osten hinterlässt Umweltfolgen, deren Bewältigung viel länger dauern und aufwendiger sein wird als bisher angenommen. Um das zu finanzieren, schlagen drei bündnisgrüne Landtagsfraktionen jetzt vor, eine öffentliche Stiftung zu schaffen.
Als Braunkohleverstromer kennt sich der Lausitzer Energiekonzern Leag mit Verbrennen bestens aus. Bei der Umsetzung seiner ehrgeizigen Projekte in den Bereichen Abfall und Wasserstoff häufen sich aber nun die Probleme.
Trotz aller Gipfeltreffen nimmt in Deutschland der Ausbau der Windkraft an Land nur langsam Fahrt auf. Statt der eigentlich geplanten 10.000 Megawatt werden in diesem Jahr voraussichtlich nur bis zu 4.000 Megawatt neu ans Netz gehen, ergab der heutige zweite Windgipfel.
Im Norden und Osten wird viel Solar- und Windstrom erzeugt, der nur begrenzt in die südlichen Verbrauchszentren transportiert werden kann. Der Handel ist dagegen unbeschränkt. Daraus entstehen Belastungen, die sehr ungleich verteilt sind.
Viele Unternehmen kaufen sich mit freiwilligen CO2-Zertifikaten von ihren Emissionen frei. Doch ein Großteil dieser Zertifikate ist wertlos, wie eine umfassende Recherche aufdeckt. Einige der größten Unternehmen der Welt sind davon betroffen.
Grüne Golfplätze, ganzjährige Orangen und ausbleibender Regen: In Spanien lassen sich gerade die Gefahren der "kapitalistischen Klimapolitik" studieren.
Männer geben ihr Geld eher für klimaschädliche Dinge aus als Frauen, sagen Studien. Für Mobilitätsforscherin Meike Spitzner liegt der Kern des Problems aber tiefer: in Strukturen, die einen großen Teil des Lebens und Wirtschaftens unsichtbar machen.
Wegen Doppelzählungen dürfen Ökostromnachweise aus Island nicht mehr in andere europäische Länder exportiert werden. Aber das Problem gibt es anderswo auch – zum Beispiel in Norwegen, wo deutsche Unternehmen viele dieser Herkunftsnachweise einkaufen.
Die gefährliche Extremhitze in Teilen Asiens ist eine Folge der Erderwärmung, belegt eine Studie. Die 1,5‑Grad-Grenze wird bald gerissen, warnt die Weltwetterorganisation. Ist Strom bald teurer, wenn man in Süddeutschland wohnt?