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Serie: Grüne Geldanlage – Teil 15

Die Europäische Union will herausfinden, wie klimafreundlich und sozial Unternehmen sind. Der jetzt vorliegende Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zur Firmenberichterstattung sieht auch eine Wächterrolle für zivilgesellschaftliche Organisationen vor. In Brüssel beginnt nun der Kampf der Lobbyisten.

von Hermannus Pfeiffer

Kalenderwoche 15: Sollten Atomkraft, CCS und große Erdgaskraftwerke in der EU-Taxonomie fälschlicherweise als nachhaltig deklariert werden, heißt das nicht, dass ihnen die Zukunft gehört, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Diese Investitionen sind von gestern, weil sie auch ökonomisch durchfallen.

Konzerne greifen niederländisches Gesetz an

Nach RWE verklagt jetzt auch der Uniper-Konzern die Niederlande wegen ihres Kohleausstiegsgesetzes. Druckmittel ist ebenfalls der vor einem internationalen Schiedsgericht einklagbare Energiecharta-Vertrag.

von Jörg Staude

CO2 vermeiden und die Wirtschaft dekarbonisieren – gut und schön, klingt es beim Bundesverband der Deutschen Industrie. In einem "Diskussionspapier" plädiert der BDI für sogenannte Carbon-Capture-Utilisation-and-Storage-Technologien (CCUS) als Teil der Strategie, um die Klimaziele zu erreichen.

von Jörg Staude

Advertorials

Der bezuschusste regionale Stromtarif von Naturstrom ist eine attraktive, niedrigschwellige Möglichkeit der Teilhabe für Anwohner:innen in der Nachbarschaft von Öko-Energieanlagen.

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Ökologisch nachhaltige Finanzierung

Die EU arbeitet an neuen Vorgaben für nachhaltige Investitionen. Umweltorganisationen und Forschende warnen, dass auch Praktiken wie Erdgasnutzung, Abholzung oder Atomkraft künftig als "grün" gelten sollen. Das würde die Glaubwürdigkeit der EU-Taxonomie unterlaufen.

von Sandra Kirchner

Die Corona-Pandemie treibt die Verschuldung vieler Staaten voran, vor allem im globalen Süden. Das verschärft auch das Risiko von Klimaschäden, warnen NGOs. Auch Kristalina Georgiewa, Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), hat das Thema nun aufgegriffen.

von Christian Mihatsch, Susanne Schwarz

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 14

Wo "grün" draufsteht, muss kein Grün drin sein. Das gilt für Anleihen von Containerreedereien genauso wie für die Papiere von Finanzinstituten. Eine Studie räumt mit der "naiven Erwartung" auf, wirkliche Nachhaltigkeit gehe gut mit hohen Renditen zusammen.

von Hermannus Pfeiffer

Erneuerbare Geldanlagen haben im vergangenen Jahrzehnt am Aktienmarkt besser performt als ihre fossilen Äquivalente. Deren kollektiver Wert ist massiv eingebrochen.

von Susanne Schwarz

Unsere Redakteur:innen Susanne Schwarz und Christian Eichler reden über die Kosten von Klimaschutz und Klimakrise.

Empfehlungen der Redaktion

Studie zu Arten- und Klimaschutz

Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.

von Susanne Schwarz

Beteiligungsverfahren zur Umnutzung von Parkplätzen erreichen offenbar häufig das Gegenteil von dem, was sie wollen. Die gut gemeinten Projekte engagierter Bürger:innen schrecken mehr Menschen ab als sie motivieren. Das ginge auch anders.

ein Gastbeitrag von Anke Borcherding

Holzöfen gelten als sinnvoller Beitrag zur Wärmewende. Die Bundesregierung unterstützt den Einbau, von der Förderbank KfW gibt es Zuschüsse. Doch die vermeintlich umwelt- und klimafreundlichen Heizungen verursachen mehr Ruß und Feinstaub als der Straßenverkehr, rechnet die Deutsche Umwelthilfe vor.

von Verena Kern

Meinungen

eine Kolumne von Volker Quaschning

Der gute Wille

eine Kolumne von Joachim Wille

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 13

Nachhaltige Investments waren lange eine Nische für alternative Genossenschafts- und Kirchenbanken. Nun rückt das Thema in den Fokus von Großinvestoren, Banken und Politik. Der Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung hat dafür Empfehlungen vorgelegt – die allerdings eher soft geraten sind.

von Hermannus Pfeiffer

Auch der weltgrößte Chemiekonzern BASF will nun Klimaneutralität bis 2050 erreichen. Ökostrom soll dabei künftig fossile Energieträger wie etwa Erdgas ersetzen. Der Einstieg in die CCS-Technologie steht ebenfalls zur Debatte.

von Joachim Wille