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Investitionsschutz für fossile Energieprojekte

Über eine Modernisierung des umstrittenen Energiecharta-Vertrags verhandeln ab heute wieder mehr als 50 Staaten in Brüssel. Die Klima- und Umweltbewegung fordert, das rechtliche Fossil zu beerdigen – die EU scheint eher kapitulieren zu wollen.

von Jörg Staude

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 16

Christine Lagarde will mit ihrer Euro-Zentralbank die europäische Klimapolitik beflügeln. Der neue Finanzstabilitätsbericht der EZB analysiert erstmals die Auswirkungen des Klimawandels auf Banken, Fonds und Versicherungen. Sofort reagieren will Lagarde jedoch nicht.

von Hermannus Pfeiffer

Auswirkungen des Klimawandels

Vor dem G7-Gipfel in Cornwall fordert die Entwicklungsorganisation Oxfam mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz. Andernfalls drohten sehr hohe Kosten. Die Verluste der jährlichen Wirtschaftsleistung könnten doppelt so hoch ausfallen wie bei der Corona-Pandemie.

von Verena Kern

Fraunhofer-Studie für H₂-Masterplan

Der Umstieg auf eine grüne Wasserstoff-Wirtschaft bis 2050 könnte auch Ostdeutschland zugutekommen, sagt eine Studie von Fraunhofer-Instituten voraus. Der größte Teil des erzeugten H2 würde aber nicht in der Region selbst verbraucht, sondern könnte "exportiert" werden.

von Jörg Staude

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Seit Beginn der Covid-19-Pandemie haben die Industriestaaten der G7 mehr Hilfen in die fossile Wirtschaft gesteckt als in erneuerbare Sektoren. Noch immer investieren die Sieben zu wenig in Technologien zur rechtzeitigen Dekarbonisierung ihrer Volkswirtschaften, zeigt ein Report.

von Sandra Kirchner

Serie zur Klima- und Biodiversitätskrise

Arten- und Klimaschutz, zwei Seiten der gleichen Medaille – Teil 4: Wenn Unternehmen Regenwälder abholzen oder die Meere leer fischen, geschieht das oft mithilfe von internationalem Kapital. Dieses zurückverfolgen gelingt nur selten, da es häufig aus Steueroasen kommt. Umweltschützer und Wissenschaftler sehen die Zeit gekommen, das zu ändern.

von Benjamin von Brackel

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Das Geldinstitut will nicht mehr in Kohleförderung oder -verstromung investieren, so steht es in einem Entwurf seiner neuen Energiepolitik. Auch von den anderen fossilen Energieträgern will sich die Bank teilweise abwenden.

von Susanne Schwarz

Weltweite Umfrage bei Führungskräften

Corona bremst den Klimaschutz in der Wirtschaft. Viele große Unternehmen machen wegen der Pandemie Abstriche bei ihren Bemühungen, nachhaltiger und klimaverträglicher zu werden, zeigt eine Studie des Beratungsunternehmens Deloitte. Dabei wäre jetzt der Moment zum Umsteuern.

von Joachim Wille

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 15

Die Europäische Union will herausfinden, wie klimafreundlich und sozial Unternehmen sind. Der jetzt vorliegende Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zur Firmenberichterstattung sieht auch eine Wächterrolle für zivilgesellschaftliche Organisationen vor. In Brüssel beginnt nun der Kampf der Lobbyisten.

von Hermannus Pfeiffer

Empfehlungen der Redaktion

Parallel zum UN-Klimagipfel in Madrid findet ein "Peoples' Summit" der Zivilgesellschaft in Santiago de Chile statt. Carola Rackete, Klimaaktivistin und Ex-Kapitänin der "Sea-Watch", spricht für Klimareporter° mit den Akteuren. Heute: Anthropologin Gabriela Cabaña über Umweltzerstörung durch "grüne" Energie.

eine Kolumne von Carola Rackete

Schulden sind ein Machtinstrument, mit dem reiche Länder sich billige Arbeitskräfte und Ressourcen sichern, sagt Dianah Mugalizi. Die Koordinatorin der Bewegung Debt for Climate in Kenia fordert eine Schuldenstreichung, ähnlich wie für Deutschland nach dem Krieg.

Interview: David Zauner

Hass auf die Besserwisser

Unerfüllte Konsumversprechen und anschwellender Rechtspopulismus in Europa hängen zusammen. Das über Jahrzehnte aufgebaute Vertrauen, dass all die künstlich erzeugten Bedürfnisse auch befriedigt werden können, ist zerstört. Viele, die daran geglaubt hatten, fühlen sich verraten und betrogen.

ein Gastbeitrag von Robert Gordon

Meinungen

eine Kolumne von Volker Quaschning

Der gute Wille

eine Kolumne von Joachim Wille

Kalenderwoche 15: Sollten Atomkraft, CCS und große Erdgaskraftwerke in der EU-Taxonomie fälschlicherweise als nachhaltig deklariert werden, heißt das nicht, dass ihnen die Zukunft gehört, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Diese Investitionen sind von gestern, weil sie auch ökonomisch durchfallen.

Konzerne greifen niederländisches Gesetz an

Nach RWE verklagt jetzt auch der Uniper-Konzern die Niederlande wegen ihres Kohleausstiegsgesetzes. Druckmittel ist ebenfalls der vor einem internationalen Schiedsgericht einklagbare Energiecharta-Vertrag.

von Jörg Staude