Klimathemen finden weltweit mehr Aufmerksamkeit, zeigt eine internationale Auswertung von Medienberichterstattung und Nutzerverhalten. Auch Klimareporter° verzeichnet deutlich mehr Leserinnen und Leser.
Soja aus Brasilien, Schweine nach China – der globale Lebensmitteltransport sorgt für einen hohen CO2-Ausstoß. Ein Teil könnte vermieden werden, wenn sich Städte aus dem Umland ernährten.
Nach den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen rückt ein schnellerer Kohleausstieg in den Bereich des Möglichen – vor allem, wenn die Grünen mitregieren sollten. Die Wähler könnten das sogar tolerieren, zumindest war das Thema Kohle nicht wahlentscheidend, wie Analysen zeigen.
Hauptantreiber der globalen Krise sind die Lebensstile und Konsummuster, die sich in den Industriestaaten entwickelt haben und inzwischen global nachgeahmt werden. Klima, Luft, Wasser, Boden: Wir zerstören, was uns erhält. Warum nur?
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Wer A sagt, muss auch B sagen: In seiner großen "Klimapfade"-Studie von 2018 hielt der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zumindest eine 80-prozentige CO2-Reduktion bis 2050 für machbar – damit kann die Industrie nun in einem heute vorgelegten Papier zu einer CO2-Bepreisung nicht Nein sagen.
Vor genau einem Jahr setzte sich Greta Thunberg vor das schwedische Parlament, um für Klimaschutz zu streiken. Sie ebnete damit den Weg für die weltweite Klima- und Schulstreikbewegung Fridays for Future. Eine Studie zeigt, was das grundlegend Neue daran ist.
Island hat sich mit einem "Brief an die Zukunft" von dem ersten großen Gletscher des Landes verabschiedet, der dem Klimawandel zum Opfer gefallen ist. Die Geste ist groß, kann aber nur ein Anfang sein.
Kalenderwoche 33: Die Groko hat kein Interesse am Klimaschutz und vertritt vor allem die Belange der Wirtschaft, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der Investing-Plattform Wiwin und neues Mitglied im Klimareporter°-Kuratorium. Klimaschutz als "unsozial" abzulehnen, findet er scheinheilig.
Noch immer befinden wir uns in der Phase der Verweigerung, den Klimawandel als Problem anzuerkennen, sagt der Klimaforscher und Erdsystemwissenschaftler Wolfgang Lucht. Angesichts der Umwelt- und Gerechtigkeitskrise fordert er eine Erneuerung der demokratischen Gesellschaft – Teil 1 des Interviews.
Immer mehr Menschen verlassen in den USA ihr Zuhause wegen steigender Überschwemmungsgefahr, zeigt eine neue Untersuchung. Selbst Städte wie Miami und Washington sind davon betroffen.
Lässt sich das 1,5-bis-zwei-Grad-Limit vorübergehend überschreiten und später durch "negative Emissionen" doch noch einhalten? Vielleicht – aber dann nur auf Kosten der Biodiversität, ergibt eine Studie. Und auch die Rückholtechnologien selbst setzen die Artenvielfalt aufs Spiel.
Bei den Salzburger Festspielen inszenierte Peter Sellars die Mozart-Oper "Idomeneo" als Ökodrama. Er durfte auch die Festrede halten und sprach über Raubbau und Klimawandel. Zum Glück war alles nur gespielt, und das auch noch sehr schön.
Der hohe Fleischkonsum schadet Umwelt und Klima, zeigt nun auch in aller Deutlichkeit der neue Sonderbericht des Weltklimarats. Vorschläge, wie das geändert werden könnte, gibt es viele. Was fehlt, sind die gesellschaftlichen Mehrheiten.