"Klimahysterie" ist Unwort des Jahres. "Unwörter" zeigen an, wie sich die Debatten in unserer Demokratie verändern. Diese Begriffe zu benennen heißt auch, sich gegen sie zu stellen.
Verheerende Regenfälle in der indonesischen Hauptstadtregion kosten mehrere Menschen das Leben. Hunderttausende müssen wegen Überflutungen und Erdrutschen ihr Zuhause verlassen. Für Meteorologen sind die heftigen Monsun-Schauer ein Indiz für den Klimawandel. Viele Indonesier glauben aber nicht an den menschengemachten Klimawandel.
Die Temperaturen in den Alpen steigen deutlich rascher als im globalen Schnitt, die Schneesaison wird immer kürzer. Die Alpenvereine der Anrainerländer schlagen Alarm und fordern ein Umdenken beim Wintertourismus. Bisher finden sie kaum Gehör.
Klimaforscher Stefan Rahmstorf, Meteorologe Özden Terli und Energiewissenschaftler Volker Quaschning reden Klartext. Klimakrise, Klimaleugner, Klimapaket und Energiewende werden schonungslos beleuchtet.
Die Dokumentation "Urgewald – auf den Spuren des Geldes" zeichnet die bewegte Geschichte der 1992 gegründeten Organisation nach, der es immer wieder gelingt, Einblicke in verborgene Machtstrukturen der Finanzwelt zu geben.
Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.
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Milde Winter sind wir in Mitteleuropa gewohnt, aber weiße Weihnachten werden mit dem Klimawandel wohl endgültig zur Rarität. Ohne Schnee können wir das Fest dann auch gleich im Sommer feiern. Das hat jede Menge Vorteile.
Der globale Kohleverbrauch geht zurück. Viele Länder planen den Ausstieg aus dem klimaschädlichen Energieträger. In den afrikanischen Staaten südlich der Sahara geht die Entwicklung jedoch in die entgegengesetzte Richtung, warnt eine Studie des Klimaforschungsinstituts MCC.
Die Bewältigung der Klimakrise ist eine politische Aufgabe von nie dagewesener Dimension. Handeln die Regierungen weiter so wie in den letzten 30 Jahren, setzen sie die Lebensgrundlagen und die freiheitliche Demokratie aufs Spiel. Das gilt auch für die Hinhaltetaktik der aktuellen Bundesregierung.
Forscher haben Konzepte entwickelt, wie sich Städte besser an Hitzewellen und Starkregen anpassen können. Dazu gehört, das Stadtgrün nicht länger mit Trinkwasser zu gießen. Um die Erkenntnisse der Wissenschaftler anzuwenden, müssen sich aber Planungsprozesse grundlegend ändern.
Die Arbeitsbedingungen in vielen Unternehmen der erneuerbaren Energien bleiben hinter vergleichbaren Branchen zurück. Viele Mitarbeiter wollen nicht langfristig bleiben. Für den Übergang in eine erneuerbare Arbeitswelt ist die Branchengewerkschaft erstaunlich konzeptlos.
In Wolfsburg setzen sich Klimaaktivist:innen für eine sozial gerechte Verkehrswende ein. Sie fordern die Abkehr vom Auto und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Damit werden sie nicht zu rückwärtsgewandten Traditionalist:innen, sondern füllen eine strategisch wichtige Rolle aus.
Die Klimaerwärmung wird wahrscheinlich das 1,5-Grad-Limit reißen. Durch die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre ließe sich die Temperatur anschließend wieder absenken. Doch was physikalisch machbar ist, könnte politisch unmöglich sein.
Entgegen allen Öko-Trends und Unkenrufen ist das eigene Auto für viele weiterhin attraktiv, auch in den von Verkehr überquellenden Metropolen. Sogar dort steigt die Zahl privater Pkw weiter im zweistelligen Prozentbereich an, zeigt eine neue Studie.