Ab heute überzieht die Menschheit ihr ökologisches Jahresbudget. Corona hatte den "Erdüberlastungstag" letztes Jahr um mehr als drei Wochen nach hinten verschoben. Jetzt hat die Übernutzung des Planeten fast wieder das Niveau von 2019 erreicht.

von Verena Kern

Unwetterkatastrophen

Eine Versicherungspflicht macht Tote nicht lebendig, aber die laufenden Kosten einer Versicherung lassen Menschen vernünftiger mit Naturgefahren umgehen.

ein Gastbeitrag von Gert Wagner, Claudia Kemfert

Über eine Million Menschen starben in den vergangenen 50 Jahren durch Stürme, Überschwemmungen und Hitze. Die Wetter-Extremereignisse nehmen durch den Klimawandel zu und werden stärker – und zwar in unerwarteten Dimensionen. 

ein Kommentar von Joachim Wille

Kalenderwoche 29: Es gibt eine enorme Kluft zwischen der Rhetorik und dem Handeln der Regierungen, kritisiert Friederike Otto, Professorin im Climate Research Programme der Universität Oxford und Mitglied des Herausgeberrates von Klimareporter°. Wer Klimaziele erreichen will, muss alle Entscheidungen daran messen und bei Bedarf nachbessern.

Advertorials

Es hat sich einiges getan bei der Verwertung von Getränkekartons in Deutschland.

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Kunstaktion zu Wetterextremen

Während im Westen Deutschlands der Kampf gegen das Wasser weitergeht, machen Künstler im Vorharz auf die andere Seite der Medaille beim Klimawandel aufmerksam: Sie tragen nahe Halberstadt hundert Kanus durch den ausgetrockneten und kranken Wald.

von Uwe Kraus (Halberstadt)

Studie zur Lebensmittelverschwendung

Das Ausmaß der weltweiten Lebensmittelverschwendung ist sehr viel höher als angenommen, sagt die Umweltorganisation WWF. Die Verluste bei Anbau und Ernte werden meist nicht eingerechnet. Das hat weitreichende Folgen für Umwelt und Klima.

von Sandra Kirchner

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Der Risikoforscher Ortwin Renn plädiert dafür, als Konsequenz aus den Überschwemmungen über Umsiedlungen einzelner Häuser und Ortsteile nachzudenken – bei ganzen Dörfern allerdings nur, wenn sie regelmäßig heimgesucht werden.

Interview: Hannes Koch

Die jüngste Rekord-Hitzewelle im Westen Nordamerikas macht deutlich, dass sich die Berichterstattung über die Klimakrise ändern muss, argumentiert unser Gastautor, Journalist und Sozialwissenschaftler aus Kanada. Er macht auch Vorschläge, wie das aussehen könnte.

ein Gastbeitrag von Kamyar Razavi

Report der Weltgesundheitsorganisation

Die rasant wachsenden Müllberge aus alten Geräten sind auch ein Risiko fürs Klima, ein neuer WHO-Bericht wirft aber Licht auf weitere fatale Folgen: Etwa 18 Millionen Kinder arbeiten im "informellen" Müllsektor in Ländern des globalen Südens, wo die ausgediente Elektronik oft landet – mit all ihren krankheitserregenden Giften.

von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Mit Agora Agrar hat ein weiterer Agora-Thinktank seine Arbeit aufgenommen, um mehrheitsfähige Lösungen für die Dekarbonisierung zu finden. Es geht dabei um das ganze Spektrum von Landnutzung und Ernährung, betont Direktorin Christine Chemnitz – und auch um mehr als nur um Treibhausgasreduktion.

Interview: Hanna Mertens

Die Frage lässt sich bislang kaum beantworten, es fehlt schlicht an Daten. Die Lücke schließt nun ein mehrjähriges Projekt der Psychologin Cornelia Betsch, die zuvor die Einstellung der Deutschen zur Coronapandemie untersuchte. Erste Ergebnisse enthalten einige Überraschungen.

von Verena Kern

Klimagerechtigkeitsbewegung

Die Klimabewegung steckt in einer Krise. So, wie sie in der Gesellschaft das ewige "Weiter so" kritisiert, muss sie sich auch selbst für neue Strategien öffnen, etwa das "Community Organizing". Dabei lohnt sich der Blick auf andere Bewegungen weltweit.

ein Gastbeitrag von Janus Petznik, Payal Parekh

Meinungen

Der gute Wille

eine Kolumne von Joachim Wille
ein Gastbeitrag von Sascha Müller-Kraenner

Was ist gute Klimapolitik?

Nirgendwo ist die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit dramatischer als beim Klimaschutz. Wie das Dilemma zu lösen wäre, zeigt eine neue Studie auf. Einige Ergebnisse sind erstaunlich.

von Verena Kern

Tacheles, Hartmut Graßl!

Weil Klimapolitik erst verspätet begann, müssen wir auf unvermeidbare Klimaveränderungen reagieren. Zwei Bundesbehörden zeigen gerade: Es gibt einen großen Wissenszuwachs für eine intelligente Klimaanpassung. Wer die Erkenntnisse anwendet, hat einen Vorteil, auch finanziell.

eine Kolumne von Hartmut Graßl