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Von wegen Untergangspropheten: Die letzten Jahrzehnte decken sich gut mit dem, was der Club of Rome in den 1970ern in dem Buch "Die Grenzen des Wachstums" prognostiziert hat. Eine neue Untersuchung auf Basis seines Modells zeigt: Das Wachstum endet sowieso. Was das für die Gesellschaft bedeutet, haben wir aber in der Hand. Noch.

von Christian Mihatsch

Es ist höchste Zeit, dass sich besonders die Wohlhabenden endlich auf das konzentrieren, worauf es im Leben ankommt. Kürzere Arbeitszeiten für den Erwerb können den Wachstumszwang entschärfen und den Konflikt zwischen Arbeitsplätzen und Umweltverbrauch entkoppeln.

ein Gastbeitrag von Michael Kopatz

Ab heute überzieht die Menschheit ihr ökologisches Jahresbudget. Corona hatte den "Erdüberlastungstag" letztes Jahr um mehr als drei Wochen nach hinten verschoben. Jetzt hat die Übernutzung des Planeten fast wieder das Niveau von 2019 erreicht.

von Verena Kern

Unwetterkatastrophen

Eine Versicherungspflicht macht Tote nicht lebendig, aber die laufenden Kosten einer Versicherung lassen Menschen vernünftiger mit Naturgefahren umgehen.

ein Gastbeitrag von Gert Wagner, Claudia Kemfert

Advertorials

Der bezuschusste regionale Stromtarif von Naturstrom ist eine attraktive, niedrigschwellige Möglichkeit der Teilhabe für Anwohner:innen in der Nachbarschaft von Öko-Energieanlagen.

Beim diesjährigen Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November in Kassel um Ideen und Beispiele, wie die Energiewende noch vielfältiger werden kann.

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Über eine Million Menschen starben in den vergangenen 50 Jahren durch Stürme, Überschwemmungen und Hitze. Die Wetter-Extremereignisse nehmen durch den Klimawandel zu und werden stärker – und zwar in unerwarteten Dimensionen. 

ein Kommentar von Joachim Wille

Kalenderwoche 29: Es gibt eine enorme Kluft zwischen der Rhetorik und dem Handeln der Regierungen, kritisiert Friederike Otto, Professorin im Climate Research Programme der Universität Oxford und Mitglied des Herausgeberrates von Klimareporter°. Wer Klimaziele erreichen will, muss alle Entscheidungen daran messen und bei Bedarf nachbessern.

Dossiers

Hartmut Graßl zum 85. Geburtstag

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Kunstaktion zu Wetterextremen

Während im Westen Deutschlands der Kampf gegen das Wasser weitergeht, machen Künstler im Vorharz auf die andere Seite der Medaille beim Klimawandel aufmerksam: Sie tragen nahe Halberstadt hundert Kanus durch den ausgetrockneten und kranken Wald.

von Uwe Kraus (Halberstadt)

Studie zur Lebensmittelverschwendung

Das Ausmaß der weltweiten Lebensmittelverschwendung ist sehr viel höher als angenommen, sagt die Umweltorganisation WWF. Die Verluste bei Anbau und Ernte werden meist nicht eingerechnet. Das hat weitreichende Folgen für Umwelt und Klima.

von Sandra Kirchner

Der Risikoforscher Ortwin Renn plädiert dafür, als Konsequenz aus den Überschwemmungen über Umsiedlungen einzelner Häuser und Ortsteile nachzudenken – bei ganzen Dörfern allerdings nur, wenn sie regelmäßig heimgesucht werden.

Interview: Hannes Koch

Empfehlungen der Redaktion

Studie zur "Donut-Ökonomie"

Welches Land schafft es, die grundlegenden Bedürfnisse seiner Einwohner zu erfüllen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu sprengen? Eine neue Datenbank offenbart: kein einziges. Die beteiligten Forscher fordern ein grundsätzliches Umdenken.

von Eva Mahnke

Studie zu Arten- und Klimaschutz

Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.

von Susanne Schwarz

Jahrelang haben sich Unternehmen mit Fake-Waldschutzprojekten "klimaneutral" gekauft. Dann flog der Schwindel auf. Aber das eigentliche Problem sind nicht ein paar faule Äpfel, sondern ein faules System.

von David Zauner

Meinungen

ein Kommentar von Jörg Staude
ein Gastbeitrag von Kathrin Henneberger

Die jüngste Rekord-Hitzewelle im Westen Nordamerikas macht deutlich, dass sich die Berichterstattung über die Klimakrise ändern muss, argumentiert unser Gastautor, Journalist und Sozialwissenschaftler aus Kanada. Er macht auch Vorschläge, wie das aussehen könnte.

ein Gastbeitrag von Kamyar Razavi

Report der Weltgesundheitsorganisation

Die rasant wachsenden Müllberge aus alten Geräten sind auch ein Risiko fürs Klima, ein neuer WHO-Bericht wirft aber Licht auf weitere fatale Folgen: Etwa 18 Millionen Kinder arbeiten im "informellen" Müllsektor in Ländern des globalen Südens, wo die ausgediente Elektronik oft landet – mit all ihren krankheitserregenden Giften.

von Joachim Wille