Kalenderwoche 27: Wir bewegen uns auf ein neues Energie-Zeitalter zu, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitherausgeber von Klimareporter°. Die erneuerbaren Energien werden schon in naher Zukunft ohne EEG-Vergütung und Einspeisevorrang auskommen.

E-Mobilität und Verkehrswende

Beim Klimaschutz im Verkehr setzt die Bundesregierung vor allem auf Elektromobilität und lässt Maßnahmen wie Tempolimit, Fahrverbote oder eine CO2-Steuer außer Acht. Zwar ist E-Mobilität die Mobilität der Zukunft, sie wird aber im nächsten Jahrzehnt noch keine Klimaentlastung bringen.

ein Gastbeitrag von Dieter Seifried

Eine große Mobilitätsstudie macht deutlich: Damit die Verkehrswende gelingt, müssen mehr Menschen zu Fuß gehen. Im Interview mit Klimareporter° erklärt Roland Stimpel vom Fußverkehrs-Verband FUSS e.V., warum die Hälfte aller Wege in Deutschland zu Fuß zurückgelegt werden kann.

Interview: Benjamin von Brackel

Ökostrom ohne EEG-Förderung

Wer sich mit Solarstrom selbst versorgt, lässt es gegenüber den Stromkunden, die teure Netzentgelte zu berappen haben, angeblich an Solidarität fehlen. Obwohl an dem Jahre alten Vorwurf nicht viel dran ist, läutet die Branche jetzt selbst den Abschied vom möglichst autarken Solardach ein.

von Jörg Staude

Advertorials

Es hat sich einiges getan bei der Verwertung von Getränkekartons in Deutschland.

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Optimistische Autoindustrie

Der Automarkt floriert trotz Abgasskandal und Klimakrise. Die Branche will jetzt im nachhaltigen Fahrzeugsegment stärker werden, aber auch ihr altes Geschäft auf gar keinen Fall aufgeben: das mit den Verbrennungsmotoren.

von Susanne Schwarz

Befragung zur Mobilität

Seit Jahren wird die Verkehrswende gefordert. Doch der Anteil des Autoverkehrs ist seit 2008 nicht gesunken, ergibt eine Regierungsstudie. Kein Wunder, sagen Kritiker: Unsere Straßen laden nur zum Autofahren ein.

von Friederike Meier

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Im ersten Halbjahr machten die Ökoenergien 41,5 Prozent der Stromproduktion in Deutschland aus. Selbst die Energiekonzerne können es nun nicht eilig genug haben mit dem Ausbau von Wind- und Solaranlagen.

von Benjamin von Brackel

Mit ihrer Ernährungsweise wollen Klimatarier möglichst wenig Klimagase produzieren. Sie setzen auf regionale und saisonale Produkte, viel Gemüse und Obst sowie aussortierte Lebensmittel. Das helfe auch der eigenen Gesundheit. Einige haben daraus sogar ein Geschäftsmodell gemacht.

von Ina Soetebeer

Berlin bekommt das bundesweit erste Mobilitätsgesetz auf Landesebene. Es umzusetzen wird nicht einfach, doch die Verkehrswende von unten ist ohnehin nicht mehr aufzuhalten.

von Friederike Meier

Empfehlungen der Redaktion

Der Kampf um Lützerath ist vorbei, der Kampf um den Ausstieg aus der fossilen Energiewelt, um den sozialen Frieden und um Demokratie geht weiter. Fünf Jahre und fünf Tage, die ein neues Kapitel der Klimabewegung aufschlugen – divers wie nie, geeint wie nie. Ein Widerstands-Tagebuch.

von Barbara Schnell (Lützerath)

CO₂-Ausstoß als Maß aller Dinge

Unter Klimaschutz wird heute meist das Einsparen einer bestimmten Menge CO2-Äquivalent verstanden. Das ist eine simplifizierende Sichtweise, die zu einem bedenklichen Ablasshandel führt. Notwendige Änderungen am ökonomischen System werden so verschleppt.

ein Gastbeitrag von Camila Moreno, Lili Fuhr, Daniel Speich

Exxon Mobil wusste nicht nur von der Gefahr der Klimakrise. Seine frühen Klimaprognosen und -modelle gehörten zu den besten ihrer Zeit, wie eine Auswertung bisher unveröffentlichter Daten zeigt. Anstatt dieses Wissen zu teilen, setzte der US-Ölkonzern auf eine gezielte Klima-Desinformationskampagne.

von David Zauner

Meinungen

Die Seeschifffahrt ist dreckig: 15 der größten Schiffe emittieren mehr Schwefel und Stickstoff als alle Autos der Welt. Das soll sich ändern. Der neue Schwefelgrenzwert für Schiffstreibstoff wird den Markt für Raffinerieprodukte durcheinanderwirbeln und könnte eine Rezession auslösen.

von Christian Mihatsch

Für Auto-Klimaanlagen wäre Kohlendioxid als natürliches Kältemittel eine gute Alternative. Doch der Einsatz stockt. Dabei sind die bislang verwendeten Kältemittel umweltschädlicher als bislang gedacht, warnt nun das Umweltbundesamt.

von Joachim Wille