Die Bürgerenergie bringt noch immer den ökologischen, dezentralen und demokratischen Ansatz in die Energiewende ein, sagt Lydia Takit, neue Vorständin beim Bündnis Bürgerenergie. Sie hofft, bald eine Regelung für das Energy Sharing zu erreichen.
Der Photovoltaik-Ausbau nimmt weiter Fahrt auf. Doch es braucht Entlastung fürs Stromnetz, weil Speicher in Eigenheimen nicht für das Gesamtsystem arbeiten.
Kalenderwoche 30: Sinkende Marktwerte für Solarstrom und negative Preise an der Strombörse zeigen, dass das Stromsystem jetzt an die Erneuerbaren angepasst werden muss, sagt Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. Die Bundesnetzagentur habe dazu einen guten Vorschlag gemacht.
Photovoltaik wird unter rauen Witterungsbedingungen auf See getestet, um die Möglichkeiten der Solarstromerzeugung zu erweitern – auch in Kombination mit Offshore-Windkraft. Beteiligt ist der Stromkonzern RWE.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Starke Steigerungsraten beim globalen Elektrizitätsbedarf sagt eine Analyse der Internationalen Energieagentur IEA bis 2025 voraus. Trotz eines Erneuerbaren-Booms sinken die CO2-Emissionen aber noch nicht.
Könnte grünes Methanol, hergestellt aus CO2 und Wasserstoff, eine Option sein, um in einer Dunkelflaute Strom bereitzustellen? Eine Studie legt nahe, dass Methanol dem reinen Wasserstoff in vielen Fällen überlegen sein könnte.
Trotz vieler neuer Genehmigungen und Zuschläge in Auktionen wuchs 2024 die an Land installierte Windkraftleistung bisher schleppend. Die Branche kritisiert auch Vorschläge der Koalition zu negativen Strompreisen und der Umstellung der EEG-Förderung.
Einige schreiben der Kernenergie eine große Rolle bei der künftigen Energieversorgung zu. Wie lange würden eigentlich die weltweiten Uranreserven reichen, um theoretisch den Welt-Primärenergiebedarf zu decken? Antwort: Nur ein Jahr.
Ein Pilotversuch in Baden-Württemberg steuert das Laden von Elektroautos, um das Stromnetz zu entlasten. Dazu muss ein "smarter" Stromtarif mit dem Partnerunternehmen des Netzbetreibers abgeschlossen werden.
Unter Klimaschutz wird heute meist das Einsparen einer bestimmten Menge CO2-Äquivalent verstanden. Das ist eine simplifizierende Sichtweise, die zu einem bedenklichen Ablasshandel führt. Notwendige Änderungen am ökonomischen System werden so verschleppt.
ein Gastbeitrag von Camila Moreno, Lili Fuhr,Daniel Speich
Beteiligungsverfahren zur Umnutzung von Parkplätzen erreichen offenbar häufig das Gegenteil von dem, was sie wollen. Die gut gemeinten Projekte engagierter Bürger:innen schrecken mehr Menschen ab als sie motivieren. Das ginge auch anders.
Kann ein Leuchtturm fern vom Meer Wandel bewirken? Ja, sagt der britische "Artivist" John Jordan. Transformation entsteht nicht, weil die Menschen die Fakten kennen, sondern weil sie träumen.
Rechtspopulisten behaupten immer wieder, Windkraftanlagen würden krank machenden Infraschall aussenden. Wer Angst vor Infraschall hat, sollte besser das Autofahren meiden, dabei ist die Belastung erheblich höher.
Ohne "Gigabatterien" kannibalisiert Grünstrom die eigenen Erträge. Doch Deutschland hinkt beim Bau dieser Groß-Energiespeicher hinter Märkten wie Kalifornien her.