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Debatte um die Post-AKW-Zeit

Strom aus Atomkraft ist in Deutschland Geschichte – jetzt geht es um einen weit größeren Kraftakt als den vollzogenen Ausstieg: die Transformation zu einem erneuerbaren Energiesystem. Aus der Ökoenergiebranche liegt dazu jetzt eine neue Analyse vor.

von Jörg Staude

Deutschland tut gut daran, den Weg der Energiewende beschleunigt weiter zu beschreiten. Das könnte auch ein Vorbild für andere Länder sein, die immer noch auf die teure und gefährliche Atomkraft setzen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke wegen Klimaschutz? Die drei AKW deckten nicht mal 1,5 Prozent unseres Energiebedarfs. Wer wenigstens 50 Prozent Treibhausgase einsparen will, müsste 100 neue AKW in zehn Jahren bauen, 20 davon in Bayern, und der Atommüll bleibt auch da.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Ohne den Kraftakt eines vorgezogenen Kohleausstiegs im Osten kann Deutschland sein Klimaziel für 2030 nicht erreichen. Das ergibt eine heute veröffentlichte Studie. Sie untersucht insbesondere eine deutlich frühere Abschaltung der Lausitzer Braunkohle-Blöcke in Jänschwalde, Boxberg und Schwarze Pumpe.

von Jörg Staude

Advertorials

Um Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, fördern Tausende Kund:innen der Ökoenergie­genossenschaft Green Planet Energy Solarprojekte in den deutschen Kohleregionen. Davon profitieren Kirchengemeinden und Vereine ebenso wie Privatpersonen, die sich für die Energiewende engagieren.

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Gefährliche Kernkraft

Atomkraftwerke durften nicht unsicher sein, dafür wurde in Deutschland extra ein Wort erfunden. Das änderte nichts daran, dass auch in deutschen Reaktoren gefährliche und teure Störfälle passierten.

von Joachim Wille

Die gute Nachricht

Über Jahrzehnte setzte die Politik in Deutschland auf Kernkraft, man erhoffte sich das nukleare Paradies. Dann kam die Ernüchterung. Der Ausstieg war ein langer Kampf, geblieben ist strahlender Müll für eine Million Jahre.

von Joachim Wille

Mit dem Argument einer angeblichen "Stromlücke" haben Atom- und Kohlelobby schon mehrfach die Energiewende ausgebremst – und so für eine Stromlücke gesorgt, um alte Atom- und Kohlekraftwerke am Laufen zu halten. Solche Narrative verdienen endlich den politischen Blackout.

ein Kommentar von Jörg Staude

Tschechien nutzt künftig keine AKW-Brennelemente aus Russland mehr, die Slowakei, Ungarn und Bulgarien verwenden sie weiter. Eine Tochter des russischen Staatskonzerns Rosatom will Brennstäbe für Osteuropa künftig in Niedersachsen produzieren.

von Joachim Wille

Grüner Wasserstoff und Co

Um klimaneutral zu werden, werden viele Länder Ökoenergie importieren müssen. Island könnte liefern. Das Land produziert mehr Strom, als die Bevölkerung braucht – und hat noch Potenzial. Doch der Ausbau ist im Land umstritten.

von Hanno Böck

Empfehlungen der Redaktion

Die reichsten zehn Prozent

Die wachsende soziale Ungleichheit auf der Welt ist mitverantwortlich für die Klimakrise. Doch die Politik bleibt bislang untätig. Forschende wollen das nun ändern und schlagen eine progressive CO2-Steuer vor.

von Verena Kern

Mit Agora Agrar hat ein weiterer Agora-Thinktank seine Arbeit aufgenommen, um mehrheitsfähige Lösungen für die Dekarbonisierung zu finden. Es geht dabei um das ganze Spektrum von Landnutzung und Ernährung, betont Direktorin Christine Chemnitz – und auch um mehr als nur um Treibhausgasreduktion.

Interview: Hanna Mertens

Studie zu Arten- und Klimaschutz

Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.

von Susanne Schwarz

Meinungen

ein Gastbeitrag von Christian Groß, Gert Wagner
eine Kolumne von Joachim Wille

Klimaneutrale Papierherstellung

Der schwedische Papierkonzern Essity hat das erste CO2-frei erzeugte Papier vorgestellt. Statt Erdgas wurde Wasserstoff verbrannt, um die sehr hohen Temperaturen zu erzeugen. Was für eine breite Anwendung fehlt, ist der grüne Wasserstoff.

von Joachim Wille

Analyse von US-Denkfabrik

Russland ist Europas drittgrößter LNG-Lieferant. Ein Teil des Flüssigerdgases gelangt über Umwege auch nach Deutschland. Analysten gehen davon aus, dass die Exporte weiter zunehmen werden, und warnen vor "Stranded Assets".

von Joachim Wille