Stark schwankende Strompreise eröffnen Pumpspeicherkraftwerken neue Chancen, mittlerweile kommt das auch bei Wirtschaftsminister Habeck an. Zu ihrer Wiederbelebung erwartet die Branche von ihm ähnliche Maßnahmen wie für Wind und Sonne.
Zur Kernfusion legte das Akademie-Projekt Esys jetzt ein Grundsatzpapier vor. Selbst wenn Fusionskraftwerke kommerziell arbeiten sollten, bleibt die Frage, wie sie in ein erneuerbares Energiesystem hineinpassen, lautet der Tenor der Energie-Fachleute.
Dynamische Stromtarife halten Einzug in die Tariflandschaft. Die Stiftung Warentest hat die Angebote untersucht. Noch lohnt sich ein Wechsel nicht für alle.
Der Strommarkt steht vor dem Umbruch. Statt auf fossile Großkraftwerke muss das System auf die Erneuerbaren ausgelegt werden. Ein Papier dazu aus dem Wirtschaftsministerium ist mutig, hat aber zwei große Leerstellen.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Nach der Insolvenz der Landwärme GmbH stellt Wirtschaftsminister Habeck ein Biomassepaket in Aussicht. Damit verbindet die Branche große Hoffnungen, vorerst geht es aber nur um eine bessere Anpassung an Sonne und Wind. Der Landwärme hilft das ohnehin wenig.
Im Norden und Osten gibt es Solar- und Windstrom im Überfluss, im Süden ist der Strom dagegen knapp. Lokale Strombörsen-Preise könnten einen wirtschaftlichen Ausgleich ermöglichen, sind aber politisch umstritten.
Die Endlagerung des deutschen Atommülls verzögert sich um Jahrzehnte und dürfte viel teurer werden als gedacht. Bezahlen müssen das nicht die Stromkonzerne, sondern die Allgemeinheit. Deshalb dürfen die Beteiligungsrechte der Betroffenen jetzt nicht beschnitten werden.
Mit einer Balkonsolaranlage kommt man in günstigen Fällen schon nach drei bis vier Jahren in die Gewinnzone, ergibt eine Analyse. Etliche Hürden hat die Ampel inzwischen beseitigt, aber noch nicht alle.
Die Bürgerenergie bringt noch immer den ökologischen, dezentralen und demokratischen Ansatz in die Energiewende ein, sagt Lydia Takit, neue Vorständin beim Bündnis Bürgerenergie. Sie hofft, bald eine Regelung für das Energy Sharing zu erreichen.
Der Boden ist der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde. Wird er versiegelt, trägt das zum Klimawandel bei. Doch die Bauwut in Deutschland ist ungebremst. Dafür sorgt auch die Bundesregierung: mit Einfach-Baurecht, Pendlerpauschale, Baukindergeld und Vorrang fürs Auto.
Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.
Mit Agora Agrar hat ein weiterer Agora-Thinktank seine Arbeit aufgenommen, um mehrheitsfähige Lösungen für die Dekarbonisierung zu finden. Es geht dabei um das ganze Spektrum von Landnutzung und Ernährung, betont Direktorin Christine Chemnitz – und auch um mehr als nur um Treibhausgasreduktion.
Der Photovoltaik-Ausbau nimmt weiter Fahrt auf. Doch es braucht Entlastung fürs Stromnetz, weil Speicher in Eigenheimen nicht für das Gesamtsystem arbeiten.
Kalenderwoche 30: Sinkende Marktwerte für Solarstrom und negative Preise an der Strombörse zeigen, dass das Stromsystem jetzt an die Erneuerbaren angepasst werden muss, sagt Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. Die Bundesnetzagentur habe dazu einen guten Vorschlag gemacht.