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Zusammenfassung sechster IPCC-Bericht

Der erste Bericht des Weltklimarats erschien 1990. Hätten die Staaten damals mit ehrgeizigem Klimaschutz begonnen, wäre genug Zeit gewesen, die CO2-Emissionen nach und nach herunterzufahren. Doch das ist nicht passiert und jetzt müssen die Emissionen umso schneller sinken.

von Christian Mihatsch

Gewinnungsmöglichkeiten noch unklar

Wenn Industrieprozesse wie die Stahlherstellung mit Wasserstoff dekarbonisiert werden sollen, steigt der Wasserstoffbedarf. Doch die Produktion von grünem Wasserstoff ist sehr energieaufwendig. Da wäre es praktisch, wenn man den Wasserstoff einfach aus dem Boden pumpen könnte.

von Christian Mihatsch

Das Abkommen zum Hochseeschutz steht: Die UN-Staaten haben deutliche Verbesserungen beim Schutz der Ozeane beschlossen. Das Ziel von 30 Prozent Schutzgebieten wird nun auch für die Meere erreichbar. Wie schon beim Paris-Vertrag kommt es aber auf die Umsetzung an.

ein Kommentar von Joachim Wille

Große Meeresabschnitte in den Tropen könnten in Zukunft für zahlreiche Fischarten unbewohnbar werden, zeigt eine neue Studie. Viele der Arten flüchten in kältere Regionen, mit gravierenden ökologischen Folgen. Klimawandel, Verschmutzung und Überfischung bringen marine Ökosysteme an ihre Grenzen.

von David Zauner

Advertorials

Die Genossenschaft ist eines der kraftvollsten Instrumente, um gemeinsam Veränderung zu bewirken. Die Elektrizitätswerke Schönau treiben so den Wandel zur klimagerechten Gesellschaft voran.

Steht das Gebäudeenergiegesetz vor dem Aus? Die Union möchte es nach der Wahl am liebsten sofort abschaffen. Doch das hätte gravierende Folgen.

Dynamische Stromtarife geben Preisschwankungen an der Börse direkt an Kund:innen weiter. Haushalte, die ihr Verbrauchsverhalten daran anpassen, können reichlich sparen. Eine Kund:innengruppe profitiert besonders.

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Folgen der globalen Erwärmung

Indien erlebte schon Mitte Februar seine erste Hitzewelle mit bis zu 40 Grad. Eine weitere Verschärfung durch das Klimaphänomen El Niño droht. Schon das kommende Jahr könnte laut einer Studie erstmals die 1,5-Grad-Schwelle knacken.

von Joachim Wille

Nie schrumpfte das Meereis in der Antarktis so stark wie dieses Jahr. Eine folgenschwere Trendwende. Lange rätselten Wissenschaftler:innen über die stabile oder sogar wachsende Eisbedeckung des Südlichen Ozeans.

von David Zauner

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Kalenderwoche 6: Die Wissenschaft hat die Bedrohung des Weltklimas bislang eher unterschätzt, betont Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Wissenschaftler des Max-Plancks-Instituts für Meteorologie haben für ihn jetzt eine neue Ära der Klimamodellierung eröffnet.

Feinstaub und Wüstenstaub haben die globale Erwärmung bisher um ein Drittel verringert. Die UN-Umweltbehörde fordert, die Gesundheit von Menschen und Erde in einem integrierten Ansatz zu betrachten. Das 49-Euro-Ticket wird nicht allzu viel für das Klima bringen.

von Sandra Kirchner, Katharina Schipkowski

Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Grad Erderwärmung schon Mitte des Jahrhunderts erreicht sind, liegt laut einer neuen Studie bei 50 Prozent. Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird das 1,5-Grad-Limit gerissen. Die Autor:innen nutzten für die Vorhersage künstliche Intelligenz.

von David Zauner

Empfehlungen der Redaktion

Die Arbeitsbedingungen in vielen Unternehmen der erneuerbaren Energien bleiben hinter vergleichbaren Branchen zurück. Viele Mitarbeiter wollen nicht langfristig bleiben. Für den Übergang in eine erneuerbare Arbeitswelt ist die Branchengewerkschaft erstaunlich konzeptlos.

von Susanne Schwarz

CO₂-Ausstoß als Maß aller Dinge

Unter Klimaschutz wird heute meist das Einsparen einer bestimmten Menge CO2-Äquivalent verstanden. Das ist eine simplifizierende Sichtweise, die zu einem bedenklichen Ablasshandel führt. Notwendige Änderungen am ökonomischen System werden so verschleppt.

ein Gastbeitrag von Camila Moreno, Lili Fuhr, Daniel Speich

Viele Unternehmen kaufen sich mit freiwilligen CO2-Zertifikaten von ihren Emissionen frei. Doch ein Großteil dieser Zertifikate ist wertlos, wie eine umfassende Recherche aufdeckt. Einige der größten Unternehmen der Welt sind davon betroffen.

von David Zauner

Meinungen

UBA-Bericht zu Klimazielen

ein Kommentar von Joachim Wille
eine Kolumne von Volker Quaschning

Der gute Wille

Urwälder nachwachsen lassen? Gute Idee, aber die CO2-Bilanz bleibt trotzdem noch lange negativ, zeigt eine Studie. Was also tun? Die Antwort dürfte der Holzindustrie und der Agrarlobby nicht gefallen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Weltgemeinschaft gegen Ozonloch

Die Ozonschicht erholt sich, wenn auch langsam. Ein neuer UN-Report zeigt, dass das Montreal-Protokoll von 1987 erfolgreich war – und dass dadurch auch die Erderwärmung gebremst wird. Die Forscher:innen warnen zugleich vor solarem Geoengineering.

von Joachim Wille