Deutschlands Wirtschaft ist 2021 fossiler statt grüner geworden. Es fehlen Hersteller von Windrädern und Solaranlagen. Der globale Methan-Ausstoß ist massiv gestiegen.

von Sandra Kirchner, Susanne Schwarz

Will die Menschheit den Klimawandel noch beherrschen, muss sie etwa zur Mitte des Jahrhunderts weltweit CO2-neutral wirtschaften. Das stellt der heute veröffentlichte dritte Teil des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats heraus. Der Bericht ist zugleich ein Dokument vielfacher Klima-Ungerechtigkeit.

von Jörg Staude

Dritter Teil des IPCC-Berichts veröffentlicht

Der neue Bericht des Weltklimarats zeigt, dass sich die Treibhausgas-Emissionen schnell genug senken ließen. Das geht laut dem IPCC auch bei einer weiter wachsenden Weltwirtschaft und würde sich wahrscheinlich sogar rechnen, weil dann Klimaschäden vermieden werden.

von Christoph Müller

Heißt Klimaforschung immer nur das Werkeln am nächsten Klimamodell? Viel zu technologisch ist diese Herangehensweise dem Mathematiker Wolfgang Knorr, obwohl er selbst viele Jahre Klimamodellierer war. Jetzt forscht er nicht mehr selbst, sondern will etwas in der Welt bewegen – auch in der Wissenschaft.

von Theresa Leisgang

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RWE darf den letzten Landwirt im rheinischen Lützerath für Braunkohle räumen lassen. Umweltministerin Lemke will "natürlichen Klimaschutz". März-Wetter: Wir stecken in einer Dürre.

von Susanne Schwarz, Verena Kern

2021 war zu warm. Es ist das elfte Jahr in Folge mit zu hohen Temperaturen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor noch mehr Wetterextremen. Ein weiterer Trend der vergangenen Jahre: Das Frühjahr wird immer trockener.

von Tjade Brinkmann

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Fridays for Future streikt zum zehnten Mal global. Fische bleichen aus. Der Braunkohlekonzern Leag muss seinen Tagebau Jänschwalde per Richterspruch dichtmachen.

von Sandra Kirchner, Susanne Schwarz

UN-Bericht zum heutigen Weltwassertag

Die Ressource im Boden ist in vielen Weltregionen stark übernutzt und verschmutzt. Die Grundwasser-Neubildung ist auch in Deutschland rückläufig. In Afrika kann ausreichend viel und sauberes Wasser aber helfen, mehr Nahrungsmittel zu erzeugen und den Klimawandel abzufedern.

von Joachim Wille

Extremjahre wie 2018 werden sich künftig häufen, selbst wenn die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt bleibt. Keine schöne Aussicht.

eine Kolumne von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Steigender Energieverbrauch

Diese Woche wurde der weltweit heißeste je gemessene Tag verzeichnet. Schon heute laufen auf dem Planeten zwei Milliarden Klimaanlagen, bis 2050 könnten es sieben Milliarden werden. Doch es gibt Möglichkeiten, schonender zu klimatisieren.

von Joachim Wille

Lässt sich das 1,5-bis-zwei-Grad-Limit vorübergehend überschreiten und später durch "negative Emissionen" doch noch einhalten? Vielleicht – aber dann nur auf Kosten der Biodiversität, ergibt eine Studie. Und auch die Rückholtechnologien selbst setzen die Artenvielfalt aufs Spiel.

von Verena Kern

Die Erderhitzung noch bei 1,5 Grad zu halten, würde an ein Wunder grenzen. Das kann man dem neuen Bericht des Weltklimarats entnehmen. Entscheidende Punkte haben die Regierungen aber aus der üblichen Zusammenfassung herausverhandelt. So kann das nichts werden.

eine Kolumne von Verena Kern

Meinungen

eine Kolumne von Volker Quaschning
ein Kommentar von Christian Mihatsch

Kalenderwoche 10: Mit Putins Krieg wird vielen klar, dass fossile Abhängigkeiten ein hohes Sicherheitsrisiko sind und eine schnelle Energiewende unmittelbar positiv wirkt, sagt Friederike Otto, Klimaforscherin am Imperial College London und Mitglied des Herausgeberrates von Klimareporter°. Der Krieg zeige auch: Es funktioniert nicht, Krisen gegeneinander auszuspielen.

Citizen Science

Durch den Klimawandel beginnt die Pflanzenblüte einen Monat früher als noch vor wenigen Jahrzehnten, zeigt eine britische Studie. Nicht nur für Menschen mit Atemwegsallergien ist das problematisch.

von Verena Kern