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Nur wenige Tage nach der Hitzewelle in Süd- und Südostasien haben Wissenschaftler bereits beziffert, welchen Einfluss die Klimaerwärmung gespielt hat. In Indien sind derartige Ereignisse nun häufiger und in Thailand hätte es die Hitzewelle ohne den Klimawandel wohl gar nicht gegeben.

von Christian Mihatsch

Wissen spielt eine zu geringe Rolle in unserer Gesellschaft, findet Wolfgang Lucht. Der Erdsystemwissenschaftler über seine Erfahrungen mit hochrangigen Politiker:innen, die Gefahren der Kipppunkte und die Frage, ob er trotz alledem noch optimistisch ist. Teil 2 des Interviews.

Interview: David Zauner

Immer mehr Süßwasser fließt an den Polen ins Meer. Das droht die Strömungen in den Ozeanen zu verändern, früher oder später könnte Europas "Zentralheizung" ausfallen. Eine neue Studie untersuchte die Strömungsverhältnisse am Südpol. 

von Joachim Wille

Wir brauchen eine Revolution des menschlichen Selbstbildes, sagt der Erdsystemwissenschaftler Wolfgang Lucht. Nur so lässt sich eine weitere Eskalation der Krisen begrenzen. Die Erkenntnisse der Erdsystemanalyse haben das Potenzial dazu: der Mensch als Teil eines lebendigen Planeten. Teil 1 des Interviews.

Interview: David Zauner

Advertorials

Das Zeitungssterben ist eine traurige Tatsache. Nun hat es das Greenpeace Magazin getroffen. Redakteurin Katja Morgenthaler über konstruktiven Umweltjournalismus, Lust auf Zukunft und die Pläne fürs Weitermachen.

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Der gute Wille

Niederschläge satt im März und April, na also. Nur: Vielerorts reicht es immer noch nicht, um die Trockenheit in tiefen Bodenschichten aufzulösen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Die gegenwärtige Erwärmung der Ozeane beunruhigt Wissenschaftler:innen. Neben unmittelbaren Folgen wie Artenschwund und Meeresspiegelanstieg erhöhen die Temperaturen auch die Gefahr eines "Super-El-Niños". Die Folgen wären weltweit zu spüren.

von David Zauner

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Copernicus-Klimabericht 2022

Heiße und trockene Verhältnisse prägten das Jahr 2022, das in Europa zu den wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen zählt. Vor allem im Sommer erreichten die Temperaturen ungewöhnlich hohe Werte.

von Sandra Kirchner

Bei der Verpressung von CO2 unter dem Meeresboden gibt es durchaus Risiken. Diese seien aber kontrollierbar, sagen Experten. Auch Deutschland muss CO2 unter dem Meer speichern, um seine Klimaziele einzuhalten, fordert die "Deutsche Allianz Meeresforschung".

von Sandra Kirchner

Die Erkenntnisse im neuen Weltklimarats-Bericht stellen eine Zäsur dar. Sinn von Klimapolitik ist inzwischen eine Anpassung, die das Überleben der Zivilisation in heutiger Form ermöglicht, erklärt Klimaforscherin Friederike Otto.

von Jörg Staude

Empfehlungen der Redaktion

Immer mehr Menschen verlassen in den USA ihr Zuhause wegen steigender Überschwemmungsgefahr, zeigt eine neue Untersuchung. Selbst Städte wie Miami und Washington sind davon betroffen.

von David Zauner

Der Klimawandel führt zu extremer Armut und verstärkt Ungleichheit, warnt IPCC-Leitautor Walter Leal. Der globale Süden ist besonders stark betroffen, vor allem weil nur wenig Geld für Anpassungsmaßnahmen bereitsteht. Nichtregierungsorganisationen fordern internationale Unterstützung.

von Tjade Brinkmann

Studie zur "Donut-Ökonomie"

Welches Land schafft es, die grundlegenden Bedürfnisse seiner Einwohner zu erfüllen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu sprengen? Eine neue Datenbank offenbart: kein einziges. Die beteiligten Forscher fordern ein grundsätzliches Umdenken.

von Eva Mahnke

Meinungen

eine Kolumne von Joachim Wille

Noch kein UN-Plastikvertrag

ein Kommentar von Joachim Wille

Klimawissenschaftler erläutern IPCC-Bericht

Auch wenn die Menschheit es noch in der Hand hat, die Erderwärmung zu stoppen: Das Zeitfenster dafür schließt sich rapide und einige Entwicklungen sind schon nicht mehr rückgängig zu machen. Davor warnen Klimaforscher anlässlich der heutigen Veröffentlichung des abschließenden Syntheseberichts des Weltklimarats IPCC.

von Jörg Staude

Zusammenfassung sechster IPCC-Bericht

Der erste Bericht des Weltklimarats erschien 1990. Hätten die Staaten damals mit ehrgeizigem Klimaschutz begonnen, wäre genug Zeit gewesen, die CO2-Emissionen nach und nach herunterzufahren. Doch das ist nicht passiert und jetzt müssen die Emissionen umso schneller sinken.

von Christian Mihatsch