In Europa ist der Jahreswechsel wärmer als je zuvor, und in Nordamerika bricht ein arktischer Wintersturm alle Rekorde. Das Wetter-Rekordjahr 2022 bleibt sich bis zum Ende treu.

von David Zauner

Klimawandel in den Alpen

In den letzten Monaten sind die Alpengletscher massiv geschrumpft. Im Flachland wächst die Sorge vor Wasserknappheit – je kleiner die Gletscher, desto weniger Schmelzwasser. In den nächsten Jahren wird der Kampf ums Wasser beginnen.

von David Zauner

Deutschland bleibt ein wasserreiches Land, muss sich aber stärker darum kümmern, dass die nötige Wassermenge immer und überall verfügbar ist, sagt Andreas Marx. Der Klimaforscher über häufigere Trockenperioden, die Anpassung der Landwirtschaft und die Idee einer Wasserpipeline Ostsee–Berlin.

Interview: Joachim Wille

Artenschutz und Biopiraterie

Die Nutzung genetischer Ressourcen von Pflanzen und Tieren ist ein wesentlicher Streitpunkt beim UN-Biodiversitätsgipfel in Montreal. Von Konzernen und aus der Agrarforschung kommt Widerstand gegen restriktive Regelungen.

von Joachim Wille
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Gletscherschmelze

Der Sommer hat den Alpengletschern ziemlich zugesetzt. Mit dem Schwinden des ewigen Eises steigt die Gefahr für Naturkatastrophen. Besonders gefährlich sind neu entstehende, instabile Gletscherseen.

von David Zauner

Kalenderwoche 48: Jede neue Solar- und Windkraftanlage sowie das europaweite Stromnetz machen uns weniger abhängig von autokratischen Energielieferanten, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Für ihn geben die UN-Klimaverhandlungen kleinen und armen Ländern eine Stimme.

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Fußballweltmeisterschaft in Katar

Fußballer und Fans schwitzen in Katar, obwohl Dezember ist. Der Klimawandel hat einen Anteil daran, ergibt eine wissenschaftliche Analyse. Gleichzeitig stehen die Klimaschutz-Versprechen der Veranstalter in der Kritik.

von Joachim Wille

Die Waldbrände in Südwest-Europa haben dieses Jahr die doppelte Fläche des Saarlands verschlungen. Eine neue Studie untersucht, was zu dem ungewöhnlichen Ausmaß der Brände geführt hat, und wagt einen Blick in die Zukunft. Einige Ergebnisse erscheinen zunächst paradox.

von David Zauner

Attributionsforschung

Eine neue Studie zeigt: Die verheerenden Überschwemmungen in Westafrika wurden durch den Klimawandel etwa 80-mal wahrscheinlicher. Klimafolgen in afrikanischen Ländern werden allgemein weniger wahrgenommen, weil es an Daten und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit fehlt.

von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.

Interview: Andreas Holzapfel

CO₂-Ausstoß als Maß aller Dinge

Unter Klimaschutz wird heute meist das Einsparen einer bestimmten Menge CO2-Äquivalent verstanden. Das ist eine simplifizierende Sichtweise, die zu einem bedenklichen Ablasshandel führt. Notwendige Änderungen am ökonomischen System werden so verschleppt.

ein Gastbeitrag von Camila Moreno, Lili Fuhr, Daniel Speich

Das Bundesverfassungsgericht war dieses Jahr eine progressive Kraft: Die Politik darf sich nicht nur um die heutige Freiheit kümmern, sie muss auch durch Klimaschutz dafür sorgen, dass es in Zukunft Freiheit gibt. Allerdings sind die Einschränkungen, vor denen die Richter:innen warnen, für viele Menschen weltweit längst Realität.

von Friederike Otto

Meinungen

Reform des Klimaschutzgesetzes

ein Kommentar von Jörg Staude
ein Gastbeitrag von Martin Kaiser
ein Gastbeitrag von Gesa Steeger, Stella Hesch

Forest Declaration Assessment 2022

Bis 2030 soll die weltweite Zerstörung von Wäldern und anderen Lebensräumen beendet werden. Dazu verpflichteten sich 145 Länder auf dem letztjährigen Klimagipfel in Glasgow. Laut einem neuen Bericht werden die meisten Länder das Ziel wohl verfehlen.

von Christina Mikalo

Kalenderwoche 43: Die politischen Entscheidungen hinken der Klimaforschung um Jahrzehnte hinterher, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Den verhinderten Ausstieg aus fossilen Energieträgern, der auch noch sehr gesundheitsfördernd wäre, betrifft das genauso wie internationale Energieverträge.