Umwelt- und Gesundheitskosten des Ernährungssystems belasten Wirtschaft und Gesellschaft mit vielen Milliarden Euro im Jahr, ergibt eine Greenpeace-Analyse. Gesundheits- und Wissenschaftsorganisationen fordern Änderungen bei der Mehrwertsteuer.
Früher mystische Landschaften, heute karge Flächen: Moore wurden lange agrarisch genutzt und liegen nun meist trocken. Lösungen fürs Klima müssen auch wirtschaftlich sein. Ein Beispiel aus Brandenburg zeigt, wie es geht.
Der Ausstieg der USA aus dem Weltklimaabkommen trifft den globalen Süden besonders. Der CO2-Fußabdruck der größten deutschen Schlacht- und Milchkonzerne liegt vor. Nach einem Einbruch bei Wärmepumpen gab es im Dezember einen Endspurt.
Neuer Vorschlag: Eine neue Abgabe mit Komplett-Rückerstattung pro Kopf könnte die Treibhausgasemissionen im Landwirtschaftssektor sozialverträglich senken.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Eine schnelle Halbierung der Zahl der Milchkühe in Deutschland fordert eine agrarkritische Analyse. Für das Klimaneutralitäts-Ziel müsse zudem mehr landwirtschaftlich genutztes Grünland zu einer wirklichen CO2-Senke werden.
Immer mehr Prognosen legen nahe, dass Deutschlands Wälder in Zukunft mehr CO2 ausstoßen als aufnehmen werden. Die Bundeswaldinventur wird in wenigen Tagen zeigen, ob die Schwelle nicht vielleicht schon überschritten ist.
Erst ging es um die Kohlendioxid-Emissionen von Holzheizungen, nun um vermeintliche Interessenkonflikte. Wie Kritiker den CO2-Rechner des Umweltbundesamtes angreifen.
In Deutschland essen wir im Schnitt deutlich mehr Fleisch, als für unsere Gesundheit und den Klimaschutz gut wäre. Der Staat subventioniert das auch noch über eine reduzierte Mehrwertsteuer. Warum?
Deutschland will mehr Flüssigerdgas importieren – auch aus den USA. Doch das dort angewandte Fracking bedeutet eine Industrialisierung der Landschaft und massive Gesundheitsgefahren für die Anwohner:innen, die häufig sozial benachteiligt sind. Umweltorganisationen und EU-Politiker:innen warnen vor den Folgen.
Bram Büscher und Robert Fletcher halten dem konventionellen Naturschutz den Spiegel vor und entwerfen eine "konviviale" Alternative. Weder brauche es unberührte Schutzgebiete noch dürften der Natur Preisschilder verpasst werden.
Von den ewigen Nörgeleien der Energiewende-Skeptiker und den lauter werdenden Beschwörungen eines umweltbedingten Totalzusammenbruchs hält Stefan Rahmstorf nichts. Der Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung will die Botschaften der Wissenschaft aber auch nicht zu positiv verkauft wissen.
Klimaschutz hin oder her – in Deutschland werden immer noch CO2-speichernde Moore vernichtet, um Torf für Gartenerde zu gewinnen. Ob der Ausstiegstermin 2026 für Torf im Freizeitgartenbau zu halten ist, erscheint fraglich.
Der Obstanbau am Bodensee leidet unter den klimatischen Veränderungen, deshalb sollen höhere Grenzwerte für ein umstrittenes Pestizid gelten. Agrarminister Özdemir muss einen anderen Weg gehen, fordern Umweltschützer.