Wenn Klimaschutz konkret wird

"Solidarische Landwirtschaft" kann das Klima schützen und die sozial-ökologische Transformation voranbringen. Doch Solawi-Bauer Christian Heymann aus Berlin steht gleich mehreren Problemen gegenüber.

von Leonie Vogelsang

Lebensmittelabfälle verursachen acht bis zehn Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen und erhöhen den Druck auf die Ökosysteme. Ein UN-Report zeigt, dass vor allem reiche Staaten und die Städte zu wenig dagegen tun. Das gilt auch für Deutschland und die EU.

von Sandra Kirchner

Produkte hiesiger Supermärkte würden unter Verletzung von Umwelt- und Menschenrechten in Guatemala hergestellt, beklagen Kritiker. Die Handelskonzerne prüfen die Vorwürfe. Das Lieferkettengesetz wirkt offenbar noch nicht richtig.

von Hannes Koch

Bauern sollen dafür honoriert werden, wenn sie nachhaltig ackern. Das Konzept der "Regionalwert-Leistungsrechnung" buchstabiert das aus. Erste Praxiserfahrungen zeigen, wie umfangreich die unbezahlte Arbeit ist.

von Joachim Wille
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Ein Rundgang über die diesjährige Messe für Landwirtschaft und Ernährung zeigt, wie weit der Weg zu einer wirklichen Agrarwende noch ist.

von Leonie Vogelsang

Klimaschutz in der Tierhaltung

Längst ist klar: Die Nutztierzahlen müssen deutlich runter. Statt einer Tierwohl-Prämie braucht es geförderte Umstiegsperspektiven für Tierhalter:innen. Das wäre gut für Höfe, Umwelt und Klima und würde auch die Macht von Molkerei- und Fleischkonzernen beschränken.

ein Gastbeitrag von Frederic Markert

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Im Umfeld der Proteste pflegen die Landwirte auch ihr Image als Umwelt- und Klimaschützer und verlangen Unterstützung dafür. Tatsächlich aber hat der Agrarsektor durch Buchungs- und andere Tricks seine gesetzliche Vorgabe beim Klimaschutz für 2030 schon so gut wie in der Tasche.

von Jörg Staude

Die Landwirtschaft braucht endlich eine klare Perspektive in Richtung Nachhaltigkeit. Weitaus effizienter als Ordnungsrecht und Fördergelder ist die Anlastung bisher externer Folgekosten. Steigende Preise sind kein Problem, wenn die Einnahmen pro Kopf der Bevölkerung zurückgezahlt werden.

ein Gastbeitrag von Gerhard Hübener

Die Proteste der Bauern gehen ab heute weiter, obwohl die Kürzung ihrer Subventionen teilweise zurückgenommen wurde. Dazu will die Koalition auch 250 Millionen Euro einsetzen, die eigentlich für den Meeres-Naturschutz gebunden sind. Gegen diesen Eindruck wehrt sich wiederum das Umweltministerium.

von Jörg Staude

Empfehlungen der Redaktion

Mit Agora Agrar hat ein weiterer Agora-Thinktank seine Arbeit aufgenommen, um mehrheitsfähige Lösungen für die Dekarbonisierung zu finden. Es geht dabei um das ganze Spektrum von Landnutzung und Ernährung, betont Direktorin Christine Chemnitz – und auch um mehr als nur um Treibhausgasreduktion.

Interview: Hanna Mertens

Beteiligungsverfahren zur Umnutzung von Parkplätzen erreichen offenbar häufig das Gegenteil von dem, was sie wollen. Die gut gemeinten Projekte engagierter Bürger:innen schrecken mehr Menschen ab als sie motivieren. Das ginge auch anders.

ein Gastbeitrag von Anke Borcherding

Parallel zum UN-Klimagipfel in Madrid findet ein "Peoples' Summit" der Zivilgesellschaft in Santiago de Chile statt. Carola Rackete, Klimaaktivistin und Ex-Kapitänin der "Sea-Watch", spricht für Klimareporter° mit den Akteuren. Heute: Anthropologin Gabriela Cabaña über Umweltzerstörung durch "grüne" Energie.

eine Kolumne von Carola Rackete

Meinungen

Reform des Klimaschutzgesetzes

ein Kommentar von Jörg Staude
ein Gastbeitrag von Martin Kaiser
ein Gastbeitrag von Gesa Steeger, Stella Hesch

Der Anbau von Rohrkolben eignet sich hervorragend, um Moore wiederzuvernässen und trotzdem zu bewirtschaften. Rohrkolben sind zudem vielfältig verwendbar – etwa als Dämmstoff. Eine Nutzung im großen Maßstab ist noch schwierig.

von Leonie Vogelsang (Greifswald)

Die Niederlande brauchen endlich einen Plan, um die Stickstoffemissionen mindestens zu halbieren, fordert Umweltaktivist Johan Vollenbroek. Verantwortlich für die Stickstoffkrise seien nicht nur die Tierhalter, sondern auch Industrie und Verkehr.

Interview: Friederike Schmitz