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Weiterer alarmierender UN-Bericht

Als hätte die Erde mit Erwärmung und Artenschwund nicht genug Probleme: Auch 40 Prozent der Böden sind geschädigt, vor allem durch die aktuelle landwirtschaftliche Praxis, stellt der neue Global Land Outlook der UN fest. Ein Drittel der Landfläche des Planeten sollte deshalb wieder instandgesetzt werden.

von Christoph Müller

Nahrungsmittel als Sprit zu verbrennen, befeuert Klimakrise, Artensterben und Lebensmittelknappheit gleichzeitig und darf nicht auch noch staatlich gefördert werden, erklärt Sascha Müller-Kraenner von der Deutschen Umwelthilfe als Antwort auf Elmar Baumann vom Biokraftstoff­-Industrieverband VDB.

ein Gastbeitrag von Sascha Müller-Kraenner

Die Agrosprit-Empfehlungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) haben keine saubere wissenschaftliche Grundlage und sorgen für das Verfehlen der Klimaziele im Verkehr, sagt Elmar Baumann vom Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie im Streitgespräch mit Sascha Müller-Kraenner von der DUH.

ein Gastbeitrag von Elmar Baumann

Aus Angst vor Versorgungsengpässen durch den Ukraine-Krieg kassiert die EU-Kommission Teile ihres "Green Deal" vorerst ein. Dagegen regt sich Protest. Die Forderungen sind nicht neu – sie weiter zu ignorieren, wäre ein großer Fehler.

eine Kolumne von Verena Kern

Advertorials

Um Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, fördern Tausende Kund:innen der Ökoenergie­genossenschaft Green Planet Energy Solarprojekte in den deutschen Kohleregionen. Davon profitieren Kirchengemeinden und Vereine ebenso wie Privatpersonen, die sich für die Energiewende engagieren.

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Der gute Wille

Der Ukraine-Krieg gefährdet auch die Welternährung zusätzlich. Ein neuer Anlass, eine grundlegende Umstellung des Systems anzupacken, sagen Wissenschaftler:innen. Und sie haben recht.

eine Kolumne von Joachim Wille

Der gute Wille

Kann man das glauben? Immer noch landet jede Menge Torf in Blumenerden. Höchste Zeit, diesen Klimafrevel zu beenden.

eine Kolumne von Joachim Wille

Wer auch in 30 Jahren noch guten Kaffee ernten will, muss jetzt schon etwas dafür tun. Denn: Der Klimawandel verändert die Anbaugebiete.

eine Kolumne von Joachim Wille

Agrarminister Cem Özdemir und seine grüne Kollegin im Umweltressort, Steffi Lemke, versprechen einen "neuen Aufbruch" für die Landwirtschaft. Der ist überfällig. Mit Regierungshandeln allein ist die Agrarwende aber nicht zu schaffen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Unsere Landwirtschaft ist eigentlich pleite: Die Umweltschäden übersteigen die Wertschöpfung, daran ändern auch hohe Erträge nichts. Statt immer neuer bürokratischer Korrekturen würden Abgaben auf Stickstoff und andere Verursacher den Markt im Ansatz in die richtige Richtung lenken.

ein Gastbeitrag von Gerhard Hübener

Empfehlungen der Redaktion

Vom Elektroauto bis zum Smartphone: Nickel ist ein weltweit gefragter Rohstoff. Der Abbau in Guatemala hat schwere Folgen für die Umwelt und die indigenen Gemeinden, sagt Nati Garcia von der Menschenrechtsorganisation Cultural Survival. Die starken Proteste dürfen im globalen Norden nicht ignoriert werden.

Interview: Merle Groneweg

Verkehrsforscherin kritisiert Klimastudien

Männer geben ihr Geld eher für klimaschädliche Dinge aus als Frauen, sagen Studien. Für Mobilitätsforscherin Meike Spitzner liegt der Kern des Problems aber tiefer: in Strukturen, die einen großen Teil des Lebens und Wirtschaftens unsichtbar machen.

von Sandra Kirchner

Von den ewigen Nörgeleien der Energiewende-Skeptiker und den lauter werdenden Beschwörungen eines umweltbedingten Totalzusammenbruchs hält Stefan Rahmstorf nichts. Der Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung will die Botschaften der Wissenschaft aber auch nicht zu positiv verkauft wissen.

Interview: Astrid Dähn

Meinungen

ein Gastbeitrag von Christian Groß, Gert Wagner
eine Kolumne von Joachim Wille

Entwaldungsfreie Lieferketten

Der Konsum von Soja oder Palmöl in der EU führt dazu, dass Bäume in Tropenwäldern abgeholzt werden. Die importierte Entwaldung will die EU-Kommission nun mit einer Verordnung eindämmen.

von Sandra Kirchner

Weidehaltung von Rindern

Der Kasseler Professor Onno Poppinga arbeitet an der Ehrenrettung des Wiederkäuers. "Nicht die Kuh ist das Problem, sondern die Industrialisierung der Landwirtschaft, die nicht mehr in Kreisläufen wirtschaftet", sagt der Agrarwissenschaftler.

von Joachim Wille