Um die Erdüberlastung zurückzudrehen, braucht es vor allem mehr technologische Innovationen, sagt Forschungsexperte Jan Fischer-Wolfarth von der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring. Dafür gelte es, Forschungsgeist und Unternehmertum zusammen zu denken.
Die Menschheit hat die Ressourcen für 2024 schon verbraucht. Deutschland konsumiert sogar das Dreifache des Zumutbaren. Kann ein Ressourcenschutzgesetz das ändern?
Die Zahl der von Hunger Betroffenen sinkt nicht – auch wegen immer mehr Extremwetter. Stickstoff kühlt das Klima, schädigt aber Gesundheit und Ökosysteme. Ein Verband der Gaswirtschaft könnte die Umsetzung von EU-Regeln zur Methan-Reduktion in Deutschland kontrollieren.
Die Erderwärmung verschärft Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Forscher:innen des Potsdam-Instituts bestätigen das mit einer neuen Studie zur weltweiten Trinkwasserversorgung.
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Der Komponist Bernhard König hat sich lange mit den Wechselwirkungen zwischen der Musikbranche und dem Klimawandel befasst und darüber ein Buch geschrieben. Sein Fazit: Musik kann Teil des Problems, aber auch Teil der Lösung sein.
Die Datenjournalistin Hannah Ritchie versucht in ihrem Buch, Optimismus in der Klimakrise zu verbreiten. Die Welt habe den CO2-Höhepunkt bereits überschritten. Wie weit kann man ihr folgen?
Reiche Menschen hierzulande verursachen doppelt so viele CO2-Emissionen wie arme, zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Das liegt an der Mobilität.
80 Prozent der Weltbevölkerung wollen mehr Klimaschutz. Gegner von wirksamer Klimapolitik bekommen zu viel Aufmerksamkeit. Das wird sich nur ändern, wenn der Wandel sozial gerecht gestaltet wird.
Das von der EU nun doch verabschiedete Naturwiederherstellungsgesetz verlangt, mehr Flächen für Biodiversität zu schaffen. Wie im Bergbau und bei Infrastrukturvorhaben längst üblich, könnte dann Flächenbesitzern auch mit Enteignung gedroht werden.
Von den ewigen Nörgeleien der Energiewende-Skeptiker und den lauter werdenden Beschwörungen eines umweltbedingten Totalzusammenbruchs hält Stefan Rahmstorf nichts. Der Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung will die Botschaften der Wissenschaft aber auch nicht zu positiv verkauft wissen.
Nicht viele Wissenschaftler schaffen es, weit über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin hinauszuwirken. Der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom aber ist das gelungen. Mit ihrer Analyse der Gemeingüter gibt sie Menschen das Vertrauen zurück, an ihre eigene Gestaltungsmacht zu glauben.
Bram Büscher und Robert Fletcher halten dem konventionellen Naturschutz den Spiegel vor und entwerfen eine "konviviale" Alternative. Weder brauche es unberührte Schutzgebiete noch dürften der Natur Preisschilder verpasst werden.
Indien erlebt die bisher längste Hitzewelle mit Temperaturen bis 50 Grad. Mit kühlen öffentlichen Räumen, Wasserspenden und Versicherungen sollen die Folgen gemildert werden.
Die jüngsten Wetterextreme bringen selbst geübte Klimaskeptiker ins Grübeln. Warum laufen Orte bei Regen immer öfter voll, wenn es nach ihrer Lesart durch den Klimawandel verstärktes Extremwetter gar nicht gibt?