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Um das Klima noch zu retten, müsste Deutschland weniger Fleisch produzieren und weniger Chemiedünger auf die Felder bringen. Doch in den vergangenen Jahren passierte das Gegenteil: Es gab mehr Schlachttiere und mehr Dünger ging auf die Felder. Teil 4 unserer Serie zur Klimabilanz der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Recherchebüro Correctiv.

von Annika Joeres

Für die Energiewende im Gebäudesektor bräuchte es zweierlei: eine gute Dämmung und erneuerbare Energien fürs Heizen und Kühlen. Doch beides kam in dieser Legislaturperiode kaum voran. Die Große Koalition ist vor Lobbyinteressen eingeknickt. Teil 3 unserer Serie zur Klimabilanz der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Recherchebüro Correctiv.

von Eva Mahnke, Sandra Kirchner

Um die Klimaziele zu erreichen, wollte Wirtschaftsminister Gabriel mit Unterstützung der Kanzlerin den Kohleausstieg einleiten. Keine zwölf Wochen dauerte es, bis beide vor der Kohleindustrie einknickten. Ein Musterbeispiel für die Macht der Lobbys in der Politik. Teil 2 unserer Serie zur Klimabilanz der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Recherchebüro Correctiv.

von Jörg Staude, Benjamin von Brackel, Verena Kern

Kritik an Wind-Ausschreibung

Die Ausschreibungen für Windkraft an Land drohen zur Farce zu werden. In der zweiten Runde räumt ein Wind-Projektierer als "Partner von Bürgerenergiegesellschaften" ein Großteil der Zuschläge ab. Die Bundesnetzagentur gab gestern die Ergebnisse der zweiten Ausschreibung für Wind an Land bekannt.

von Jörg Staude

Advertorials

Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.

Es hat sich einiges getan bei der Verwertung von Getränkekartons in Deutschland.

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Solarindustrie in Deutschland

Jetzt hat die Pleitewelle der deutschen Solarindustrie auch Solarworld erfasst. Die Schwindsucht der einst so erfolgreich und optimistisch gestarteten deutschen Solarbranche ist politisch gewollt. Wirtschaftsminister Gabriel waren 20.000 Kohle-Arbeitsplätze wichtiger als 70.000 Jobs in der Solarbranche.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Daniel Křetínský, Chef der Prager Energiefirma EPH, dürfte Ende August ein mächtiger Mann in Deutschlands Energielandschaft sein. Nach der mitteldeutschen Mibrag will der Multimilliardär nun auch Vattenfalls Braunkohle-Sparte in der Lausitz übernehmen. Kritiker fürchten, dass das undurchsichtige EPH-Investorengeflecht schnell Geld abschöpfen will, ohne sich langfristig zu binden oder einen Strukturwandel einzuleiten.

von Benjamin von Brackel

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Holzöfen gelten als sinnvoller Beitrag zur Wärmewende. Die Bundesregierung unterstützt den Einbau, von der Förderbank KfW gibt es Zuschüsse. Doch die vermeintlich umwelt- und klimafreundlichen Heizungen verursachen mehr Ruß und Feinstaub als der Straßenverkehr, rechnet die Deutsche Umwelthilfe vor.

von Verena Kern

Der Multimilliardär Bill Gates will zusammen mit Spitzenpolitikern und Konzernbossen den Klimawandel stoppen. Dazu hat er bereits viel Geld in die Hand genommen. Die Autorin und Gates-Expertin Kathrin Hartmann warnt jedoch davor, "die Zerstörer als Retter zu feiern". Private Gelder für den vermeintlich guten Zweck würden bestehende Missstände sogar oft noch zementieren.

Interview: Susanne Götze

Die Arbeitsbedingungen in vielen Unternehmen der erneuerbaren Energien bleiben hinter vergleichbaren Branchen zurück. Viele Mitarbeiter wollen nicht langfristig bleiben. Für den Übergang in eine erneuerbare Arbeitswelt ist die Branchengewerkschaft erstaunlich konzeptlos.

von Susanne Schwarz

Empfehlungen der Redaktion

Beteiligungsverfahren zur Umnutzung von Parkplätzen erreichen offenbar häufig das Gegenteil von dem, was sie wollen. Die gut gemeinten Projekte engagierter Bürger:innen schrecken mehr Menschen ab als sie motivieren. Das ginge auch anders.

ein Gastbeitrag von Anke Borcherding

Psychologische Studien zeigen, dass viele Menschen beim Klima in einer falschen sozialen Realität leben. Sie unterschätzen das Klimabewusstsein ihrer Mitmenschen stark – besonders drastisch in den USA, aber auch hierzulande.

von Verena Kern

Von den ewigen Nörgeleien der Energiewende-Skeptiker und den lauter werdenden Beschwörungen eines umweltbedingten Totalzusammenbruchs hält Stefan Rahmstorf nichts. Der Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung will die Botschaften der Wissenschaft aber auch nicht zu positiv verkauft wissen.

Interview: Astrid Dähn

Meinungen

eine Kolumne von Andreas Knie
eine Kolumne von Joachim Wille

Vor 15 Jahren wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz beschlossen. Das EEG hat einen weltweiten Ausbau der Ökoenergien ausgelöst und kann als Grundstein der globalen Energiewende gelten. Deutschland könnte stolz darauf sein, doch der Widerstand gegen das Ökoenergie-Gesetz hält bis heute an.

von Benjamin von Brackel

Bundesumweltminister Peter Altmaier steht gehörig unter Druck: Kritiker werfen ihm vor, er wolle mit seinen Deckelungs-Plänen die Energiewende abwürgen, während in Brüssel Kanzlerin und Wirtschaftsminister beim Klimaschutz auf die Bremse treten. Im Interview erklärt er sich.

Interview: Benjamin von Brackel, Toralf Staud