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Kalenderwoche 34: Es ist eine Frechheit, dass die Netzbetreiber nicht transparent machen, wie sie die Netzentgelte berechnen, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitherausgeber von Klimareporter°. Wie die Politik mit den Monopolisten umgeht, zeigt, dass ihr das Konzept für die Energiewende fehlt.

Die Dürre hat den Großteil der jungen Waldbäume eingehen lassen. Vertreter der Forstwirtschaft schätzen, dass die Kosten dafür die Milliardenmarke übersteigen. Mit solcher Trockenheit werden die Wälder künftig wohl häufiger zu kämpfen haben. Sie daran anzupassen ist wichtig – auch weil gesunde Wälder beim Klimaschutz helfen.

von Joachim Wille

Teure Klimawandelfolgen

Deutschland plant ein Hilfspaket für seine dürregeplagten Bauern. Die Landwirtschaft muss auf den Klimawandel doppelt reagieren. Da sie den Klimafolgen unmittelbar ausgesetzt ist, muss sie sich dringend anpassen. Die Agrarbranche gehört aber auch zu den klimaschädlichen Industriezweigen – und tut bisher kaum etwas dagegen.

von Susanne Schwarz

Pro und Kontra zur Kohlekommissionssitzung

Deutschland hat die nationale Verantwortung, schnell aus der Kohle auszusteigen, meinen die Umweltstiftung WWF und der Ökostromer Lichtblick und legten dazu heute einen "Kohlereport" vor. Aus nationaler Verantwortung gegenüber Europa dürfe Deutschland nicht so schnell die Kohlekraftwerke abschalten, erklärte heute dagegen der Energiewirtschafts-Verband BDEW.

von Jörg Staude

Advertorials

Der bezuschusste regionale Stromtarif von Naturstrom ist eine attraktive, niedrigschwellige Möglichkeit der Teilhabe für Anwohner:innen in der Nachbarschaft von Öko-Energieanlagen.

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Hitzesommer und die Folgen

Die kommende Heiß-Zeit ist die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Auch für Landwirte. Der Agrarsektor muss sich grundlegend ändern – die Konsumenten aber auch.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Aktionsplan von Wirtschaftsminister Altmaier

Immer noch will die Bundesregierung das Stromnetz mehr und schneller als nötig ausbauen, lautet die Kritik, nachdem Wirtschaftsminister Altmaier letzte Woche seinen "Aktionsplan Stromnetze" vorlegte. Franziska Flachsbarth, Netzexpertin vom Öko-Institut, findet dagegen vieles am Plan des Ministers sinnvoll. Um die Klimaziele zu erreichen, komme Deutschland um neue Stromtrassen nicht herum.

Interview: Jörg Staude

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Zahlreiche Studien zum Kohle-Ausstieg sind seit 2017 erschienen, zuletzt fast im Wochentakt. Soweit sie die deutschen Klimaziele ernst nehmen, ähneln sich die Abschaltpläne darin bis auf Nuancen. Gegen Klimaleugner mag die Fülle der Papiere helfen, gegen die Klimakrise hilft nur – abschalten.

ein Kommentar von Jörg Staude

Kalenderwoche 33: Flug- und Lkw-Verkehr werden weiter systematisch subventioniert, während die Schiene ein Nischendasein fristet, kritisiert Andreas Knie, Sozialwissenschaftler, Mobilitätsforscher und Mitherausgeber von Klimareporter°. Er fordert ein Ende der Ankündigungs- und Symbolpolitik.

Bundesregierung setzt EU-Vorgaben nicht um

Nicht nur Diesel, auch die Kohleverbrennung belastet die Luft mit Schadstoffen. Bund, Länder und Lobbyverbände verzögern aber EU-Vorgaben zu schärferen Grenzwerten für die über 100 deutschen Kohlekraftwerke. Umweltverbände kritisieren den Rechtsbruch zulasten der Gesundheit.

von Susanne Götze, Jörg Staude

Empfehlungen der Redaktion

Lässt sich das 1,5-bis-zwei-Grad-Limit vorübergehend überschreiten und später durch "negative Emissionen" doch noch einhalten? Vielleicht – aber dann nur auf Kosten der Biodiversität, ergibt eine Studie. Und auch die Rückholtechnologien selbst setzen die Artenvielfalt aufs Spiel.

von Verena Kern

Im Willy-Brandt-Haus Berlin ist die Ausstellung "Stella Polaris – Ulloriarsuaq" zu sehen. Die Exposition zeigt in atemberaubenden Fotografien aus Grönland die Schönheit und Fremdheit einer verschwindenden Welt.

von Daniela Schmidtke

Hinkley Point C, das teuerste Kraftwerk aller Zeiten, wird nicht deswegen gebaut, weil Großbritannien Strom braucht. Das AKW ist vielmehr wichtig, um das britische Atomwaffenarsenal zu erneuern. 

ein Gastbeitrag von Eva Stegen

Kein deutscher Spitzenpolitiker fährt einen Dienstwagen, der im realen Verbrauch den EU-Grenzwert einhält. Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert, dass es immer mehr spritschluckende Plug-in-Hybride unter den Dienstautos gibt.

von Friederike Meier

Kältemittelstreit

Es könnte die Wende im jahrelangen Streit um Autoklimaanlagen bringen: Volkswagen setzt für seine neuen Elektroautos auf natürliche CO2-Kühltechnik. Vor der bislang verwendeten Chemikalie warnte zuletzt auch das Umweltbundesamt.

von Joachim Wille