Der Absatz von Ökostrom hat sich in den vergangenen zehn Jahren versechsfacht – doch das hat keinen Einfluss auf das Angebot. Wie die wachsende Nachfrage den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen kann, zeigt nun eine Studie. Vor allem die Herkunftsnachweise könnten dabei helfen.
Die große Koalition will Bürger und Kommunen stärker an den Gewinnen von Windparks beteiligen, damit sie den weiteren Ausbau mittragen. Experten sagen: Eine bundesweite Regelung wäre sinnvoll, aber kein Allheilmittel.
Der Erneuerbaren-Anteil am Energieverbrauch ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Den größten Anstieg gab es im Stromsektor – aber vor allem wegen des schönen Wetters.
Wenn Bundesländer pauschale Abstandsregeln von Windrädern zu Wohngebieten festlegen, ist das nicht nur ungeeignet, die Akzeptanz für die Energiewende zu stärken, es bremst diese auch aus, so das Umweltbundesamt in einem Positionspapier.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Nächstes Jahr erreicht die Photovoltaik eine installierte Leistung von 52 Gigawatt. Dann wird die Förderung gestoppt – so will es die Bundesregierung. Eine Solarstromanlage auf ein Einfamilienhaus zu bauen wäre dann unwirtschaftlich. Mit dieser Politik werden die Klimaziele garantiert verfehlt.
Die Ökostrom-Branche wartet nur darauf, massiv grünen Strom auch für Verkehr und Wärme einzusetzen. Die dazu nötigen Energie-Reformen schiebt die große Koalition aber auf die lange Bank. Nun schlägt Mecklenburg-Vorpommern erst einmal eine "Sektorkopplung light" vor.
Der Öko-Anteil im deutschen Strommix steigt und steigt – finanziert vor allem von Millionen Verbrauchern über die EEG-Umlage. Dank der Stromkennzeichnung profitieren davon auch immer stärker Stromanbieter, die keine einzige Kilowattstunde Grünstrom selbst erzeugen oder einkaufen. Politische Abhilfe ist nicht in Sicht.
Um neun Milliarden Euro niedriger könnten die Stromrechnungen der bundesdeutschen Haushalte sein, würden diese engagiert Strom sparen, verkündet der neueste "Stromspiegel". Das würde so viel CO2 einsparen, wie ein großes Braunkohlekraftwerk ausstößt. So gute Nachrichten rufen Zweifel hervor.
Die Erneuerbaren erreichen mit dem geplanten Ausbau bis 2030 nur 55 Prozent im Strommix – das 65-Prozent-Ziel der Bundesregierung wird klar verfehlt, ergibt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Das DIW plädiert sogar dafür, 100 Prozent Ökostrom für 2030 anzustreben.
Grüne Golfplätze, ganzjährige Orangen und ausbleibender Regen: In Spanien lassen sich gerade die Gefahren der "kapitalistischen Klimapolitik" studieren.
Kann ein Leuchtturm fern vom Meer Wandel bewirken? Ja, sagt der britische "Artivist" John Jordan. Transformation entsteht nicht, weil die Menschen die Fakten kennen, sondern weil sie träumen.
Viele Unternehmen kaufen sich mit freiwilligen CO2-Zertifikaten von ihren Emissionen frei. Doch ein Großteil dieser Zertifikate ist wertlos, wie eine umfassende Recherche aufdeckt. Einige der größten Unternehmen der Welt sind davon betroffen.
Nach fast einem Jahrzehnt Auseinandersetzung hat es Berlin geschafft: Das Stromnetz der Hauptstadt wird künftig nicht mehr vom schwedischen Staatskonzern Vattenfall, sondern von der landeseigenen Berlin Energie betrieben. Die Konzessionsentscheidung fällte jetzt der Berliner Senat.
Die Länder Westafrikas wollen bis 2020 einen gemeinsamen Strommarkt aufbauen. Er soll die Energie aus dem Netz für die Menschen vor Ort bezahlbar machen und den Ausstoß von Treibhausgasen in der Region senken.