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Wenn Bundesländer pauschale Abstandsregeln von Windrädern zu Wohngebieten festlegen, ist das nicht nur ungeeignet, die Akzeptanz für die Energiewende zu stärken, es bremst diese auch aus, so das Umweltbundesamt in einem Positionspapier.

von Friederike Meier

Quaschnings Videokolumne

Nächstes Jahr erreicht die Photovoltaik eine installierte Leistung von 52 Gigawatt. Dann wird die Förderung gestoppt – so will es die Bundesregierung. Eine Solarstromanlage auf ein Einfamilienhaus zu bauen wäre dann unwirtschaftlich. Mit dieser Politik werden die Klimaziele garantiert verfehlt.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Grüner Strom für Wärme und Verkehr

Die Ökostrom-Branche wartet nur darauf, massiv grünen Strom auch für Verkehr und Wärme einzusetzen. Die dazu nötigen Energie-Reformen schiebt die große Koalition aber auf die lange Bank. Nun schlägt Mecklenburg-Vorpommern erst einmal eine "Sektorkopplung light" vor.

von Jörg Staude

Gesetzliche Kennzeichnung

Der Öko-Anteil im deutschen Strommix steigt und steigt – finanziert vor allem von Millionen Verbrauchern über die EEG-Umlage. Dank der Stromkennzeichnung profitieren davon auch immer stärker Stromanbieter, die keine einzige Kilowattstunde Grünstrom selbst erzeugen oder einkaufen. Politische Abhilfe ist nicht in Sicht.

von Jörg Staude

Advertorials

Das Zeitungssterben ist eine traurige Tatsache. Nun hat es das Greenpeace Magazin getroffen. Redakteurin Katja Morgenthaler über konstruktiven Umweltjournalismus, Lust auf Zukunft und die Pläne fürs Weitermachen.

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Stromspiegel 2019 veröffentlicht

Um neun Milliarden Euro niedriger könnten die Stromrechnungen der bundesdeutschen Haushalte sein, würden diese engagiert Strom sparen, verkündet der neueste "Stromspiegel". Das würde so viel CO2 einsparen, wie ein großes Braunkohlekraftwerk ausstößt. So gute Nachrichten rufen Zweifel hervor.

von Jörg Staude

Die Erneuerbaren erreichen mit dem geplanten Ausbau bis 2030 nur 55 Prozent im Strommix – das 65-Prozent-Ziel der Bundesregierung wird klar verfehlt, ergibt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Das DIW plädiert sogar dafür, 100 Prozent Ökostrom für 2030 anzustreben.

von Jörg Staude

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Rekommunalisierung der Energieversorgung

Nach fast einem Jahrzehnt Auseinandersetzung hat es Berlin geschafft: Das Stromnetz der Hauptstadt wird künftig nicht mehr vom schwedischen Staatskonzern Vattenfall, sondern von der landeseigenen Berlin Energie betrieben. Die Konzessionsentscheidung fällte jetzt der Berliner Senat.

von Jörg Staude

Energiewende in Westafrika

Die Länder Westafrikas wollen bis 2020 einen gemeinsamen Strommarkt aufbauen. Er soll die Energie aus dem Netz für die Menschen vor Ort bezahlbar machen und den Ausstoß von Treibhausgasen in der Region senken.

von Katja Dombrowski

Bis 2030 den Erneuerbaren-Anteil auf 65 Prozent und mehr schrauben und trotzdem ein sicheres Netz haben? Kein Problem, sagen Netzbetreiber und Branchenverbände. Sie haben andere Sorgen: Die Bundesregierung steht fast überall auf der Leitung herum.

von Jörg Staude

Empfehlungen der Redaktion

Beteiligungsverfahren zur Umnutzung von Parkplätzen erreichen offenbar häufig das Gegenteil von dem, was sie wollen. Die gut gemeinten Projekte engagierter Bürger:innen schrecken mehr Menschen ab als sie motivieren. Das ginge auch anders.

ein Gastbeitrag von Anke Borcherding

Vom Elektroauto bis zum Smartphone: Nickel ist ein weltweit gefragter Rohstoff. Der Abbau in Guatemala hat schwere Folgen für die Umwelt und die indigenen Gemeinden, sagt Nati Garcia von der Menschenrechtsorganisation Cultural Survival. Die starken Proteste dürfen im globalen Norden nicht ignoriert werden.

Interview: Merle Groneweg

Schulden sind ein Machtinstrument, mit dem reiche Länder sich billige Arbeitskräfte und Ressourcen sichern, sagt Dianah Mugalizi. Die Koordinatorin der Bewegung Debt for Climate in Kenia fordert eine Schuldenstreichung, ähnlich wie für Deutschland nach dem Krieg.

Interview: David Zauner

Meinungen

eine Kolumne von Volker Quaschning
ein Gastbeitrag von Andrew Boyd

Umfrage unter Wirtschaftsprofessoren

Raus aus dem Kohlestrom heißt auch wieder rein in den Kohlestrom, sagen Kritiker des deutschen Ausstiegs. Wenn alte Kohlekraftwerke vom Netz gehen, werden andere stärker laufen oder der Kohlestrom kommt aus dem Ausland, wird argumentiert. Was ist da dran?

von Jörg Staude

Solarpark ohne EEG-Förderung

Der Stromkonzern EnBW plant einen großen Solarpark, für den er keine Förderung aus dem EEG bekommt. Überflüssig ist die Förderung erneuerbarer Energien aber noch nicht, sagen Experten.

von Friederike Meier