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Studie zu Folgen des Kohleausstiegs

Mit dem Kohleausstieg wird der Strompreis steigen, warnen Kohlekommission, Wirtschaftsminister und Industrie. Zulegen wird der Preis bis 2040, besagt eine jetzt veröffentlichte Analyse des Ökostromers Greenpeace Energy, sie zeigt aber auch, wie man den Anstieg "dämpfen" kann.

von Jörg Staude

Die Netzbetreiber wollen zwei weitere Stromautobahnen bauen. Nur so könne der Ökostromanteil bis 2030 auf 65 Prozent steigen, kalkulieren sie in ihrem neuen Netzentwicklungsplan – und rechnen mit Zusatzkosten von mindestens 20 Milliarden Euro. Das löst eine neue Debatte über die Kosten der Energiewende aus.

von Joachim Wille

Eon meldet Innogy-Übernahme an

Nach Jahren, in denen viele neue Stromanbieter auf den Markt kamen, droht in Deutschland ein Rückfall im Monopolzeiten. Mit der Übernahme der RWE-Tochter Innogy, die vor allem Kunden und Stromnetze mitbringt, könnte Eon bis zu 70 Prozent der inländischen Stromkunden kontrollieren.

von Jörg Staude

Windbranche unter Druck

Das Arbeitspferd der Energiewende lahmt: Vergangenes Jahr hat sich der Windkraftausbau mehr als halbiert. In den kommenden Jahren sieht es für die Branche noch schlechter aus. Im Horrorjahr 2020 droht den Betreibern das Ende der Förderung für die ersten Altanlagen.

von Manfred Kriener, Joshua Kasberg

Advertorials

Dynamische Stromtarife geben Preisschwankungen an der Börse direkt an Kund:innen weiter. Haushalte, die ihr Verbrauchsverhalten daran anpassen, können reichlich sparen. Eine Kund:innengruppe profitiert besonders.

Steht das Gebäudeenergiegesetz vor dem Aus? Die Union möchte es nach der Wahl am liebsten sofort abschaffen. Doch das hätte gravierende Folgen.

Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.

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Umfrage unter Bundesbürgern

Fast 60 Prozent der Bundesbürger wollen so schnell wie möglich aus der Braunkohle aussteigen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. In den ostdeutschen Kohleländern sieht das allerdings anders aus. Energieunternehmen kündigen zugleich massive Investitionen in Erneuerbare für die Braunkohleregionen an.

von Verena Kern

Für Umweltverbände bleibt Pariser Klimabudget maßgebend

Ohne einen Klimaschutz, der Deutschland auf den Pfad des Paris-Abkommens zurückbringt, werden die Umweltverbände dem Endbericht der Kohlekommission nicht zustimmen. Das machen die Organisationen, die in der Kommission sitzen, vor der morgigen vorletzten Sitzung ziemlich unmissverständlich klar.

von Jörg Staude

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Wirtschaftsforscher über neue Studie

Noch ringt die Kohlekommission um ein Ausstiegsdatum, wie die jetzt bekannt gewordenen Entwürfe des Endberichts nahelegen. Doch selbst ein Kohleausstieg schon 2035 wird keine ökonomische Krise auslösen, betont Oliver Holtemöller, Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle. Viel Hoffnung auf neue Industriejobs macht er den Braunkohleregionen aber nicht.

Interview: Jörg Staude

Windenergie in Deutschland

Windräder vor deutschen Küsten haben im Jahr 2018 acht Prozent mehr Strom als im Vorjahr produziert – allerdings hat sich der Zubau verlangsamt. Die Branche fordert, dass die Ausbauziele erhöht werden.

von Susanne Schwarz

Teure Grundversorgung

Die sogenannten Grundversorgungstarife von Strom- und Gas-Anbietern sind meist überteuert. Doch Haushalte mit geringem Einkommen sind quasi in diesen Tarifen gefangen, da sie keine anderen Angebote bekommen. Einen Vorschlag, wie die Grundversorgung verbessert werden kann, haben jetzt Experten der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung vorgelegt.

von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Von den ewigen Nörgeleien der Energiewende-Skeptiker und den lauter werdenden Beschwörungen eines umweltbedingten Totalzusammenbruchs hält Stefan Rahmstorf nichts. Der Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung will die Botschaften der Wissenschaft aber auch nicht zu positiv verkauft wissen.

Interview: Astrid Dähn

Bram Büscher und Robert Fletcher halten dem konventionellen Naturschutz den Spiegel vor und entwerfen eine "konviviale" Alternative. Weder brauche es unberührte Schutzgebiete noch dürften der Natur Preisschilder verpasst werden.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Klimagerechtigkeitsbewegung

Die Klimabewegung steckt in einer Krise. So, wie sie in der Gesellschaft das ewige "Weiter so" kritisiert, muss sie sich auch selbst für neue Strategien öffnen, etwa das "Community Organizing". Dabei lohnt sich der Blick auf andere Bewegungen weltweit.

ein Gastbeitrag von Janus Petznik, Payal Parekh

Meinungen

eine Kolumne von Volker Quaschning
ein Gastbeitrag von Sareen Malik, Carolin Stüdemann

European State of the Climate

ein Kommentar von Joachim Wille

Eneco steht zum Verkauf

Der Mineralölkonzern Shell will gemeinsam mit dem Pensionsfonds PGGM die bislang kommunale niederländische Eneco-Gruppe kaufen. Davon wäre auch die Eneco-Tochter Lichtblick betroffen. Schon seit einiger Zeit kauft sich Shell bei Energiewende-Unternehmen ein. 

von Sandra Kirchner

Der Bau neuer Stromleitungen stößt vielerorts auf massiven Protest. Die Renewables Grid Initiative bringt Netzbetreiber, Bürger und Umweltorganisationen ins Gespräch, um die Energiewende voranzutreiben. Ein Gespräch mit Stephanie Bätjer über die Ziele der Initiative.

Interview: Daniela Becker