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Kalenderwoche 16: Ob Ölindustrie, Agrarwirtschaft oder Autobranche – alle Interessengruppen wollen jetzt Erleichterungen, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Das, was wir gerade abschaffen wollen, sollten wir dabei nicht mit zusätzlichem Geld verlängern.

Umfrage zur Energiepolitik

Anders als das Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung erntet die politische Gestaltung der Energiewende breite Kritik. Teuer, chaotisch und ungerecht laufe der Umbau, sagen immer mehr Menschen. Fachleute warnen davor, die erneuerbaren Energien der Parteipolitik zu opfern.

von Annika Keilen

Eine Ökostrom-Lücke macht sich in Deutschland breit. Das erstaunt fast niemanden mehr. Die Experten diskutieren aber, wie groß die Lücke wird und inwieweit sie bis 2030 geschlossen werden kann. Dazu legten der Thinktank Agora Energiewende und der Branchenverband BEE jetzt Zahlen vor.

von Jörg Staude

Gegenäußerung zum Kohleausstiegsgesetz

Beim Kohleausstiegsgesetz lehnt die Bundesregierung fast alle Vorschläge aus dem Bundesrat ab. Das zeigt eine Vorlage aus dem Wirtschaftsministerium für die heutige Kabinettssitzung. Die energiepolitische Debatte in Deutschland droht sich weiter zu verschärfen.

von Jörg Staude

Advertorials

Der bezuschusste regionale Stromtarif von Naturstrom ist eine attraktive, niedrigschwellige Möglichkeit der Teilhabe für Anwohner:innen in der Nachbarschaft von Öko-Energieanlagen.

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In diesem Jahr können 46 Prozent der weltweit laufenden Kohlekraftwerke nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden, schätzt eine heute veröffentlichte Analyse des Thinktanks Carbon Tracker. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kohleverstromung halten die Experten für gering.

von Jörg Staude

20 Jahre Erneuerbare-Energien-Gesetz

Die Bundesregierung muss endlich damit aufhören, die erneuerbaren Energien auszubremsen. Das ist auch eine große Chance, in der Coronakrise die Wirtschaft nachhaltig und klimaschonend zu stützen. Die Koalition darf sie nicht verstreichen lassen.

ein Gastbeitrag von Julia Verlinden

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Verwirrung um Stromlieferung

Der Tech-Konzern Tesla lässt seine künftige Gigafactory vom Stromkonzern Eon versorgen? Diese Nachricht sorgte zuletzt für Aufregung – die wäre bei genauerem Hinsehen nicht nötig gewesen.

von Jörg Staude

Vergleichsportal analysiert Marktlage

Zu Ökostrom zu wechseln, ist gut – noch besser aber, einen strengen Ökotarif zu wählen. Solche Energiewende-Tarife sind derzeit noch ein Nischenprodukt, meint das Vergleichsportal Verivox. Daran hat das Geschäftsmodell der Portale eine Mitschuld, finden Ökostromer.

von Jörg Staude

Die Corona-Pandemie bringt die Bundesregierung unter Druck – aber nicht überall. Die Wirtschaftskrise sorgt auch dafür, dass der 52.000-Megawatt-Solardeckel wohl erst im Laufe des Sommers erreicht wird. Allerdings schnürt gleichzeitig ein zweiter Solardeckel, der sogenannte "atmende", dem Photovoltaik-Ausbau die Luft ab.

von Jörg Staude

Empfehlungen der Redaktion

Über Klimawandel sprechen – aber wie?

Warum Warnungen vor dem Klimawandel Handeln verhindern und was es stattdessen braucht.

von Sandra Kirchner

Große Supermarktketten fahren mit dem Soja-Geschäft Millionengewinne ein. Landwirt:innen schreiben rote Zahlen. Es brauche klare Regeln, um die Macht des Einzelhandels zu beschränken, findet die "Aktion Agrar" und kündigt Proteste an.

von David Zauner

Exxon Mobil wusste nicht nur von der Gefahr der Klimakrise. Seine frühen Klimaprognosen und -modelle gehörten zu den besten ihrer Zeit, wie eine Auswertung bisher unveröffentlichter Daten zeigt. Anstatt dieses Wissen zu teilen, setzte der US-Ölkonzern auf eine gezielte Klima-Desinformationskampagne.

von David Zauner

Meinungen

eine Kolumne von Volker Quaschning
eine Kolumne von Volker Quaschning

Kalenderwoche 11: Dass die Union den Solardeckel benutzt, um die SPD bei der Windenergie zu erpressen, ist unwürdig, sagt Tim Meyer, Vorstand beim Öko-Energieversorger Naturstrom und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Ein so dramatisches und systematisches Scheitern der Energiepolitik hat er noch nicht erlebt.

Erst die Verluste beim Kohlestrom und jetzt noch die Corona-Krise. Die großen fossilen Stromerzeuger in Deutschland geraten mehr und mehr unter Druck. Davon recht unbeeindruckt debattierte der Bundesrat am Freitag zum ersten Mal über das Kohleausstiegsgesetz. Die Länderkammer sieht ihre Zustimmung noch in weiter Ferne.

von Jörg Staude