Kalenderwoche 49: Für den weiteren Ausbau der LNG-Infrastruktur in Deutschland gibt es keinen Grund, sagt Aysel Osmanoglu, Vorständin der GLS Bank und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. In Solarparks und Windkraft wären die Investitionen besser aufgehoben.
Die CSU sagt, wegen den Grünen müssen wir Atomstrom aus Frankreich importieren. Als die Union regierte, war es kaum weniger – das ist europäischer Stromhandel. Warum machen einige so ein Bohei, statt sich über den Solar- und Windausbau zu freuen?
Der geplante Weltplastikvertrag ist am Widerstand der fossilen Lobby gescheitert – vorerst. Der italienische Ölkonzern Eni geht mit Klagen gegen Kritik vor. Die Klimabewegung plant Protestaktionen gegen den "World LNG Summit" in Berlin.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Rechtspopulistische Parteien betten die Klimaanpassung in eine nationalistische Erzählung ein – zulasten von Solidarität und wissenschaftlichen Lösungen. Damit Klimaschutz und Anpassung nicht gegeneinander ausgespielt werden, ist ein demokratischer Gegenentwurf nötig.
Das autonome ÖPNV-Fahrzeug kommt, auch getrieben durch den Personalmangel. Projekte mit selbstfahrenden Kleinbussen gibt es unter anderem in Berlin und Hamburg.
Das Kraftwerkssicherheitsgesetz für den Bau von 12.500 Megawatt Stromerzeugungskapazität wurde doch noch nicht im Bundeskabinett verabschiedet. Unionspolitiker wie Umweltschützer geben der Vorlage des Wirtschaftsministeriums keine Chance im Bundestag.
Die Böden sind weltweit unter Druck, doch es gibt Möglichkeiten, sie produktiv zu erhalten. Eine UN-Konferenz in Riad diskutiert über Lösungen. Strukturreformen und neue Technologien sollen helfen.
Alle zu Unrecht ausgestellten CO2-Zertifikate und darüber angerechnete Treibhausgasquoten müssen zur Marktbereinigung aberkannt werden, fordert Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie. Für den Klimaschutz im Verkehr sei der Zertifikate-Handel aber weiter nötig.
Der Stadtförster Dietrich Henke versucht, seinen Wald im Süden Brandenburgs an den Klimawandel anzupassen. Hilfe bekam er dabei ausgerechnet von einem Sturm.
Diese Woche wurde der weltweit heißeste je gemessene Tag verzeichnet. Schon heute laufen auf dem Planeten zwei Milliarden Klimaanlagen, bis 2050 könnten es sieben Milliarden werden. Doch es gibt Möglichkeiten, schonender zu klimatisieren.
Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.
Als Meilenstein wurde beim Klimagipfel in Baku die Einigung zu den Kohlendioxidmärkten gefeiert. Bevor diese aber als "Carbon Markets 2.0" starten können, braucht es noch ein paar gute Spielregeln.