Bei der Klimafinanzierung ging es auf der COP 29 um eine gewaltige Verhandlungsaufgabe vom Kaliber des Paris-Abkommens. Deren Lösung wurde im Wesentlichen auf den nächsten Gipfel in Brasilien verschoben.
Die neue Bundesregierung muss einen Turbo für den Klimaschutz beim Wohnen auflegen. Dabei darf sie nicht die gleichen Fehler machen wie die Ampel. Fachleute machen schon mal Vorschläge.
Eine Umfrage unter Deutschlands größten Stadtwerken zeigt: Viele setzen zu sehr auf klimaschädliche Energie. Das gefährdet städtische Schwimmbäder, Jugendzentren und ÖPNV-Angebote – und wird die Kundinnen und Kunden sehr viel Geld kosten.
Die Verhandlungen über ein globales Kunststoff-Abkommen gehen mit einem UN-Gipfel in Südkorea in die entscheidende Phase. Dem Ansatz, die steigenden Produktionsmengen zu begrenzen, werden keine Chancen eingeräumt.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Klimakonferenzen verschaffen den armen Ländern Gehör, sollten aber deutlich abgespeckt werden, sagt Mojib Latif. Der Kieler Klimaforscher über den Gipfel von Baku, das Hoffen auf China und Donald Trumps Erfolg.
Kalenderwoche 47: Trotz extrem schlechter Voraussetzungen brachte die COP 29 in Baku den Klimaschutz einen Schritt nach vorn, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Der technische Fortschritt sei in vielen Ländern schneller als die politischen Einstellungen.
Das Ergebnis des Baku-Gipfels ist ein Minimalkonsens, mit dem ein komplettes Scheitern der Klimakonferenz verhindert wurde. Er öffnet Chancen für die Finanzierung und die CO2-Reduktion, aber sie müssen auch genutzt werden.
Die Weltklimakonferenz in Baku galt als die schwierigste seit Jahren, denn es ging um die Klimafinanzierung. Trotz des widrigen geopolitischen Umfelds einigten sich die Länder: Mit 300 Milliarden Dollar pro Jahr sollen Investitionen von jährlich 1.300 Milliarden möglich werden. Indirekt beteiligen sich nun auch Schwellenländer.
Für ihre Forderung, den Ausbau der LNG-Infrastruktur sofort und weltweit zu stoppen, finden die "Parlamentarier für eine fossilfreie Zukunft" wachsenden Zuspruch, zumindest unter Abgeordneten. Auch zum Problem Trump gibt es optimistische Töne.
Hinkley Point C, das teuerste Kraftwerk aller Zeiten, wird nicht deswegen gebaut, weil Großbritannien Strom braucht. Das AKW ist vielmehr wichtig, um das britische Atomwaffenarsenal zu erneuern.
Viele Unternehmen kaufen sich mit freiwilligen CO2-Zertifikaten von ihren Emissionen frei. Doch ein Großteil dieser Zertifikate ist wertlos, wie eine umfassende Recherche aufdeckt. Einige der größten Unternehmen der Welt sind davon betroffen.
Die Zerstörung der Heimat oder einer liebgewonnenen Landschaft kann ein Gefühl zwischen Heimweh und Nostalgie wecken, das schwer in Worte zu fassen ist. "Solastalgie" gibt ihm den längst überfälligen Namen. Psycholog:innen raten zu einem aktiven Umgang damit.
Ohne schnelle Minderung der Treibhausgas-Emissionen können auch die sogenannten naturbasierten Lösungen das Klima nicht retten, sagt Ökosystemwissenschaftler Friedrich Bohn im "Gipfelgespräch"-Podcast von Klimareporter°.
Der Weltklimagipfel in Baku wird verlängert – Ausgang weiter offen. Von Anfang an litt die COP 29 unter fehlender Kompromissfähigkeit, rückwärtsgewandten Lobbyinteressen und einer an echter Klimapolitik offensichtlich wenig interessierten Präsidentschaft aus Aserbaidschan.