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Für eine CO2-Steuer sprechen sich in einer aktuellen Umfrage fast zwei Drittel der Bundesbürger aus – und zwar quer durch alle Schichten und Regionen. Noch vor Kurzem war das ganz anders.

von Verena Kern

Kalenderwoche 22: Union und SPD machen nach der Europawahl und den Jugendprotesten einfach weiter wie bisher, kritisiert Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Den Regierungsparteien sollte klar sein, dass ihr Wählerpotenzial damit weiter schrumpfen wird.

Über Wochen 40 Grad, zahlreiche Hitzetote: Wissenschaftler der japanischen Wetterbehörde haben untersucht, inwieweit das extreme Wetter im vergangenen Sommer in Zusammenhang mit dem Klimawandel stand.

von Susanne Schwarz

Eine starke Zunahme der Methan-Werte in der Atmosphäre beunruhigt Klimaforscher weltweit. Denn bisher können sich die Wissenschaftler die steigenden Werte des Treibhausgases, das besonders klimaschädlich ist, nicht erklären.

von Sandra Kirchner

Advertorials

Das Zeitungssterben ist eine traurige Tatsache. Nun hat es das Greenpeace Magazin getroffen. Redakteurin Katja Morgenthaler über konstruktiven Umweltjournalismus, Lust auf Zukunft und die Pläne fürs Weitermachen.

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Etscheits Alltagsstress

Jetzt fordern sogar Bundesminister ein Plastiktütenverbot. Unser Kolumnist ist Anhänger einer konsequenten Tütenbepreisung, um unnötiges Plastik zu verhindern, warnt aber: Ein Totalverbot hätte unbeabsichtigte Folgen.

eine Kolumne von Georg Etscheit

Unionspolitiker lehnen Milliarden-Hilfen ab

Die von der Bundesregierung versprochene Eins-zu-eins-Umsetzung des Kohlekompromisses rückt offenbar in immer weitere Ferne. Mehrere Unionspolitiker stellen die gerade beschlossenen Eckpunkte zur Strukturförderung infrage. Umweltverbände befürchten, dass der Erhalt der Orte im Rheinischen Braunkohlerevier ad acta gelegt wird.

von Jörg Staude

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

In Heidelberg entsteht mit der Bahnstadt die größte Effizienz-Siedlung der Welt. Den Passivhaus-Standard für die Wohnhäuser verbindlich festzuschreiben war für die Stadtverwaltung nicht schwierig. Für die anderen Gebäude musste sie die Details aber erst noch definieren.

von Bernward Janzing

Energiesystem der Zukunft

Weil Atomenergie immer mehr zum teuren Risikogeschäft wird, haben viele Meiler keine Zukunft. Die Internationale Energieagentur sieht deshalb Versorgungssicherheit und Klimaziele in Gefahr und fordert mehr finanzielle Förderung für die Kernkraft. Das Potenzial der Erneuerbaren unterschätzt sie erneut.

von Verena Kern

Der gute Wille

Die Dünen und Strände auf der Urlaubsinsel werden mit steigendem Meeresspiegel immer schmaler. Die Leute in Langeoog sind also vom Klimawandel betroffen. Doch Europas Richtern ist das trotzdem nicht konkret genug. Muss man das verstehen?

eine Kolumne von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Über Klimawandel sprechen – aber wie?

Warum Warnungen vor dem Klimawandel Handeln verhindern und was es stattdessen braucht.

von Sandra Kirchner

Hinkley Point C, das teuerste Kraftwerk aller Zeiten, wird nicht deswegen gebaut, weil Großbritannien Strom braucht. Das AKW ist vielmehr wichtig, um das britische Atomwaffenarsenal zu erneuern. 

ein Gastbeitrag von Eva Stegen

In Wolfsburg setzen sich Klimaaktivist:innen für eine sozial gerechte Verkehrswende ein. Sie fordern die Abkehr vom Auto und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Damit werden sie nicht zu rückwärtsgewandten Traditionalist:innen, sondern füllen eine strategisch wichtige Rolle aus.

ein Gastbeitrag von Clara S. Thompson

Meinungen

eine Kolumne von Joachim Wille

Noch kein UN-Plastikvertrag

ein Kommentar von Joachim Wille

Kurz vor den nächsten Blockade-Aktionen des Aktionsbündnisses "Ende Gelände" hat RWE juristische Schritte gegen die Pressesprecherin der Gruppe eingeleitet. 

von Susanne Schwarz

Minister legen bekannte Vorschläge vor

Trotz der Kritik an der Klimapolitik der Bundesregierung und der Ergebnisse der Europawahl läuft beim "Klimakabinett" alles wie schon lange geplant. Auf der zweiten Sitzung machen die Minister Vorschläge, wie ihre Ressorts die Klimaziele erreichen sollen. Zur Klimaneutralität bis 2050 will sich die Regierung erst verpflichten, wenn klar sei, wie das zu erreichen ist.

von Friederike Meier