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Serie: Grüne Geldanlage – Teil 22

Alternative Banken im Abseits?

Grafik: Eine Pflanze, die aus einem Haufen Geldscheine wächst

Auch Banken, Sparkassen und Versicherer blinken inzwischen "grün". Die GLS Bank als Vorreiterin für grünes Geld freut sich über die neue Konkurrenz, sagt Vorstandssprecher Thomas Jorberg im Kurzinterview. Sorgen bereitet ihm aber die EU, die Atomkraft als nachhaltig einstufen will.

von Hermannus Pfeiffer

Umschuldungen als Chance für die Umwelt

Finanzmagie für den Meeresschutz

Tropische Fische über einem Korallenriff im lichtblauen Wasser.

Ein lateinamerikanischer Kleinstaat, eine Schweizer Großbank, eine Umweltorganisation und die US-Regierung als Verbündete: Wie ein Naturschützer einen Deal einfädelte, um aus Staatsschulden Investitionen in den Schutz großer Gebiete in der Karibik zu machen.

von Christoph Müller (Basel)

Kommentar

Tricky Ampel

Zwei vor dem Körper wie zum Fangen gehaltene Hände, dazwischen schwebt ein 100-Euro-Schein scheinbar in der Luft.

Wie gut: Plötzlich ist Geld für den Klimaschutz da. Doch die Methode, zu der Lindner und Co gegriffen haben, ist nicht sauber.

ein Kommentar von Joachim Wille

Regelwerk für nachhaltiges Handeln

Klimaschützer:innen warnen vor Verwässerung der EU-Taxonomie

Hellgraue Rohrleitungen in einer Energie- oder Industrieanlage.

Die Europäische Union hat erste Kriterien für nachhaltige Investitionen festgelegt. Zwei Streitpunkte bleiben jedoch weiter offen: Ob fossiles Erdgas und Atomkraft in der EU offiziell als "nachhaltig" gelten, soll später geklärt werden.

von Susanne Schwarz

Forschungsprojekt

Spenden oder nicht spenden

Aufgehaltene Hand mit einigen größeren Centmünzen.

Was motiviert Menschen zu klimapositivem Handeln? Ein Experiment der Universität Linz fördert Überraschendes zutage.

von Verena Kern

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 21

Klage wegen Greenwashing

Grafik: Eine Pflanze, die aus einem Haufen Geldscheine wächst

Immer mehr Banken und Versicherer rühren die Werbetrommel für "nachhaltige Geldanlagen". Doch bei ihren Geschäftsmodellen klaffen zwischen Anspruch und Wirklichkeit großen Lücken.

von Hermannus Pfeiffer

"Vorhaben von gemeinsamem Interesse"

EU-Kommission will weiter Erdgas-Projekte vorantreiben

Blick auf das Rohrgewirr einer Gas-Verdichterstation

Die EU-Kommission will Erdgas-Infrastrukturprojekte auch künftig bevorzugt genehmigen und fördern. Etliche Gasprojekte stehen auf einer Vorrangliste zum Energie-Infrastrukturausbau, die die Kommission in den nächsten Tagen vorlegen will. Das konterkariert aber die Klimaversprechen der EU.

von Sandra Kirchner

"Glasgow Financial Alliance for Net Zero"

Banken auf der CO₂-Bremse

Türme der Deutsche-Bank-Zentrale in Frankfurt am Main nach Sonnenuntergang.

Finanzunternehmen wollen 130 Billionen Dollar bis 2050 komplett in grüne Investments umschichten. Klimaschützer sind skeptisch, weil das Investieren in Kohle, Öl und Gas trotzdem weitergehen soll.

von Joachim Wille

Umweltschädliche Subventionen

Fette Schatulle für die darbende Ampel

Schatulle aus verschiedenen Sorten Bernstein, Danzig, frühes 17. Jahrhundert.

Die designierte Ampel-Koalition sucht händeringend nach Geld für ihre ehrgeizigen Projekte. Das Umweltbundesamt serviert den drei Parteien heute eine mehr als 65 Milliarden Euro enthaltende Schatulle: So viel gab Deutschland zuletzt an umwelt- und klimaschädlichen Subventionen aus.

von Jörg Staude

Dekarbonisierungs-Offensive

"Business as usual hat wenig Sinn"

Einzelner Mann in Anzug geht allein eine riesige Treppe hinauf.

Eine Studie der Unternehmensberatung Deloitte zeigt: Wenn Deutschland frühzeitig in Klimaneutralität investiert, hat das viele ökonomische Vorteile.

von Joachim Wille

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 20

Klimastresstest

Grafik: Eine Pflanze, die aus einem Haufen Geldscheine wächst

Unternehmen und Banken profitieren davon, wenn sie frühzeitig auf Klimaschutz setzen, ergibt ein "Stresstest" der Europäischen Zentralbank. Doch was ist mit den Sparern? Solange belastbare Kriterien für "grüne" Geldanlagen fehlen, müssen sich Kleinanleger selbst informieren.

von Hermannus Pfeiffer

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 19

Reklame für ESG

Grafik: Eine Pflanze, die aus einem Haufen Geldscheine wächst.

Ökologisch, sozial, gute Unternehmensführung – mit diesen Kriterien werben immer mehr Finanzprodukte. Doch was wirklich nachhaltig ist, liegt im Auge des Betrachters. Ohne klare gesetzliche Regeln sind unabhängige Bewertungen nicht möglich, sagen Verbraucherschützer.

von Hermannus Pfeiffer

Studie "Net-Zero Deutschland"

Grüner Nulltarif

Einige Monteure stehen auf einem schon halb errichteten Windrad-Turm, im Vordergrund ein Stückchen eines Krans.

Um 2045 klimaneutral zu sein, muss Deutschland eine Billion Euro zusätzlich investieren, ergibt eine McKinsey-Untersuchung. Das ist relativ wenig im Vergleich zu der Summe, die in den nächsten Jahren ohnehin in Erhalt und Erneuerung der Infrastruktur gesteckt werden muss.

von Joachim Wille

Ökonomen warnen

Klimakrise als Inflationstreiber

Die Hochhäuser der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main.

Eine Greenpeace-Studie sieht zunehmende Risiken für die Preisstabilität durch mehr Hitzewellen und Überflutungen. Der CO2-Aufschlag sorgt für zusätzlichen Preisdruck. Die Autoren sehen die Europäische Zentralbank am Zug.

von Joachim Wille

Schmidt-Pleschkas Woche

Prima Lastenräder, verpuffende Gebäudesanierung und abgeschaltete Datteln-Fans

Porträtaufnahme von Ralf Schmidt-Pleschka.

Kalenderwoche 34: Die Bundesregierung stellt große öffentliche Summen für die energetische Sanierung bereit, doch viel davon verpufft, sagt Ralf Schmidt-Pleschka, Koordinator für Energie- und Klimapolitik beim Ökostrom-Unternehmen Lichtblick und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Die nächste Regierung muss aus dem Gebäudeenergiegesetz schleunigst ein wirksames Gebäude-Klimagesetz machen.

Willenbachers Woche

Hundert Prozent bis 2030, die Kosten des Verbrennens und Habecks Satz

Matthias Willenbacher

Kalenderwoche 32: "Green Finance" bringt nur etwas, wenn grüne Kapitalanlagen mit echten realwirtschaftlichen Veränderungen einhergehen, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Er befürchtet, dass sich Europa mit weichgespülten Regeln für die grünen Finanzmärkte blamiert.

Klimaprotest im Frankfurter Bankenviertel

"Eine massive Transformation des Bankensektors"

Panorama Frankfurt

Fridays for Future hat am Freitagnachmittag in Frankfurt am Main demonstriert. Tausende Aktivist:innen aus ganz Deutschland nahmen teil. Im Interview erklärt Sprecherin Annika Rittmann, was die Bewegung fordert.

von Susanne Schwarz

Finanzvehikel zur Laufzeitverkürzung

Wie beschleunigt man Asiens Kohleausstieg?

Blick von oben auf den Kratersee des Vulkans Kelimutu im gleichnamigen Nationalpark in Indonesien

Wie bringt man Stromkonzerne dazu, relativ neue Kohlekraftwerke stillzulegen? Man kauft sie ihnen ab und tut es selbst. Mit einem kreativen Finanzmechanismus soll sich das auch für private Investoren rechnen. In Südostasien wird es nun getestet.

von Christian Mihatsch

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 18

Wie grün sind "grüne" Anlagen?

Grafik: Eine Pflanze, die aus einem Haufen Geldscheine wächst

Der grüne Markt ist wie kaum ein zweiter in jüngster Zeit in Bewegung geraten. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Doch beim populären Thema Divestment scheiden sich die finanzdienstleistenden Geister.

von Hermannus Pfeiffer

Bestätigung für Wachstumskritiker

Was wir tun müssen, damit die Zivilisation an den Grenzen des Wachstums nicht kollabiert

Kupfermine

Von wegen Untergangspropheten: Die letzten Jahrzehnte decken sich gut mit dem, was der Club of Rome in den 1970ern in dem Buch "Die Grenzen des Wachstums" prognostiziert hat. Eine neue Untersuchung auf Basis seines Modells zeigt: Das Wachstum endet sowieso. Was das für die Gesellschaft bedeutet, haben wir aber in der Hand. Noch.

von Christian Mihatsch