In München hat eine Befragung ergeben, dass E-Scooter für die meisten Leute nur Spaßgefährte sind und nichts zur Mobilitätswende beitragen. Die Elektro-Tretroller stehen in einer Reihe mit diversen "Öko"-Erfindungen, die sich als heiße Luft erwiesen.
Elektro-Lastenräder können im innerstädtischen Warentransport Kleintransporter ersetzen und so die Verkehrswende voranbringen. Das Kölner Sharing-System für Lasten-Velos "Donk-EE" wurde dafür ausgezeichnet.
Mit Ökostrom und Wärme rechnet sich die Biogas-Branche bei der Energiewende keine großen Chancen mehr aus. Künftig will sie vor allem im Verkehr für sinkende CO2-Emissionen sorgen und Millionen Autos auf Biomethan als Treibstoff umstellen.
Kalenderwoche 47: Schade, dass Deutschland nicht schon vor zehn Jahren mit heimischen Autobauern und Energiefirmen Teslas Weg eingeschlagen hat, sagt Andreas Knie, Sozialwissenschaftler, Mobilitätsforscher und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Noch größer ist sein Ärger über das jüngst gegründete Bündnis für moderne Mobilität.
Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.
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Verkehrs-Apps auf dem Smartphone versprechen schnelles und unkompliziertes Fortbewegen in Großstädten. Neben schwarzen Schafen wie Uber gibt es revolutionäre Vernetzungsideen, die Städte weltweit sauberer machen und das Klima schützen könnten.
Zum Klimapaket der Bundesregierung gehört die Erhöhung der Luftverkehrssteuer. Im gleichen Atemzug will der Haushaltsausschuss des Bundestags jetzt Regionalflughäfen unterstützen.
Tesla braucht Ökostrom für seine E-Autos und die Gigafabrik und kommt deswegen nach Brandenburg, sagt der Landeschef des Windenergieverbandes BWE, Jan Hinrich Glahr. Für ihn ist das die gute Nachricht, auf die die Erneuerbaren-Branche so lange gewartet hat. Das werde auch die Akzeptanz der Windkraft verbessern.
Zumindest die politische Dramaturgie des Tages stimmte: Erst startete der VW-Konzern am Montag den Serienbau seines sogenannten "Volks-Elektroautos" im sächsischen Zwickau. Am Abend beschlossen Regierung, Autobranche und Gewerkschaften einen Neustart in die elektrisch basierte Automobilität.
Autogipfel bei der Kanzlerin waren noch jedes Mal Veranstaltungen des Bremsens und Aussitzens. Doch die Zeiten haben sich geändert, Alibi-Aktivitäten reichen nicht mehr. Das liegt aber nicht an der Verkehrspolitik der Bundesregierung, sondern an China und der EU.
Mit Agora Agrar hat ein weiterer Agora-Thinktank seine Arbeit aufgenommen, um mehrheitsfähige Lösungen für die Dekarbonisierung zu finden. Es geht dabei um das ganze Spektrum von Landnutzung und Ernährung, betont Direktorin Christine Chemnitz – und auch um mehr als nur um Treibhausgasreduktion.
Je länger sich die Welt als unfähig erweist, die Klimakrise zu bewältigen, desto verlockender wird Geoengineering. Ein neuer Forschungsbericht bringt Wind in die Debatte. Über einen Ansatz mit enormen Nebenwirkungen – und einer eingebauten Veranlagung zum Scheitern.
Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.
Wer Autos aus seiner Wohnumgebung verbannt, gewinnt nicht nur öffentlichen Raum zurück und tut etwas für Gesundheit und Klimaschutz. Bauen und Wohnen können auch preiswerter werden, zeigt das nach drei Jahren abgeschlossene Projekt "Wohnen leitet Mobilität" des ökologisch orientierten Verkehrsclubs VCD.
Der Trabi hängt alle ab: Bis heute ist der Trabant-Hersteller Sachsenring in Zwickau Deutschlands Autobauer mit dem geringsten CO2-Ausstoß. Gesamtdeutsche Autokonstrukteure könnten davon lernen.