Einige jüngere Menschen fahren auf einer Straße neben einem Bus.
Verkehr geht auch ohne Autofixierung, hier in einer nordeuropäischen Stadt. (Foto: Connel/​Shutterstock)

Der Verkehrssektor ist das Sorgenkind beim Klimaschutz. Beispiel Deutschland: Kraftwerke, Industrie, Haushalte – alle tragen zum CO2-Sparen bei, nicht so der Verkehr. Seine Emissionen sind seit dem Basisjahr 1990 praktisch nicht gesunken.

Hauptgrund, neben dem Trend zu immer größeren, schwereren und PS-stärkeren Autos: Das Verkehrsvolumen hat kontinuierlich zugenommen. Nötig ist also ein "Kilometer-Sparprogramm für Autos und Lkw", aufzulegen von der Bundesregierung.

Der Trend zum Verkehrswachstum kann gebrochen werden. Die Förderung von Homeoffice, erprobt im Corona-Jahr, entlastet die Pendlerströme. Fußgänger- und Fahrradfahrer-freundliche Städte machen kürzere Autofahrten überflüssig.

Ein optimal vernetzter, preiswerter ÖPNV lockt zum Umsteigen. Innovative grüne Logistik-Konzepte, zum Beispiel mit City-Hubs für Pakete und Auslieferung per Lastenfahrrad, machen Diesel-Fahrten auf der "letzten Meile" überflüssig.

Energiesparen ist bereits positiv besetzt, künftig auch das Kilometersparen.

Morgen Teil 10 und Schluss: Ein neuer globaler Speiseplan!

Teil 1: Emissionen runter, subito!
Teil 2: EEG runderneuern!
Teil 3: Klimakanzler:in für Deutschland!
Teil 4: Ernst machen in Glasgow!
Teil 5: Ein, zwei, viele Green Deals!
Teil 6: Jede Tonne CO2 muss etwas kosten!
Teil 7: Comeback für Fridays for Future!
Teil 8: Ein Programm zur Stabilisierung der Natur!

Anzeige