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Ergebnisse des zweiten "Windgipfels"

Wind-Ausbau um fast zwei Drittel zu langsam

Ein selbstfahrender Auflieger transportiert ein schräg nach oben weisendes Windrad-Rotorblatt über die Landstraße von Heinzenberg nach Weilmünster.

Trotz aller Gipfeltreffen nimmt in Deutschland der Ausbau der Windkraft an Land nur langsam Fahrt auf. Statt der eigentlich geplanten 10.000 Megawatt werden in diesem Jahr voraussichtlich nur bis zu 4.000 Megawatt neu ans Netz gehen, ergab der heutige zweite Windgipfel.

von Jörg Staude

Branche klagt über gestiegene Kosten

Hunderte Megawatt Windkraft auf der Kippe

Drei Windräder am Horizont vor tiefrotem Abendhimmel.

Weil die Ausschreibungen nicht krisenfest sind, sind mehrere hundert Megawatt Onshore-Windleistung aus dem Jahr 2022 gefährdet. Statt den Windkraft-Ausbau zu beschleunigen, muss die Ampel erst einmal das Wegbrechen aktueller Projekte verhindern.

von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Hat Deutschland genug Wind? Professor Ganteför im Faktencheck

Aufmacherbild: Volker Quaschning sowie ein Windrad und ein Windsack vor einem grünen und blauen Hintergrund, dazu die Schriftzeile: Haben wir genug Wind?

Kanzler Scholz hat keine Ahnung vom nötigen Windkraftausbau für die Energiewende? Für die Ausbauziele hat unser Land gar nicht genug Wind? Windnutzung in Süddeutschland ist wenig sinnvoll? Das behauptet der Physikprofessor Gerd Ganteför. Ein Faktencheck.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Beschleunigung durch EU-Notfallverordnung

"Wald, Auen und Grünland sind genauso wichtig wie die Erneuerbaren"

Einige Windräder stehen auf einem bewaldeten Bergrücken.

Deutschlands grüne Infrastruktur sichert die natürlichen Lebensgrundlagen, die erneuerbare den Wohlstand, betont Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings, gegenüber Klimareporter°. Um beide Infrastrukturen schneller voranzubringen, fordert er von der Ampel-Regierung ein ressortübergreifendes Herangehen.

Interview: Jörg Staude

Tacheles, Oliver Hummel!

Neuer Rückenwind für Windenergie

Windradbaustelle: Der bereits zusammengesetzte Rotor hängen am Kran.

Innerhalb zweier Monate hat die Ampel-Regierung die EU‑Notfallverordnung in deutsches Recht umgesetzt. Windkraft an Land und auf See kann jetzt deutlich schneller genehmigt werden. Ziehen die Bundesländer mit, gibt es nun eine reale Chance, die Ausbauziele für 2030 zu erreichen.

eine Kolumne von Oliver Hummel

Milliarden für neue Minen in aller Welt

Die Energiewende wird metallintensiv

Extraktion von Kupfer-Erz mit Lösemitteln in offenen Becken der Zeche Skouriotissa in Zypern.

Solarpaneele, Batterien und Windräder brauchen deutlich mehr Metalle als das herkömmliche Energiesystem. Das könnte kurzfristig zu Engpässen und starken Preisausschlägen führen und die Energiewende verzögern. Deshalb müsse der Bergbausektor "in einem noch nie dagewesenen Tempo wachsen", fordern Experten.

von Christian Mihatsch

Erneuerbare Energien

Neue Hilfen für Wind- und Solarbranche

Große blaue Getriebeelemente stehen hintereinander auf gelben Ständern.

Um die angestrebte Verdreifachung beim Ausbau von Windkraft und Photovoltaik zu erreichen, will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die inländische Branche unterstützen. Sorgen bereiten China und die USA.

von Hannes Koch

Windkraft aus Höhenwinden

Der Energiedrachen hebt ab

Nahe dem Meer steht auf einer grünen Wiese ein Container, an dem oben ein etwa zehn Meter langer Kranarm und an dessen Fuß ein Gleitschirm befestigt ist.

Eine neuartige Flugwindkraftanlage ist auf der Insel Mauritius in Betrieb genommen worden. Entwickelt wurde sie in Deutschland. Die lokalen Partner sehen Chancen für den Einsatz in der gesamten Region um den Indischen Ozean.

von Joachim Wille

Windkraftanlagen

Die großen Brüder des Growian

Eine Reihe Windräder auf See, dazwischen ein Motorboot und hinten eine schwimmende Bauplattform.

Windkraftanlagen werden immer größer und leistungsstärker. Der Rekord steht nun bei 15 Megawatt. Ein Ende der Entwicklung ist noch nicht abzusehen, allerdings wachsen die Anforderungen an Material und Konstruktion überproportional.

von Joachim Wille

Branchenbilanz für 2022

Süden bei Windkraft weiter abgehängt

Blick über den Windpark Straubenhardt und den Schwarzwald.

Die installierte Windkraft legte 2022 spürbar zu, allerdings vor allem in vier nordwestlichen Bundesländern. Von der Politik erwartet die Windbranche dieses Jahr Hilfe gegen die steigenden Kosten und die schnelle Umsetzung der EU-Notfallverordnung.

von Jörg Staude

Analysen und Studien

Energiewende ist kein Rohstoff-Killer

Luftaufnahme: Weißer Salzsee mit ausfransenden Ufern in dunkelbrauner Landschaft, darin türkisfarbene Flächen sowie eine rechteckige Struktur - dort findet die Lithiumgewinnung statt.

Der Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen erhöht den Metallbedarf nicht stärker als die fossilen Alternativen, ergibt eine Analyse. Trotzdem muss das Recycling der Erneuerbaren-Anlagen in Deutschland und der EU stark verbessert werden.

von Joachim Wille

Ausbau erneuerbarer Energien

Trendwende bei Sonne und Wind

Aufnahme von oben an Windturm und Rotorblatt entlang nach unten, ein Monteur hängt am Seil, ganz klein ist am Boden ein Auto zu sehen.

Das Jahr 2022 brachte in Deutschland eine Trendwende bei den erneuerbaren Energien. Ein Zubau von fast 10.000 Megawatt wurde geschafft. Bei der Windkraft an Land und auf See ist der notwendige steile Ausbaupfad aber noch nicht erreicht.

von Joachim Wille

Ampel verbessert Erneuerbaren-Förderung

Ein Bonbon für die Bürgerenergie

Auf einem überlangen Tieflader wird ein Windrotorblatt auf einer Straße durch die Nacht transportiert.

Für Bürgergesellschaften sind Windkraftprojekte in den letzten Jahren zu teuer geworden. Das will das Bundeswirtschaftsministerium mit einem jetzt gestarteten Förderprogramm ändern. Auch mit weiteren politischen Bonbons versucht die Ampel ihr Verhältnis zur Ökoenergieszene zu bessern.

von Jörg Staude

Regierung ändert Strompreisbremse noch

Abschöpfung der Strom-Mehrerlöse erst ab Dezember

Modernes Windrad mit schlanken Flügeln, zu sehen ist vor allem die Gondel.

Die Ampel-Regierung hat die Strompreisbremse in einem wichtigen Punkt geändert. Die Abschöpfung der Mehrerlöse beginnt erst im Dezember dieses Jahres, zwei Monate später als geplant. Erneuerbaren-Verbände bleiben bei ihrer grundsätzlichen Kritik am Gesetzentwurf.

von Jörg Staude

Ausschreibungen der Bundesnetzagentur

Kein "Wumms" beim Ökostrom-Zubau

Ein selbstfahrender Auflieger transportiert ein schräg nach oben weisendes Windrad-Rotorblatt über die Landstraße von Heinzenberg nach Weilmünster.

Weiter kein Aufschwung bei den Erneuerbaren: Bei den jüngsten Auktionen der Bundesnetzagentur wurde bei Windkraft die ausgeschriebene Menge nur zu knapp 60 Prozent abgerufen, bei Biomasse nur zu etwa einem Drittel. Branchenverbände sehen explodierende Kosten als Ursache.

von Jörg Staude

Studien zum Erneuerbaren-Ausbau

Den Altmaier-Knick auszubügeln, lohnt sich

Peter Altmaier redet und gestikuliert mit weit ausladenden Händen.

Vor zehn Jahren brach mit dem berühmten "Altmaier-Knick" der Solar-Ausbau ein. Vor fünf Jahren knickte auch der Ausbau der Windkraft an Land weg. Zwei Studien zeigen jetzt, wie Deutschland danach in die Energiekrise geriet – und dass sich ein nachholender Ausbau lohnt.

von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Dunkelflaute

Aufmacherbild: Volker Quaschning vor einem rotorangen Hintergrund mit gelben Strahlen.

Oft heißt es, Wind und Sonne könnten wegen der Dunkelflaute keine sichere Energieversorgung leisten. Dabei sind die nötigen Speicherlösungen bekannt. Sie können zum Exportschlager werden und unseren Wohlstand sichern.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Energiesicherungsgesetz verabschiedet

Den Erneuerbaren werden ein paar Fesseln gelockert

Das Atomkraftwerk Doel in Belgien, vom Deichweg aus betrachtet, hinter einer alten Windmühle stehend.

Mehr Ökostrom schon im Winter soll das gestern verabschiedete Energiesicherungsgesetz bringen. Wie viel zusätzliche Energie mit der teilweisen Entfesselung von Wind, Sonne und Biogas ins Netz gelangen wird, ist aber schwer abzuschätzen.

von Jörg Staude

Messe "Wind Energy Hamburg 2022"

Windbranche fordert "Rallye" bei Genehmigungen

Luftaufnahme von Hüttenkofen im Landkeis Landshut in Niederbayern.

Der Windkraftausbau legt zu, kommt aber nicht auf Touren. Engpass sei die Genehmigungspraxis der Bundesländer, beklagte die Branche am Dienstag auf der Windmesse in Hamburg. Windanlagen in der Größenordnung von 10.000 Megawatt sollen derzeit auf behördliche Freigabe warten.

von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Wind in Bayern

Volker Quaschning - im Hintergund blau-weiße bayerische Rauten.

Bayern blockiert die Windkraft und rangiert unter den Flächenländern bei der Windkraftleistung pro Quadratmeter auf dem letzten Platz. Das macht den Strom teuer und ist schlecht für die Wirtschaft. Statt viel Wind zu machen, sollte Bayern den Wind nutzen.

eine Kolumne von Volker Quaschning