Anzeige

Studie zu naturverträglicher Energiewende

Moore, Industrie-CCS und Ökostrom-Importe

Moorlandschaft mit viel Wasser und flacher Vegetation.

Auch mit einem naturverträglichen Klimaschutz lässt sich bis 2050 Klimaneutralität erreichen. Das schließt der Naturschutzbund aus einer Studie, mit der er das Wuppertal-Institut beauftragt hatte. Doch das Gutachten wirft am Ende einige Fragen mehr auf, als es beantwortet.

von Jörg Staude

Ausbau der Windkraft

Das schwächste Quartal des Jahrtausends

Windräder, im Vordergrund ein Fluss und ein Wald

Im ersten Quartal des Jahres gingen so wenig neue Windenergieanlagen ans Netz wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. Das ergibt eine Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land.

von Friederike Meier

Größter Ostsee-Windpark geht in Betrieb

Arkona – der vorerst letzte seiner Art

Zahlreiche Windräder auf dem Meer bei bewölktem Himmel, im Hintergrund die Umspannstation.

Der bisher größte Windpark vor der deutschen Ostseeküste soll heute offiziell seinen Betrieb aufnehmen – im Beisein auch der Bundeskanzlerin. Angela Merkel will damit zeigen, wie sehr ihr die erneuerbaren Energien am Herzen liegen. Tatsächlich muss die Offshore-Branche erstmal ein Tal durchwaten.

von Jörg Staude

Akzeptanz von Windrädern

Warmer Wind

Windräder in einer sonnigen Herbstlandschaft

Die große Koalition will Bürger und Kommunen stärker an den Gewinnen von Windparks beteiligen, damit sie den weiteren Ausbau mittragen. Experten sagen: Eine bundesweite Regelung wäre sinnvoll, aber kein Allheilmittel.

von Katja Dombrowski

Windenergie-Ausbau

Umweltbundesamt gegen pauschale Abstandsregeln

Großes Anwesen auf dem Land mit Windrad und Solardächern, über ein Feld aufgenommen.

Wenn Bundesländer pauschale Abstandsregeln von Windrädern zu Wohngebieten festlegen, ist das nicht nur ungeeignet, die Akzeptanz für die Energiewende zu stärken, es bremst diese auch aus, so das Umweltbundesamt in einem Positionspapier.

von Friederike Meier

Windbranche unter Druck

Zeitenwende bei der Windenergie

Windräder in Schleswig-Holstein

Das Arbeitspferd der Energiewende lahmt: Vergangenes Jahr hat sich der Windkraftausbau mehr als halbiert. In den kommenden Jahren sieht es für die Branche noch schlechter aus. Im Horrorjahr 2020 droht den Betreibern das Ende der Förderung für die ersten Altanlagen.

von Manfred Kriener, Joshua Kasberg

Windenergie in Deutschland

Branche warnt vor Offshore-Baustopp

Offshore-Windpark Sandbank in der Nordsee

Windräder vor deutschen Küsten haben im Jahr 2018 acht Prozent mehr Strom als im Vorjahr produziert – allerdings hat sich der Zubau verlangsamt. Die Branche fordert, dass die Ausbauziele erhöht werden.

von Susanne Schwarz

Strombilanz 2018

Ökostrom deckt 38 Prozent des Verbrauchs

Windräder unter dunklen Regenwolken

Einen neuen Rekordwert erreichen die Erneuerbaren 2018 beim deutschen Stromverbrauch und überholen damit die Kohle. Der Zubau von Grünstrom müsse aber "dringend" Tempo aufnehmen, fordert der Verband der Energiewirtschaft BDEW.

von Verena Kern

Mühlhaus' Woche

Wind-Einbruch, bayerische Widersprüche und das Dauerblinken in der Nacht

Kalenderwoche 46: Dass die Bundesregierung die geplanten Sonderausschreibungen für Erneuerbare auf den Weg gebracht hat, ist eine gute Nachricht, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitherausgeber von Klimareporter°. Allerdings bringt das neue Energiesammelgesetz neue Unsicherheiten für die Branche.

Windpark in Indien

Weniger Vögel, mehr Echsen

Sich drehendes Windrad

Windräder können bislang unbeachtete Auswirkungen auf die Tiere in ihrer Umgebung haben, legt eine indische Studie nahe. Von dem Ergebnis kann man allerdings nicht eins zu eins auf Deutschland schließen. Und die Alternative zur Windkraft gefährdet die Arten ungleich mehr.

von Susanne Schwarz

Regierungsbildung in München

Bayern will Energiewende im Bund voranbringen

Der Chef der Freien Wähler Hubert Aiwanger

Der Freistaat ist bislang nicht als Antreiber der Energiewende in Deutschland aufgefallen. Das soll sich nun mit Beteiligung der Freien Wähler an der Regierung ändern, glaubt man dem Koalitionsvertrag. Allerdings hat es der neue Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger nicht geschafft, die umstrittene 10‑H‑Abstandsregelung für Windräder in Bayern zu kippen.

von Benjamin von Brackel

Entwurf des Energiesammelgesetzes

Solarvergütung gekürzt, "Disko-Effekt" abgeschaltet

Windkraft

Mehr als ein halbes Jahr brauchte das Wirtschaftsministerium, um endlich die schon im Koalitionsvertrag vom März beschlossenen Sonderausschreibungen für Wind- und Solarkraft auf den Weg zu bringen. Der Klimareporter° vorliegende Gesetzentwurf zieht aber schon jetzt den Zorn von Ökobranche und Opposition auf sich.

von Jörg Staude

Energiewende

Regierung beschließt Sonderausschreibungen für Ökostrom

Windpark

Nach Monaten des Zanks hat sich die große Koalition darauf geeinigt, dass es in dieser Legislaturperiode tatsächlich die zusätzlichen Ausschreibungen für die erneuerbare Kraftwerksleistung gibt, die sie im Koalitionsvertrag versprochen hat.

von Susanne Schwarz

Windkraft im Südwesten

Im Sinkflug

Rotmilan

Selbst in Baden-Württemberg, wo sich die Politik öffentlich für die Energiewende ausspricht, geht es mit der Windkraft nur in winzigen Schritten voran. Das Ziel von zehn Prozent Windstrom im Jahr 2020 wird weit verfehlt. Das liegt auch am zu starr gehandhabten Artenschutz, klagt die Windbranche.

von Bernward Janzing

Bundesrats-Initiativen

Tauziehen um die Windkraft

Blick auf mehrere Windkraftanlagen in grüner Landschaft

Nach dem Willen von Nordrhein-Westfalen und Brandenburg sollen windkraftfreundliche Regelungen aus dem Baugesetzbuch gestrichen werden. Auch den Abstand der Windräder sollen die Länder wieder selbst festlegen dürfen. Die dazu im Bundesrat eingebrachten Anträge konterkarieren die Klimaziele, kritisiert die Erneuerbaren-Branche.

von Jörg Staude

Studie zur Zukunft des Stromsystems

Fläche ist die neue Ökowährung

Balkendiagramm: Vergleich von Ökostrom-Ausbauszenarien

Bis 2050 lässt sich mit Wind und Sonne die deutsche Stromerzeugung weitgehend dekarbonisieren. Voraussetzung ist, dass fast jedes geeignete Gebäude ein Solardach bekommt und auf jeder ohne große Konflikte verfügbaren Freifläche Solar- oder Windstrom erzeugt wird. Dieses Bild der Zukunft zeichnet eine heute vom WWF vorgestellte Studie.

von Jörg Staude

Landtagswahl 2018

Grüne gewinnen in Bayern

Erneuerbare Energie

Bei der Landtagswahl in Bayern können die Grünen ihren Wähleranteil verdoppeln und sind nun mit 17,5 Prozent zweitstärkste Kraft nach der CSU. Diese stürzt auf 37 Prozent ab. Wieder im Landtag sind auch die SPD mit zehn und die Freien Wähler mit zwölf Prozent. Die AfD zieht mit zehn Prozent erstmals ins Parlament ein, der FDP gelingt knapp der Wiedereinzug.

von Jörg Staude

"Aufruf" von Landespolitik und Branche

Der Windbranche schaudert vor 2019

Windrad

Mit rechter Verzweiflung schaut die Windenergie-Branche auf das kommende Jahr. Bei geradezu lächerlichen 1.500 bis 2.000 Megawatt soll sich der Windausbau an Land bewegen. Norddeutsche Länder warnen erneut vor einem "Fadenriss". Die Bundesregierung zeigt sich unbeeindruckt.

von Jörg Staude

Kosten der Energiewende

Preisdruck bei EEG-Vergütung ausgereizt

Solarmodule in schräger Nahaufnahme.

Während die EEG-Vergütung für neue Solarstrom-Anlagen in den letzten 15 Jahren um fast 90 Prozent sank, blieb sie für Windkraft erstaunlich stabil. Der anhaltende Preisdruck droht in den kommenden Jahren jedoch den Wind-Ausbau an Land abzuwürgen.

von Jörg Staude

Förderung erneuerbarer Energien

Aus Fehlern lernen

Einige Windräder in Großaufnahme vor einer kargen Landschaft mit Fluss.

Beim globalen Erneuerbaren-Ausbau nutzen mittlerweile die meisten Länder Ausschreibungen. Für eine Studie wurden die Folgen genauer unter die Lupe genommen.

von Michael Hahn