Böden sind wichtig für Klimaschutz und Klimaanpassung. Doch ihr Zustand ist nicht gut – landwirtschaftliche Degradation und Flächenversiegelung sind nur zwei der größten Probleme. Der neue Bodenatlas liefert Details, wie Böden besser geschützt werden können.
Ob Bauern- oder Klimaproteste: Für unsere politische Kultur und Demokratie sind Blockaden in der jetzigen aufgeheizten Stimmung grundsätzlich nicht hilfreich. Wohin sie führen können, zeigt das Beispiel der Niederlande.
Die Proteste der Bauern gehen ab heute weiter, obwohl die Kürzung ihrer Subventionen teilweise zurückgenommen wurde. Dazu will die Koalition auch 250 Millionen Euro einsetzen, die eigentlich für den Meeres-Naturschutz gebunden sind. Gegen diesen Eindruck wehrt sich wiederum das Umweltministerium.
Der Anbau von Rohrkolben eignet sich hervorragend, um Moore wiederzuvernässen und trotzdem zu bewirtschaften. Rohrkolben sind zudem vielfältig verwendbar – etwa als Dämmstoff. Eine Nutzung im großen Maßstab ist noch schwierig.
Intakte Ökosysteme binden CO2, puffern Wetterextreme ab und dienen dem Artenschutz. Naturbasierte Klimalösungen haben also gleich einen dreifachen Nutzen. Bislang waren die Fortschritte überschaubar. Das ändert sich gerade – wenn auch langsam.
In den kolumbianischen Anden sorgen sich viele Bäuer:innen um ihre Zukunft. Nach wie vor herrscht ein bewaffneter Konflikt im Land und der Klimawandel setzt der Kaffeepflanze zu. Ein Hilfsprojekt soll sie im Kampf gegen die Klimakrise unterstützen.
"Wenn sie sich ändert, hat Landwirtschaft eine gute Zukunft"
Die Niederlande brauchen endlich einen Plan, um die Stickstoffemissionen mindestens zu halbieren, fordert Umweltaktivist Johan Vollenbroek. Verantwortlich für die Stickstoffkrise seien nicht nur die Tierhalter, sondern auch Industrie und Verkehr.
Bierfans müssen so einiges aushalten, erst den Klimawandel und jetzt auch noch Citrus Bark Cracking Viroid. Die Tradition, sich das Leben schönzutrinken, kommt unter Druck.
Dreifacher Gewinn reicht nicht für Solarstrom vom Acker
Auf derselben Fläche Landwirtschaft betreiben und Solarstrom gewinnen – das Konzept der Agri-Photovoltaik kennt nur Gewinner. Tatsächlich aber schrecken Bauern und Solarprojektierer meist davor zurück. Ob das Solarpaket der Ampel daran etwas ändert, ist fraglich.
Die weltweite Nahrungsproduktion verdoppeln, dabei Wasser einsparen und die CO2-Speicherung erhöhen – das wäre laut einer Studie möglich. Menschenrechtsgruppen fordern dagegen, die Industrialisierung der Agrarsysteme und das Landgrabbing durch Finanzinvestoren zu stoppen.
Kaffee wird weltweit immer beliebter. Doch der Klimawandel droht die Erträge zu halbieren und viele Kaffeebäuer:innen leben unterhalb der Armutsgrenze. Das Kaffee-Barometer zeigt, dass die großen Röstereien ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.
Deutschlands Klimalücke, Lebensmittel werden teurer, Ecuador stimmt gegen Ölförderung
Der deutschen Klimaschutzpolitik fehlt ein schlüssiges Gesamtkonzept, urteilt der Expertenrat für Klimafragen. Die Klimakrise kommt in den Supermarktregalen an. In Ecuador erringen Aktivist:innen einen großen Erfolg gegen die fossile Industrie.
Auf den Märkten für Agrarrohstoffe wird ein Faktor immer dominanter: die Klimakrise. Noch betrifft es einzelne Produkte wie Orangensaft und Olivenöl. Wegen der steigenden Temperaturen sind aber auch Grundnahrungsmittel von Dürre bedroht.
Das Umweltbundesamt warnt: Kleingewässer sind wegen der Pestizidbelastung weit von einem guten ökologischen Zustand entfernt. Weil ihr Einsatz energieintensiv ist, schaden Pestizide auch dem Klima.
Einfach ein bisschen weniger Fleisch essen reicht für den Klimaschutz leider nicht aus. Die Klimabilanz von Milch und Milchprodukten ist fatal und Tierleid ist inklusive. Gute vegane Alternativen gibt es genug. Warum werden die immer noch viel höher besteuert?
Für eine Woche verlangt der Discounter Penny bei einigen Produkten Preise, die die ökologische Wahrheit sagen. Die Würstchen sind doppelt so teuer, aber das allein rettet Umwelt und Klima nicht.
"Heute importieren wir Öl und Gas, morgen Erneuerbare"
Biogas im großen Stil zum Heizen zu verbrennen hält Claus Sauter nicht für sinnvoll. Der Gründer und Vorstandschef des Herstellers Verbio will unter anderem mehr Biomethan im Verkehr einsetzen und verteidigt den Einsatz von Rapsöl als Rohstoff.
Biokraftstoffe sind klimaschädlicher als Diesel und Benzin
Die Nachfrage nach sogenannten Biokraftstoffen wird in Zukunft enorm steigen. Ohne CO2-Preis für die Landwirtschaft könnte der Agrosprit den Klimawandel beschleunigen, statt ihn zu bremsen, zeigt eine neue Studie.
Man trinkt ihn heiß, aber ihm wird's zu warm. Die Anbauregionen für Kaffee stehen unter Druck. Kaffeebauern müssen sich anpassen, falls das überhaupt geht. Was ist da zu tun?
Nur ganz knapp scheiterte die konservative Blockade des EU-Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur. Nun müssen die Abgeordneten mühsam einen neuen Kompromiss finden, um die europäischen Ökosysteme besser zu schützen.