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Kommentare – Kolumnen – Gastbeiträge

Kommentar

Blühende Reviere

Windpark

Rechtzeitig vor der Europawahl beschließt das Kabinett die Milliardenhilfen für die Kohleregionen. Auch wenn bald viel öffentliches Geld in alle möglichen Projekte fließen wird – ohne genauso viel privates Engagement werden keine blühenden Reviere entstehen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Häußermanns Bewegungsbericht

Und sie bewegt sich doch (nicht)

Aktivistinnen in Chicago halten ein gelbes Transparent: "Wir haben noch zwölf Jahre: Was ist Ihr Plan?"

Die US-amerikanische Jugendbewegung "Sunrise" macht Druck auf Abgeordnete. Sie fordert von Politikern, dass sie einen "Green New Deal" vorantreiben, und verbindet dabei ökologische mit sozialen und ökonomischen Forderungen. Was können wir von ihr lernen?

eine Kolumne von Dorothee Häußermann

Debatte: Nachhaltiges Europa

Die EU muss zum Kraftzentrum für Klimaschutz werden

Vor dem Sitz der EU-Kommission in Brüssel hält ein Demonstrant eine Regenbogenfahne mit der Aufschrift "Klima" hoch, im Hintergrund demonstrieren weitere..

Ohne eine starke Rolle der Europäischen Union und ihrer Staaten können die 2015 von allen Ländern der Welt beschlossenen Regelwerke – die UN-Nachhaltigkeitsziele und das Pariser Klimaabkommen – nicht eingehalten werden. Doch dazu muss in Europa noch eine Menge passieren.

ein Gastbeitrag von Klaus Milke

Etscheits Alltagsstress

Eine Lanze für die Kälte

Regentropfen fallen auf eine Wasseroberfläche

Unser Autor findet einen feuchtkühlen Mai toll und wäre sehr traurig, wenn ihm der Klimawandel den Garaus machen würde.

eine Kolumne von Georg Etscheit

Müllers Woche

Klima als Koalitionsfrage, Kanzlerin auf Tauchstation und der alte Unsinn CCS

Michael Müller

Kalenderwoche 20: Damit ein starkes Klimaschutzgesetz gegen die Altmaiers und Scheuers durchkommt, muss der öffentliche Druck noch deutlich wachsen, sagt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Die Party auf Kosten anderer darf nicht weitergehen.

Balthesens Aufbruch

Wir Jungen haben keine Wahl

EU-Flagge, darüber ein rotes Band, das am Reißen ist

Seit mehr als 20 Wochen streiken tausende Schüler jeden Freitag fürs Klima – wählen dürfen viele von ihnen noch nicht, darunter unsere Kolumnistin. Sie fordert von den Wahlberechtigten bei der Europawahl, Verantwortung zu übernehmen, damit auch die EU ihrer Verantwortung für den globalen Klimaschutz nachkommt. 

eine Kolumne von Elena Balthesen

Serie Finanzwende

Greenwashing-Risiko noch nicht gebannt

Blick auf Schwedens Hauptstadt Stockholm

Vor allem Städte und Gemeinden, aber auch die Immobilienwirtschaft treiben in Schweden den Markt für grüne Anleihen an und machen das Land so zu einem Pionier für nachhaltige Finanzen. Allerdings fehlen nach wie vor verbindliche Standards.

ein Gastbeitrag von Gregor Vulturius

Der gute Wille

Mit Strom ackern

Doppelte Nutzung: Solarstrom und Ackerbau auf einem Feld, dabei sind lange Solarpaneele auf hohen Gerüsten angebracht.

Solarmodule lassen sich so auf Feldern aufstellen, dass darunter gut Ackerbau betrieben werden kann. Das hat jetzt ein zweijähriges Forschungsprojekt am Bodensee gezeigt. Bauern könnten also künftig mit eigenem Ökostrom über die Äcker "dieseln".

eine Kolumne von Joachim Wille

Aus der rot-grünen Steuerreform lernen

"Hatespeech" gegen die Ökosteuer

Ende einer Benzin-Zapfpistole auf einem grauen Plakat mit der Aufschrift: "Ök.o.-Steuer: Autofahrer als Melkkühe!"

CO2-Steuern und ökologisch wahre Preise sind notwendig – sie reichen für eine gute Klimapolitik aber nicht aus. Nötig ist auch die Rückkehr des Gemeinsinns und des Gemeinwohls ins Wirtschaftsleben.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Petersberger Klimadialog

Merkel liefert nicht

Angela Merkel und Svenja Schulze auf dem 10. Petersberger Klimadialog

Seit Beginn von Merkels Kanzlerschaft vor 14 Jahren ist der CO2-Ausstoß nur wenig gesunken. Die Zeit drängt, um das Versprechen von Paris, die Erderwärmung einigermaßen erträglich zu halten, noch erfüllen zu können. Zu dem als wirksam eingeschätzten Instrument eines CO2-Preises kommt von der Bundeskanzlerin kein Wort.

ein Kommentar von Joachim Wille

Mühlhaus' Woche

Angstspiele um CO₂-Steuer, Megatrend E-Sharing und sinnvolle Digitalisierung

Kalenderwoche 19: Mit ihrem Zögern bei der CO2-Steuer zeigt die große Koalition, warum Protestbewegungen wie "Fridays for Future" und "Excitinction Rebellion" so dringend notwendig sind, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Positiv überraschte ihn, dass beim Digitalkongress "Republica" Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda stand.

Kernfragen

Kein Wunder, dass die Bürger abwinken

Symbolbild: Eine Gruppe gehender Menschen und ihre Schatten

Fast zwei Drittel der Deutschen sind gegen die Einführung einer CO2-Steuer, zeigen aktuelle Umfragen. Ein Votum gegen mehr Klimaschutz ist das nicht. Eher ein Votum gegen die Bundesregierung.

von Verena Kern

Serie Finanzwende

Grünes Wachstum mit vielen Fragen

Skyline des Geschäftsdistrikts von Peking

China verfolgt ehrgeizige Green-Finance-Pläne, auch für seine Investitionen im Ausland. Doch die Standards sind allzu niedrig und müssten verschärft werden. Bislang gelten auch Kohleinvestitionen als grün, wenn die Projekte "sauberer" sind.

ein Gastbeitrag von Yao Anqi

Der gute Wille

Kerosin aus der Klimaanlage

Drei Klimaanlagen an einer Hauswand

Klimaanlagen haben wegen ihres hohen Stromverbrauchs einen schlechten Ruf. Forscher schlagen jetzt vor, sie zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen zu nutzen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Kommentar

Das Recht auf Ungehorsam

Dutzende weiß gekleidete Menschen laufen auf den Gleisen der Hambachbahn.

Der rasante Artenschwund erfordert sofortiges Handeln. Selbst wenn alle Menschen Vegetarier und Fahrradfahrer würden, reichte das nicht. Die Gesellschaft muss vor allem die Regierungen zu entsprechenden Maßnahmen zwingen, wenn nötig, auch mit zivilem Ungehorsam.

ein Kommentar von Christian Mihatsch

Kommentar

Die (un)soziale CO₂-Steuer

Nahaufnahme eines Steuerrads

Mit der Sorge um die kleinen Leute begründen die Unionsparteien ihre Absage an die angeblich unsoziale CO2-Steuer. Wer genauer hinschaut, kann erkennen: Eine intelligente CO2-Bepreisung könnte Einkommensschwächeren zum Vorteil gereichen.

ein Kommentar von Jörg Staude

Lückings Woche

Merkels Steuerverständnis, E-Laden wie zu Hause und die angehaltene Fusion

Kalenderwoche 18: Sinn und Zweck einer CO2-Steuer sind Kanzlerin Merkel sicher klar – wie sie damit politisch umgeht, ist aber noch offen, meint Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Die E-Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum findet er Nutzer-unfreundlich.

Serie Finanzwende

Kanada kann viel gewinnen

Die Hochhäuser des Finanzdistrikts von Toronto, Kanada

Für Kanada ist das Konzept eines nachhaltigen Finanzsystems noch relativ neu. Doch seine Bedeutung steigt stetig und kann für das Land zu einem Erfolgsmodell werden.

ein Gastbeitrag von Olena Kholodova

Kommentar

Klimanotstand der CDU

Klimapolitisch zeigt sich Deutschland gespalten: Während es die "Fridays for Future"-Bewegung geschafft hat, dass Konstanz als erste deutsche Stadt den Klimanotstand ausruft, beerdigt die CDU vorerst die Debatte um die Einführung einer CO2-Steuer. Das Thema wird sich aber nicht so leicht vom Tisch bekommen lassen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Mehr Effizienz im öffentlichen Nahverkehr

Digitale Verkehrswende steckt in Verboten fest

Ein Mensch tippt etwas in ein Smartphone ein.

Um alte und neue digitale Angebote für eine nachhaltige Mobilität zu verknüpfen, brauchen wir in Deutschland einen intelligenten Regulierungsrahmen. Entscheidendes Kriterium für die Genehmigung von Angeboten muss die Effizienz werden.

ein Gastbeitrag von Andreas Knie und Lisa Ruhrort