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Kommentare – Kolumnen – Gastbeiträge

Tacheles, Andreas Knie!

Carsharing am Scheideweg

Carsharing

Carsharing gilt als Beschleuniger der Verkehrswende. Trotzdem kommt das Auto-Teilen nicht voran. Viel schlimmer noch – es droht der wirtschaftliche Totalschaden. Die Politik muss endlich handeln und das Dauerparken privater Autos auf öffentlichen Flächen wieder verbieten.

eine Kolumne von Andreas Knie

Etscheits Alltagsstress

Von Spaßrollern und Spaßfliegern

Elon Musk schaut auf die Überreste seiner Falcon-9-Rakete.

In München hat eine Befragung ergeben, dass E-Scooter für die meisten Leute nur Spaßgefährte sind und nichts zur Mobilitätswende beitragen. Die Elektro-Tretroller stehen in einer Reihe mit diversen "Öko"-Erfindungen, die sich als heiße Luft erwiesen.

eine Kolumne von Georg Etscheit

Tacheles, Michael Müller!

Schwarz-Grün oder ein politisches Projekt?

Bundestag

Unser Land braucht ein visionäres politisches Projekt, das soziale und ökologische Gerechtigkeit zusammenführt und eine neue Idee des gesellschaftlichen Fortschritts verfolgt. Das ist nur auf einer sozialen und demokratischen Grundlage möglich. 

eine Kolumne von Michael Müller

COP-25-Analyse

Verschenkte Zeit beim Klimagipfel in Madrid

Nahaufnahme eines Uhrzeigers, der auf die Zwei zeigt

Die Klimakonferenz COP 25 und die Zeit davor waren eigentlich ein Zeit-Bonus, nachdem der Paris-Vertrag von 2015 in Rekordzeit ratifiziert wurde. Doch die Staaten haben diese Chance nicht genutzt und sich stattdessen ein teures Auf-der-Stelle-Treten geleistet.

ein Gastbeitrag von Reimund Schwarze

Willenbachers Woche

Crowdinvesting, Wind vor Braunkohle und die Mär vom Klimaschützer Atomkraft

Matthias Willenbacher

Kalenderwoche 50: Nicht nur beim Green Deal wollen einige EU-Länder Atomkraft als klimafreundliche Energie einstufen, auch bei den Kriterien für grüne Geldanlagen, warnt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Kuratorium. Das wäre ein Irrweg.

Kommentar

Keine Zeit zu handeln

Fridays-for-Future-Demonstration kurz vor Beginn des Klimagipfels in Madrid: Jugendliche protestieren mit Slogans wie "Wenn sich die Ozeane heben, erheben wir uns auch".

Im Licht der jüngsten Erkenntnisse der Klimaforschung war der Klimagipfel von Madrid ein Desaster, auch wenn das völlige Scheitern verhindert werden konnte. Die Blockade des internationalen Klimaschutzes kann nur durch Vorreiter aufgelöst werden, die ohne Rücksicht auf die fossilen Bremser vorangehen.

ein Kommentar von Joachim Wille

SPD-Energiepolitiker über Stromwende

EU-Regeln für Bürgerenergie müssen ins deutsche Recht

Klaus Mindrup, Johann Saathoff und Maria Winter auf einem Fabrikdach in Emden.

Bürgerenergie muss von Hemmnissen und bürokratischen Hürden befreit werden, um die Energiewende in Deutschland endlich zu beschleunigen. Dazu gehört der Eigenverbrauch von Ökostrom wie auch dessen Lieferung an Nachbarn oder im Quartier.

ein Gastbeitrag von Klaus Mindrup, Johann Saathoff

Balthesens Aufbruch

Als hätten wir noch Zeit

Halle mit grauen Wänden, Menschen, im Hintergrund aufgestellte Buchstaben "#COP25"

Bei den internationalen Klimaverhandlungen auf der COP 25 in Madrid herrschen Tagesgeschäft und träge Routine statt Einsicht in die Krise. So kann es nicht weitergehen.

eine Kolumne von Elena Balthesen

Kommentar

Auf 2030 kommt es an, nicht 2050

Europafahnen vor dem Gebäude der EU-Kommission in Brüssel

Der EU-Beschluss zur Klimaneutralität bis 2050 ist eine gute Nachricht – und ein wichtiges Signal an den UN-Klimagipfel in Madrid. Doch nun kommt es darauf an, daraus praktische Politik für das nächste Jahrzehnt zu machen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Rackete spricht mit...

"Energiewende heißt auch weniger materieller Konsum"

Gabriela Cabana

Parallel zum UN-Klimagipfel in Madrid findet ein "Peoples' Summit" der Zivilgesellschaft in Santiago de Chile statt. Carola Rackete, Klimaaktivistin und Ex-Kapitänin der "Sea-Watch", spricht für Klimareporter° mit den Akteuren. Heute: Anthropologin Gabriela Cabaña über Umweltzerstörung durch "grüne" Energie.

eine Kolumne von Carola Rackete

Rackete spricht mit ...

"Die Gesundheit der Bevölkerung sollte der wichtigste Punkt sein"

Porträtaufnahme von Valeska Morales.

Parallel zum UN-Klimagipfel in Madrid findet ein "Peoples' Summit" der Zivilgesellschaft in Santiago de Chile statt. Carola Rackete, Klimaaktivistin und Ex-Kapitänin der "Sea-Watch", spricht für Klimareporter° mit den Akteuren. Heute: Umweltschützerin Valeska Morales über "Opferzonen" für wirtschaftliche Entwicklung.

eine Kolumne von Carola Rackete

Kommentar

Die Netto-Null in die Gehirne

Nachdenken

Zwar steht der Plan der EU-Kommission, die CO2-Emissionen bis 2050 auf netto null zu bringen, bisher nur auf dem Papier. Das aber reicht angesichts der Tristesse auf dem Weltklimagipfel schon, um dort Optimismus auszulösen. Nicht ausgeschlossen, dass der Green Deal in Brüssel die Deals in Madrid endlich voranbringt. 

ein Kommentar von Joachim Wille

Rackete spricht mit ...

"Die Jahreszeiten sind durcheinandergeraten"

Isis Alvarez vor einem weißen Veranstaltungszelt, in dem ein mit Transpatenten behängtes Auto steht.

Parallel zum UN-Klimagipfel in Madrid findet ein "Peoples' Summit" der Zivilgesellschaft in Santiago de Chile statt. Carola Rackete, Klimaaktivistin und Ex-Kapitänin der "Sea-Watch", spricht für Klimareporter° mit den Akteuren. Heute: Campaignerin Isis Alvarez über Frauen und Männer in der Klimakrise.

eine Kolumne von Carola Rackete

Meyers Woche

Klimaschutz als Chance, Photovoltaik für alle und Überraschendes von der SPD

Porträtaufnahme von Tim Meyer.

Kalenderwoche 49: Auch wenn Deutschland nun zu den Hochrisiko-Ländern beim Klimawandel zählt, führt mehr Wissen über die Klimakrise und mögliche Lösungen bei vielen nicht automatisch zu mehr Handeln, meint Tim Meyer, Vorstand beim Öko-Energieversorger Naturstrom und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Auf einen Klima-Wandel in der SPD setzt er Hoffnungen.

Klimaschutz in Europa

"Green Deal" muss mehr als "grünes Wachstum" sein

Mehrere Stapel 100-Euro-Scheine liegen nebeneinander.

Die Initiative für einen "European Green Deal" wird ins Leere laufen, wenn sie einem von Konsum und Wachstum besessenen Wirtschaftsmodell verhaftet bleibt. Europa muss eine Vorreiterrolle bei der Transformation von Volkswirtschaften zum Wohle aller und innerhalb der ökologischen Grenzen der Erde einnehmen.

ein Gastbeitrag von Jagoda Munić , Olaf Bandt

Warum Klimaschutz von oben scheitert

Europäische Bürgerenergiewende statt Zentralismus

Einweihung einer Mieterstromanlage in Berlin Neukölln

Das "Clean Energy Package" der EU ist vom Gedanken der Bürgerenergie von unten geprägt. Darauf und auf dem Klimaschutzgesetz lässt sich aufbauen, um die Energiewende wieder vom zentralistischen Kopf auf die lokalen Füße zu stellen.

ein Gastbeitrag von Klaus Mindrup, René Mono

Rackete spricht mit ...

"Wir müssen über Klimagerechtigkeit reden"

Massenprotest in Santiago de Chile

Parallel zum UN-Klimagipfel in Madrid findet ein "Peoples' Summit" der Zivilgesellschaft in Santiago de Chile statt. Carola Rackete, Klimaaktivistin und Ex-Kapitänin der "Sea-Watch", spricht für Klimareporter° mit den Akteuren. Heute: Mitorganisator Eduardo Giesen über Gemeingüter im Neoliberalismus.

eine Kolumne von Carola Rackete

Jahrhundertfrage Klimaschutz

Erderhitzung, Placebo-Maßnahmen und die Demokratie

Klimaziele Karikatur

Die Bewältigung der Klimakrise ist eine politische Aufgabe von nie dagewesener Dimension. Handeln die Regierungen weiter so wie in den letzten 30 Jahren, setzen sie die Lebensgrundlagen und die freiheitliche Demokratie aufs Spiel. Das gilt auch für die Hinhaltetaktik der aktuellen Bundesregierung.

ein Gastbeitrag von Franz Baumann

Kommentar

Die Chefin der Kommissare muss ran

Windpark im dänischen Öresund, von oben gesehen.

Kaum im Amt, musste die neue EU-Kommissionpräsidentin von der Leyen auf dem Klimagipfel in Madrid beweisen, wie ernst sie es mit einem anspruchsvollen Klimaschutz in Europa meint. Was sie sagte, lässt hoffen. Mit Ankündigungen allein wird sie aber nicht lange auskommen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Kommentar

"Es tiempo de actuar"

Fahnen der UN-Länder vor schönem blauen Himmel

"Es ist Zeit zu handeln", lautet das Motto der diesjährigen Weltklimakonferenz, die am Montag in Madrid beginnt. Nach drei Jahrzehnten Verhandlungen, in denen der CO2-Ausstoß um die Hälfte gestiegen ist, klingt das wie bittere Ironie. Trotzdem wäre es falsch, die Hoffnung schon jetzt aufzugeben.

ein Kommentar von Joachim Wille