Teufelskreis in Alaska: Weil das Beringmeer warm wie nie ist, erwärmen sich auch die Landmassen deutlich schneller. Verschärft wird das noch durch Rekordtemperaturen.
Die Juni-Hitzewelle steckt vielen noch in den Knochen und schon haben europäische Forscher eine Studie dazu vorgelegt. Demnach ist das Eintreten einer solchen Hitzewelle durch den Klimawandel mindestens fünfmal so wahrscheinlich geworden.
Klimaforscherin Friederike Otto erläutert, welchen Anteil der Klimawandel an Hitzewellen und Überschwemmungen hat. Mit ihrem Team hat sie für europäische Städte die Wahrscheinlichkeit eines Hitzesommers wie 2018 berechnet. Die Ergebnisse solcher Forschung könnten bald für Klimaklagen bedeutsam sein.
Der morgige Mittwoch könnte neue Wetter-Rekorde bringen. Doch egal, ob die Hitzewelle so lang wird wie im vergangenen Jahr: In Zukunft wird sie zum Normalfall werden.
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Wenn das Schelfeis in der Westantarktis kollabiert, verursacht das einen Anstieg des Meeresspiegels um mehr als drei Meter. Forscher haben jetzt die Geschwindigkeit dieses Kollapses untersucht – mit beunruhigenden Ergebnissen.
Die Klimakrise wird immer apokalyptischer beschrieben. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass unsere Zivilisation demnächst endet – aber möglich. Und diese Möglichkeit findet noch zu wenig Beachtung.
Über Wochen 40 Grad, zahlreiche Hitzetote: Wissenschaftler der japanischen Wetterbehörde haben untersucht, inwieweit das extreme Wetter im vergangenen Sommer in Zusammenhang mit dem Klimawandel stand.
Eine starke Zunahme der Methan-Werte in der Atmosphäre beunruhigt Klimaforscher weltweit. Denn bisher können sich die Wissenschaftler die steigenden Werte des Treibhausgases, das besonders klimaschädlich ist, nicht erklären.
Über den trockenen, heißen Sommer des vergangenen Jahres klagten die Landwirte, die Förster und auch viele Stadtbewohner. Der Spatz jedoch dürfte sich gefreut haben.
Mit Agora Agrar hat ein weiterer Agora-Thinktank seine Arbeit aufgenommen, um mehrheitsfähige Lösungen für die Dekarbonisierung zu finden. Es geht dabei um das ganze Spektrum von Landnutzung und Ernährung, betont Direktorin Christine Chemnitz – und auch um mehr als nur um Treibhausgasreduktion.
Die Klimabewegung steckt in einer Krise. So, wie sie in der Gesellschaft das ewige "Weiter so" kritisiert, muss sie sich auch selbst für neue Strategien öffnen, etwa das "Community Organising". Dabei lohnt sich der Blick auf andere Bewegungen weltweit.
Viele Unternehmen kaufen sich mit freiwilligen CO2-Zertifikaten von ihren Emissionen frei. Doch ein Großteil dieser Zertifikate ist wertlos, wie eine umfassende Recherche aufdeckt. Einige der größten Unternehmen der Welt sind davon betroffen.
Kohlekraftwerke sind eine Hauptquelle für gefährlichen Ultrafeinstaub, haben Forscher unlängst herausgefunden. Das Umweltministerium kann dazu aber nicht Stellung nehmen, denn es gibt, wie eine Anfrage der Grünen jetzt offenlegt, keine Messungen.
Eine globale Bestandsaufnahme über den Zustand der Biosphäre liefert ein erschreckendes Bild: In rasanter Geschwindigkeit arbeitet der Mensch an der Dezimierung der Arten auf der Welt. Der Klimawandel spielt zwar noch nicht die Hauptrolle, hat aber schon heute das Leben von Tieren und Pflanzen gehörig durcheinandergewirbelt.