Eine bisher nicht beachtete Quelle für das starke Treibhausgas Methan sind laut einer neuen Studie Blaualgen. Wenn sie durch Überdüngung der Gewässer und Klimaerwärmung immer dominanter werden, wird in Zukunft auch mehr Methan erzeugt, fürchten Wissenschaftler.

von Pamela Dörhöfer

Kaum Schnee, wenig Regen: Nach zwei äußerst trockenen Jahren fehlt in vielen Regionen Deutschlands schon die Niederschlagsmenge eines ganzen Jahres. Die Situation sei dramatisch, warnt der Deutsche Wetterdienst.

von Verena Kern

Globaler Klimabericht von Nasa und NOAA

Das vergangene Jahrzehnt war das heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen, das vergangene Jahr das zweitheißeste, bestätigt nun auch der jährliche Klimabericht von Nasa und NOAA. Mehr als dreimal so schnell wie im globalen Durchschnitt vollzieht sich die Erwärmung in der Arktis – und in Europa.

von Verena Kern

Globale Forschungskooperation

Der Ozean ist ein besonders gutes Thermometer, um die globale Erwärmung zu messen. Die ersten großen Forschungsprogramme dafür begannen vor rund 30 Jahren. Wissenschaftler aus China und den USA haben jetzt die älteren wie die neueren Daten zusammengefügt – und nebenbei gezeigt, was Kooperation wert ist.

von Hartmut Graßl

Advertorials

Die Dokumentation "Urgewald – auf den Spuren des Geldes" zeichnet die bewegte Geschichte der 1992 gegründeten Organisation nach, der es immer wieder gelingt, Einblicke in verborgene Machtstrukturen der Finanzwelt zu geben.

Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.

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Laut einer aktuellen Studie lässt sich der Einfluss des Klimawandels mittlerweile auch im täglichen Wetter nachweisen. Das kann hilfreich sein, um zum Beispiel während Kältewellen den Einfluss des Klimawandels zu erklären.

von Friederike Meier

Weniger Schnee führt zu weniger Unfällen, längere Vegetationsperioden können die Ernten verbessern, heiße Sommer steigern den Umsatz von Eisläden: Durch den Klimawandel wird manches auch besser. Trotzdem muss man sich mit den negativen Folgen der Erderhitzung beschäftigen – damit etwas dagegen getan wird.

eine Kolumne von Joachim Wille

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Wetterbilanz in Deutschland und Österreich

Mit dem zu Ende gehenden Jahr 2019 erlebte Deutschland das zweitwärmste Jahr seit Beginn regelmäßiger Messungen. Wie die meisten der Jahre zuvor verlief auch 2019 zu trocken, mit mehr Sonnenschein als üblich und vor allem "deutlich zu warm", bilanzierte der Deutsche Wetterdienst.

von Jörg Staude

Wald- und Buschbrände weltweit

Im zu Ende gehenden Jahr machten Megabrände nicht nur in Australien Schlagzeilen, sondern auch im Amazonas-Regenwald, in Indonesien, Kalifornien und selbst in der Arktis. Immer öfter lodern die Feuer außerhalb der bisherigen Brandsaison.

von Joachim Wille

Auf der Klimakonferenz in Madrid hat die Weltwetterorganisation so erwartbare wie beunruhigende Daten vorgelegt. Die Welt kommt der kritischen Schwelle von 1,5 Grad Erderhitzung immer näher: Dem vorläufigen Klima-Statusbericht zufolge war es 2019 im globalen Durchschnitt schon wieder mehr als ein Grad wärmer als noch 1900.

von Susanne Schwarz

Empfehlungen der Redaktion

Die Frage lässt sich bislang kaum beantworten, es fehlt schlicht an Daten. Die Lücke schließt nun ein mehrjähriges Projekt der Psychologin Cornelia Betsch, die zuvor die Einstellung der Deutschen zur Coronapandemie untersuchte. Erste Ergebnisse enthalten einige Überraschungen.

von Verena Kern

1,5 Grad und negative Emissionen

Die Klimaerwärmung wird wahrscheinlich das 1,5-Grad-Limit reißen. Durch die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre ließe sich die Temperatur anschließend wieder absenken. Doch was physikalisch machbar ist, könnte politisch unmöglich sein.

von Christian Mihatsch

Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.

Interview: Andreas Holzapfel

Meinungen

eine Kolumne von Claudia Kemfert

Zahlen zum deutschen Wald

ein Kommentar von Joachim Wille
ein Gastbeitrag von Franz Alt

Klimaforscher haben errechnet, dass wir unser CO2-Budget womöglich schon aufgebraucht haben, um die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Grund seien Kipppunkte im Erdsystem, die in den Klimamodellen nur unzureichend berücksichtigt worden waren.

von Benjamin von Brackel

Ausstoß von Distickstoffmonoxid

Lachgas ist ein sehr starkes Treibhausgas – von dem die moderne Landwirtschaft beim Düngen weit mehr freisetzt als angenommen. Das fanden norwegische Forscher heraus. Beunruhigend für den weltweiten Klimaschutz ist ihre Studie noch aus einem anderen Grund.

von Pamela Dörhöfer