Der Rückgang der globalen Emissionen durch Corona hat auf die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre keinen spürbaren Effekt. Das zeigt nun auch der Jahresbericht der Weltwetterorganisation.
Selbst ein sofortiger Stopp der menschengemachten Treibhausgasemissionen kann die Erderwärmung nicht mehr aufhalten, ergibt eine neue Studie von Club-of-Rome-Autor Jørgen Randers – und löst heftige Kritik aus.
Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsarbeit von Tieren beträgt weltweit eine Billion US-Dollar pro Jahr. Das haben Stuttgarter Wissenschaftler mit einer neuen Methode errechnet. Vor allem die Landwirtschaft macht den Bestäubern den Garaus, in den Tropen auch der Klimawandel.
Bei steigenden Temperaturen wird mehr Kohlenstoff aus dem Boden freigesetzt als bislang angenommen, ergab eine internationale Studie. Das CO2-Budget der Menschheit schrumpft.
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Das Waldschutz-Programm REDD der Vereinten Nationen soll durch verschiedene Programme zum Klimaschutz beitragen. Doch kaum eine der Maßnahmen besteht den Praxistest. Was in Europa erdacht wurde, funktioniert in den Tropen nicht.
Nicht erst im Jahr 2050, sondern schon 2035 könnte es im arktischen Sommer kein Meereis mehr geben. Wie sich das auf die Erderwärmung auswirkt, haben Potsdamer Klimaforscher jetzt untersucht. Die Resultate sind nur auf den ersten Blick beruhigend.
Vom Nischenthema zur Hoffnung für die Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels: Auf einem Versuchsfeld im Norden Brandenburgs erforschen Studenten, wie sich Ackerbau und Forstwirtschaft kombinieren lassen – und Ernteausfälle durch Dürre in Zukunft vermeidbar sind.
Die Hälfte der Weltbevölkerung könnte 2050 in Wasserrisikogebieten leben, warnt die Umweltstiftung WWF. Eine Ursache dafür ist der Klimawandel. Länder wie Deutschland sind auch durch ihre Importe an der bedrohlichen Entwicklung beteiligt.
Der Weltbiodiversitätsrat IPBES warnt vor weiteren Pandemien. Vermeiden lasse sich dieses Szenario nur, wenn Politik und Wirtschaft beim Natur-, Umwelt- und Klimaschutz umsteuern, und zwar gleichzeitig und abgestimmt.
Die Arbeitsbedingungen in vielen Unternehmen der erneuerbaren Energien bleiben hinter vergleichbaren Branchen zurück. Viele Mitarbeiter wollen nicht langfristig bleiben. Für den Übergang in eine erneuerbare Arbeitswelt ist die Branchengewerkschaft erstaunlich konzeptlos.
Bei der Glencore-Aktionärsversammlung hagelte es Kritik. Der Schweizer Rohstoffkonzern stellte sich am Freitag den Fragen und Anliegen seiner Aktionär:innen. Menschenrechtler:innen, betroffene Gemeinden und NGOs fordern Entschädigung und Dialog auf Augenhöhe.
Lässt sich das 1,5-bis-zwei-Grad-Limit vorübergehend überschreiten und später durch "negative Emissionen" doch noch einhalten? Vielleicht – aber dann nur auf Kosten der Biodiversität, ergibt eine Studie. Und auch die Rückholtechnologien selbst setzen die Artenvielfalt aufs Spiel.